Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Burchfall nach Antibiotika

Frage: Burchfall nach Antibiotika

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Hallo liebe Ernährungsexpertinnen, unsere Tochter ( 7Monate, 2 Beikostmahlzeiten, sonst gestillt) hat leider darunter gelitten, daß ich wg einer Streptokokkenangina 10 Tage lang Erythromycin einnehmen musste :( Sie hat in meinen letzten Antibiotika-Tagen einen stinkenden grünlichen Durchfall bekommen, nicht ganz dünnflüßig, noch geformt, aber deutlich weicher als vorher. Außerdem hat sie einen unangenehmen Mundgeruch entwickelt und erbricht wieder häufiger (sie war mal ein Spuckkind, wobei es in den letzten Wochen deutlich besser geworden ist, aber seit den letzten Tagen meiner Antibiotika-Einnahme spuckt sie wieder viel). Insgesamt geht es ihr gut, sie ist fröhlich, trinkt gut, hat auch viele Fettpolsterchen. Wir waren wg dem Durchfall beim Kinderarzt. Er meinte, daß unsere Tochter eine Dysbakteriose habe und hat uns Lacteol Pulver (Lactobacillen) verschrieben. Ansonsten sagte er, daß ich die Beikost weiter ausbauen soll, es sei keine Diät notwendig. Fragen: 1. Im Lacteol ist sehr viel Zucker und "Bananen-Orangen-Aroma" enthalten. Normalerweise kaufe ich nicht mal für mich Lebensmittel mit "Bananen-Orangen-Aroma" und unserem Allergiegefähdeten Säugling möchte ich sie erst recht nicht geben. Kennen Sie vielleicht Alternativen? 2. Beikostaufbau. Bisher kriegt sie Karotten-Kartoffel-Brei und Hirsebrei. Ich habe neuerdings Rindfleich eingeführt, seitdem ist es mit dem Spucken noch schlimmer geworden. Soll ich Fleisch weiter geben oder vorerst doch weg lassen? Wenn weg lassen, wie ist es mit der Eisenzufuhr? Vielen herzlichen Dank! Gruna


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Liebe Gruna, schön, dass Ihre Kleine so fröhlich ist! Es tut mir leid, dass sie derzeit eine Dysbakteriose hat. Fragen Sie am besten Ihren Kinderarzt nach einem alternativen Produkt zu dem Lacteol Pulver. Eventuell gibt es noch andere Produkte ohne Aroma. Vielleicht sind auch unsere probiotischen Milchbreie etwas für Ihre Kleine? Diese enthalten probiotische Milchsäurebakterien, die einen sehr positiven Einfluss auf die Verdauung haben. Sprechen Sie noch einmal mit Ihrem Kinderarzt darüber. Sie haben Recht, im Alter Ihrer Kleinen wird die Eisenzufuhr durch die Beikost immer wichtiger. Probieren Sie es einmal mit einer kleinen Menge Fleisch, die Sie unter das Gemüse mischen. Vielleicht braucht Ihre Kleine einfach etwas Zeit um sich daran zu gewöhnen. Sie können dafür unsere Bio-Fleischzubereitungen verwenden (http://www.hipp.de/index.php?id=383). Wenn es mit einer kleinen Menge Fleisch klappt, können Sie die Menge langsam bis zu einem halben Gläschen steigern. Damit Ihre Tochter das Eisen aus der Hirse im Darm gut aufnehmen kann, können Sie den Brei mit ein paar Löffelchen Fruchtmus verfeinern. Das Vitamin C aus den Früchten fördert die Eisenaufnahme. Zusätzlich können Sie die Hirse mit einer Säuglingsmilch anrühren, diese ist mit Eisen angereichert. Oder Sie verwenden direkt einen fertigen HiPP Instant-Milchbrei, welche ebenfalls mit Eisen angereichert sind. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Tochter alles Gute und ein schönes Wochenende! Viele Grüße Waltraud Bischoff


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