Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Essens&Trinkplan einer 1Jährigen?

Frage: Essens&Trinkplan einer 1Jährigen?

schniefu

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Hallo Frau Klinkenberg, meine kleine Maus wird in 2 Wochen 1 Jahr alt und da wollte ich ihren bisherigen Essensplan und Trinkplan überdenken und benötige dazu ein paar Tipps. Zur Zeit sieht es so bei uns aus: ca 7 Uhr 200ml Folgemilch ca 9 Uhr Frühstück entweder Brot/Toastbrot mit Frischkäse, Leberwurst, Frischkäsemischungen mit Karotte oder Banane.... und Obst oder Müsli (angerührt mit halb Wasser und seid eingige Tagen auch bisschen Vollmilch) ca 12 Uhr seid einer Wochen salzarme Familienkost oder wenns schnell gehen muss Breichen ab den 12ten Monat ca 15 Uhr viel Obst (Apfel, Birne, Banane, Kaki, Mango, Kiwi) Babykeks, Reiswaffe ca 18 Uhr Brot/Brötchen mit siehe Frühstück ca 150ml Folgemilch zusätzlich zur Milch schafft sie bisher ca 200ml Wasser übern Tag verteilt. Ab wannsollte oder kann ich Folgemilch durch Vollmilch ersetzten? Wie gestalte ich den Übergang? Oder doch lieber Kindermilch statt Vollmilch, wenn ja warum? Ab wann Joghurt zum Frühstück? Was muss ich bei der insgesamten Menge an Milch Pro Tag beachten? Mit den Breichen hat die kleine ja bisher ausreichend Fleisch bekommen, beim selber kochen fällt es mir ein wenig schwerer ihr dies zu geben. Wie mach ich das am besten, jeden Tag mit der zubereitung? hinzukommt das ich selber kein fleisch mag. Oder reicht es auch wenn sie wurst zum frühstück oder abendbrot bekommt? Wasser ist vermutlich zu wenig oder bisher mit der Milch okay? Was müsste ich sonst noch beachten? Vielen Dank für die Ratschläge, das tut immer sehr gut und man ist beruhigter mit dem was man macht! viele grüße schniefu


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Liebe schniefu, heute bin ich wieder für Sie zur Stelle. Der Speiseplan Ihrer Kleinen ist allerbestens. Sie beide schaffen es wunderbar, von der Babykost zum Familientisch zu gehen. Milch ist weiterhin wichtig für Ihre Tochter, da sie Kalzium für die Knochen und Zähne liefert. Im zweiten Jahr lautet die Empfehlung etwa 300 ml Milch oder Gramm Milchprodukt, am besten in 2-3 Portionen über den Tag verteilt. Neben Trinkmilch z.B. zum Brot oder zwischendurch, können das ein Milchbrei, ein Müesli, der Käse auf dem Brot, ein kleiner Joghurt zwischendurch sein. Auch andere milchhaltige Mahlzeiten wie Milchreis, Pudding, Pürees mit Milch, Milchshakes, mit Käse überbackene Aufläufe etc. sind geeignet und zählen dazu. Die Folgemilch ist bestens im Beikostalter, damit unterstützen Sie den Eisenhaushalt Ihres Mädchens besonders. Nach dem ersten Geburtstag kann Ihre Kleine auch Kuhmilch als Trinkmilch bekommen. Keine Frage Oder z.B. unsere HiPP Kindermilch, diese ist im Eiweiß kindgerecht reduziert und in wichtigen Nährstoffen wie z.B. dem Eisen an diese Wachstumsphase angepasst. Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten. Auch Joghurt oder Käse (siehe oben) sind dann möglich. Wenn Sie Kuhmilch einführen, dann am besten erst mal eine Portion am Tag usw. Die Milchversorgung könnte so aussehen: morgens oder zum Frühstück eine kleine Tasse Milch. Das muss gar keine riesen Menge sein. 100-150 ml je nach Gesamtplan reichen da schon aus. Gibt es tagsüber mal einen kleinen Joghurt (100 g) und abends zum Beispiel ein Käsebrot oder ein Brot plus eine Tasse Milch dazu, wäre der Bedarf schon gedeckt. Im Kleinkindalter muss das Fleisch nicht mehr täglich dabei sein. Zwei- bis dreimal pro Woche eine kleine Menge (30-35 g) pro Tag an Fleisch oder Wurst sind nun ausreichend. Sie können also gerne ein paar vegetarische Tage einlegen. Versuchen Sie nicht nur über Wurst zu gehen, wobei ein magerer Schinken eine gute Möglichkeit ist. Unsere Fleischzubereitung lassen sich übrigens sehr gut aufs Brot streichen. Ggf. mit frischen Kräutern würzen. Unsere Fleischzubereitungen können Sie zudem weiterhin unters Mittagessen mischen oder auch mal zur Abwechslung unsere fleischhaltigen Kindermenüs anbieten. Reichen Sie öfter mal einen Fruchtnachtisch oder etwas Obst zum Frühstück (Brot, Müesli) dazu. Durch das enthaltene Vitamin C wird insbesondere die Verwertung des Eisens aus Gemüse oder Getreide gefördert. Das kann auch mal ein kleines Glas Fruchtsaft sein. Mein weiterer Ratschlag: geben Sie noch einmal die Woche eine Fischmahlzeit zum Beispiel unseren Kinder-Teller „Karottenstreifen mit Kartoffeln und feinem Lachs“ oder ab 15. Monat unsere „Pasta in Kabeljau-Filet in Rahmbrokkoli“ im Gläschen. Fisch liefert Jod und wichtige Fettsäuren. Die Trinkmengen sind ist absolut ok. Da müssen Sie sich gar keine Gedanken machen. In der Regel braucht ein Kleinkind dann etwa 600 - 800 ml zusätzliche Flüssigkeit in Form von Wasser, Tee oder verdünntem Obstsaft, auch die Milch zählt zur Flüssigkeitszufuhr dazu. Es gibt Kinder, die schaffen kaum die Hälfte, andere sind deutlich durstiger. Genaue Trinkmengen lassen sich nur schwer festlegen, da der Durst ja auch abhängig ist von Bewegung, Zimmertemperatur, Jahreszeit und der restlichen Ernährung etc. Kinder und genauso Erwachsene, die viel Obst, Gemüse, Suppen, Joghurt, Milch etc. verzehren, decken zum Teil Ihren Flüssigkeitsbedarf damit. Ist die Ernährung „recht fest“, ist es gut wenn auf ausreichend Getränke geachtet wird. Bei den Getränken bleibt die Windel ein guter Hinweis. Ist diese gut nass und ist der Stuhl weich geformt, passt alles. Für heute grüßt Sie herzlichst Doris Plath


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