Mitglied inaktiv
Liebe Fr. Klinkenberg! Ich habe einige Fragen bezüglich Breinahrung: 1. Im GuteNachtFläschen von Hipp ist die Folgemilch schon erhalten. Ich füttere normalerweise Hipp2 HA aufgrund von Neurodermitis. Kann ich trotzdem bedenkenlos das Gutenachtfläschen 1 mal pro Tag geben, obwohl das keine HA Milch ist? 2. Ist das GuteNachtFläschen sättigend? Meine Tochter bekommt gegen 22.00 180 ml davon und wacht nach 3-4 Stunden trotzdem auf und ist dann eine volle Portion HA 2. 3. Ist ein angerührter Löffelbrei (wie z.B. schmelzende reisflocken) sättigender als das GuteNachtFläschen 3. Empfehlen Sie den Umstieg von 1-er Nahrung auf die 2-er Nahrung? Was ist der Unterschied zwischen den beiden? Ist die 2-er Milch sättigender? Macht die gleiche Menge 2-er und wie 1-er Milch dicker? (habe ich gehört) 4. Meine Tochter ist ein ganzes Gläschen Hipp Menu zu MIttag und am Nachmittag ein wenig Obst. Sonst bekommt sie Milch und Brei. Sie trinkt alleridings nach dem Essen keinen Tee oder Wasser und will auch dazwischen nichts trinken ausser Miclh. Insgesamt kommt sie auf ca. 500ml Milch pro Tag. Ist die Flüssigkeit in der Milch ausreichend für den Tagesbedarf? Vielen Dank, dass Sie sich Zeit für meine Fragen nehmen. liebe grüsse aus Wien, isabella
Mitglied inaktiv
Liebe Isabella, ich werde Ihre Fragen stellvertretend für meine Kollegin Frau Klinkenberg gerne beantworten. Schön, dass Ihre Kleine sich so gut entwickelt, ich vermute Ihr Töchterchen ist 7 oder 8 Monate alt?! 5.) Kinder im Alter Ihrer Tochter haben einen ungefähren Bedarf von 500ml Flüssigkeit, in der die Milch mit eingerechnet wird. Ihr Flüssigkeitshaushalt wird also noch vollständig über die Milch abgedeckt. Üben Sie jedoch fleißig weiter. Denn auch das Trinken muss wie alles erst gelernt werden. Versuchen Sie es ruhig bald auch mit einem farbenfrohen Trinklernbecher. Die wichtigsten Parameter für eine ausreichende Versorgung mit Flüssigkeit sind ausreichend nass und hell gefärbten Windeln und ein breiiger Stuhl. 2.) + 3.) Milch und Getreide sind eine ideale Kombination für die letzte Mahlzeit am Abend. Ein Milchbrei und/oder Gute-Nacht-Fläschchen sind gut sättigende, bekömmliche Abendmahlzeiten. Ihre Tochter zeigt Ihnen womit sie am Besten zu Recht kommt! Für Babys, die abends zu müde zum Löffeln sind, gibt es das Gute-Nacht-Fläschchen, wenn Ihr Kleines schon gut mit dem Löffel umgehen kann, empfehle ich Ihnen einen Milchbrei. Die Erfahrung zeigt, dass eine Sättigung bei einer über das Fläschchen getrunken Nahrung später einsetzt als bei einem Brei, den ein Kind löffelt. Also probieren Sie es doch mal mit einem Milchbrei vom Löffel! Ein Ernährungsplan für ein 7 bis 8 Monate altes Baby könnte so aussehen: Morgens: Milchnahrung Vormittags nach Bedarf: Fruchtpüree, Saft oder auch mal eine Getreide-Obst-Brei Mittags: altersgerechtes Menü und wenn gewünscht als Nachtisch Saft oder Fruchtpüree Nachmittags: Getreide-Obst-Brei (später Reiswaffel, Keks oder Zwieback in Kombination mit einem Früchtegläschen) Abends: Getreide – Milch – Brei oder Gute-Nacht-Fläschchen Zwischendurch: Tee, Wasser oder verdünnte Säfte 4.) Es war eine gute Idee zur HiPP 2 zu wechseln, wenn Ihre Kleine damit zufrieden ist. Eine Folgemilch (2er und 3er) hilft z.B. den höheren Eisenbedarf nach dem 6. Monat zu decken, ist sämiger als eine Anfangsnahrung und wird von vielen Eltern als „sättigender“ beschrieben. In der Vergangenheit ist man davon ausgegangen, dass das Baby mehr Kalorien brauchen. Aus diesem Grund waren die Folgemilchen früher gehaltvoller. In den letzten Jahren wurden die Folgemilchen im Kaloriengehalt immer mehr der Anfangsmilchen angenähert. Beide enthalten pro 100ml etwa 70 kcal. Jeder kann also bedenkenlos nach dem 6. Monat von Anfangs- auf Folgemilch umstellen. 1.) Haben Sie keine Angst, Ihre Kleine ist mit etwa 8 Monaten viel stabiler als ein kleiner Säugling. Ich habe überhaupt keine Bedenken, dass Sie Ihrer Maus unser Gute-Nacht-Fläschchen anbieten, das sie ja schon bekommt und gut verträgt. Wenn Ihre Kleine in der Nacht aufwacht und Hunger hat. Rate ich Ihnen den Ernährungsplan Ihrer Tochter noch einmal durch zu gehen. Bekommt sie tagsüber ausreichend Energie? Vielleicht ist es ja der Durst warum sie sich nachts meldet? Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein schönes Wochenende! Viele Grüße, Annelie Birmann