Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Dreamfeeding - was ist der beste Weg zur Entwöhnung

Frage: Dreamfeeding - was ist der beste Weg zur Entwöhnung

Lisa1982

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Hallo Frau Klingenberg, vielen Dank erst einmal für die Beantwortung meiner vorherigen Frage. Nun möchte ich noch mal kurz auf das Thema Dreamfeeding zu sprechen kommen. Wie ich festgestellt habe ich es gar nicht so geläufig... Ich habe ein Buch in dem empfohlen wird, dass Baby IMMER an jedem Tag zur gleichen Uhrzeit zu der man selbst ins Bett geht noch mal zu stillen oder die Flasche zu geben. Ich habe dies seit der Geburt meines Sohnes (vor 10 Monaten) so praktiziert und muss sagen wir sind sehr gut damit zurecht gekommen. Er wacht dabei überhaupt nicht auf und trinkt noch mal sehr gut. Somit fallen dann die 6 bis 7 Std. die er gut ohne Essen aushält auch in meine Schlafenszeit (23 - 6 Uhr) Bekommt er um 19.30 Uhr sein letztes Fläschchen wacht er spätestens um 3 Uhr auf! Und dann will er auch seine Flasche. Ist es also wirklich notwendig das Dreamfeeding zu beenden? Wenn ja, was ist der beste Weg dazu? Er ist nun mal sehr an die Uhrzeit des Fütterns gewöhnt. Macht es sinn, das Fläschchen immer ein wenig dünner an zu rühren und dann immer weniger Wasser zu nehmen bis es irgendwann ganz ausfällt? Er hat zwar schon einen kleinen Zahn, aber ich kenne genügend Mütter die ihre Kinder auch Nachts immer noch stillen. Was spricht dann gegen die nächtliche Flasche? Dazu kommt das mein Sohn nicht gerade ein kleiner Mops ist. Er ist eher dünner und ich bin froh wenn er Nachts noch mal so richtig gut isst. Vielen vielen Herzlichen Dank im Voraus für Ihren Rat. Lisa


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Liebe Lisa, vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Ich muss gestehen „Dreamfeeding“ war mir bisher nicht so geläufig – man lernt nie aus. Ich weiß, dass es bei manchen Kindern gut klappen kann, wenn sie bezüglich ihres Rhythmus unterstützt werden. Es freut mich, dass Sie für sich und Ihr Söhnchen eine Möglichkeit gefunden haben, mit der sie beide zusammen eine längere Schlafenszeit verbringen können. Die Entscheidung liegt letztendlich bei Ihnen. Bei meinen Ratschlägen handelt es sich um Vorschläge, die nach den individuellen Gegebenheiten zu entsprechender Zeit umgesetzt werden können. Das muss ja nicht in den nächsten Wochen passieren, in Entwicklungsphasen – Ihr Spatz steckt ganz offensichtlich mitten in einer Entwicklungs- bzw. Umstellungsphase sind solche Änderungen ohnehin etwas schwieriger. Eine kohlenhydrathaltige Nahrung und da gehört selbst Muttermilch dazu, ist wenn sie gewohnheitsmäßig über ein Fläschchen getrunken wird und anschließend keine Reinigung der Zähne stattfindet, eine Gefahr für die Zähnchen. Folgen Sie Ihrem sicheren mütterlichen Gespür, sicher gibt es irgendwann eine ruhige entspannte Zeit und Sie selbst sehen den Wunsch und Bedarf diese Gewohnheit zu ändern. Es grüßt Sie ganz herzlich Veronika Klinkenberg


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