Mitglied inaktiv
Mein Sohn ist jetzt fast 7 Monate und verlangt 3x in der Nacht die Flasche und trinkt sie auch leer. Wie kann ich ihm das abgewoehnen oder ist er wirklich so hungrig und braucht das
Mitglied inaktiv
Hallo, schön, dass Sie uns um Rat fragen. Da ich Ihren Ernährungsplan nicht kenne, kann ich Ihnen leider nicht sagen, ob es am Hunger liegen könnte. Sicher ist es wichtig den Ernährungsplan Ihres Sohnes noch einmal durch zu gehen. Bekommt er tagsüber ausreichend Energie? Eine bessere Sättigung wird im Alter Ihres Kindes immer mehr über feste Nahrung (Menü, Milchbrei, Getreide - Obst - Brei, etc.) als über eine Milch erreicht. Deshalb rate ich Ihnen je nach dem wie weit Sie schon mit der Beikost sind, diese weiter auszubauen! Umso fester die Nahrung wird, umso bedeutsamer werden auch Getränke. Insbesondere abends nach dem Milchbrei wäre vor dem Bettgehen noch etwas Flüssigkeit (Tee oder abgekochtes Wasser oder Fruchtsaftschorle) wichtig. Vielleicht ist es ja der Durst, warum er sich nachts meldet. Wenn Sie das Gefühl haben, dass ihr Sohn die Milchfläschchen nur benötigt, um wieder in den Schlaf zu finden, dann ist es sinnvoll diese Gewohnheit möglichst schnell abzugewöhnen. Dies gelingt meist nur mit Geduld und Konsequenz und kann natürlich über ein paar Tage mit unruhigeren Nächten und Quengelei verbunden sein. Keiner nimmt gerne von einer lieb gewonnenen Gewohnheit Abschied. Oft hilft es die Mahlzeit verdünnt anzubieten. Geben Sie nach und nach immer weniger Pulver ins Fläschchen. Gleichzeitig reduzieren Sie auch den Wasseranteil. So entwöhnen Sie Ihren Kleinen "schonend". Es ist nicht ungewöhnlich, dass Kinder nachts wach werden. Nachts gibt es so viel zu verarbeiten. Deshalb wacht Ihr Kleiner in den Leichtschlafphasen auf und ist dankbar über eine Hilfe, die ihn wieder in den Schlaf bringt. Machen Sie, wenn sich Ihr Sohn nachts meldet, möglichst wenig Licht und versuchen Sie Ihren Liebling durch streicheln, eine Spieluhr oder eine Geschichte wieder zum Schlafen zu überreden. Viele Grüße aus Pfaffenhofen, Annelie Birmann