Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

fläschchen

Frage: fläschchen

schaefle

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hallo da mein kind allgemein nicht viel milch trinken mag hier die frage ob ich das fläschchen mit tee machen (kräuter) kann. mein kind ist 9 wochen alt und trinkt in 24 h ca 500 ml. tee dagegen würde sie zuschlagen wenn ich es zulassen würde. war bisher zurückhaltend weil viele sagen tee wäre nicht gutl. was meinen sie dazu? wenn ja in welcher mischung vielen dank


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Liebe „Schaefle“, wir haben uns ja gestern schon einmal ausgetauscht. Da ist es darum gegangen, ob es möglich ist verschiedene Nahrungen „auszuprobieren“, um zu sehen was am besten vertragen wird. Offensichtlich sind Sie sich sehr unsicher, welche Milchnahrung für Ihren Spatz die passende ist. Ihr Töchterchen ist noch ganz klein. Bei manchen Babys dauert es mehrere Wochen, bis sie sich an die Lebensbedingungen außerhalb des Mutterleibes angepasst haben. Das äußert sich häufig durch eine sehr unruhige Trinkweise, Blähungen etc. Das kann sehr anstrengend sein und unsicher machen. Bleiben Sie möglichst ruhig und gelassen, das überträgt sich und hilft Ihrem Töchterchen. Da Ihr Mädchen offensichtlich gerne Tee trinkt, kann ich nachvollziehen, dass sie darin eine Möglichkeit sehen ihr die Milch schmackhafter zu machen. Wenn Babys sehr stark unter Blähungen leiden, bereiten manche Eltern hin und wieder das Fläschchen mit Tee zu. Das kann man ab und zu phasenweise auch so machen und damit die beruhigende Wirkung der Kräuter nutzen. Also wenn Sie über einen begrenzten Zeitraum ein oder zweimal am Tag Tee als Basis für die Milch nehmen ist das in Ordnung. Jedes Fläschchen aus geschmacklichen Gründen mit Tee zuzubereiten, davon rate ich Ihnen ab. Ihr kleiner Schatz soll ja nicht auf einen bestimmten Geschmack fixiert werden. Die Trinkmengen können bei so kleinen Säuglingen sehr stark schwanken. Entscheidend ist, dass die Kleine mit der angebotenen Menge altersentsprechend gedeiht, wächst und an Gewicht zulegt. Ist der Kinderarzt zufrieden brauchen Sie sich nicht zu sorgen auch wenn die tägliche Meng etwas weniger ist. Nehmen Sie sich viel Zeit für die Mahlzeiten. Füttern Sie in ruhiger Umgebung. Achten Sie auf das richtige Saugerloch und überprüfen Sie die Fütterposition. Und haben Sie Vertrauen, dass sich das Trinkverhalten bald stabilisiert. Ich drücke Ihnen die Daumen Veronika Klinkenberg


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