Mitglied inaktiv
liebe frau klinkenberg! zur zeit sieht der speiseplan meines sohnes (6 monate) so aus: ab. 5.00 uhr 150-200 ml 1er milch zwischen 8.00-9.00 uhr 150-200ml 1er milch 12.00 uhr 190g gemüse-fleisch gläschen 15.00 uhr 150ml 1er milch 18.00 uhr milchbrei und evtl. 50-100ml 1er milch hinterher 19.00 schlafen 22.00 150-200 ml 1er milch nachts wird er 1-2 mal wach.meist schläft er von selbst wieder ein oder er bekommt verdünnte 1er milch zum durst löschen. (er mag kein wasser oder ähnliches) nun mein anliegen: manchmal ist er zu müde um zu essen,da er tagsüber sehr schlecht schläft.dann brüllt er sobald er den löffel sieht und reibt sich ganz fürchterlich die augen. ich probiere nachmittags den gob einzuführen.habe aber das gefühl das er um 15.00 uhr nicht so ein hunger hat. bzw dann um 18.00 auch nicht so recht.würde gerne die abstände etwas auseinander ziehen,weiss aber nicht genau wie.( außerdem mag er 'noch' kein obst ) da er sich schon sehr gut an das schlafen gehen um 19.00 uhr gewöhnt hat und auch sehr müde ist,würde ich diese zeit gerne weiterhin beibehalten! könnte sein tagesablauf anders aussehen? gibt es, außer zwieback, andere dinge die ich ihm evtl als zwischensnack anbieten kann?meiner meinung nach braucht er nicht soviel milch?! über eine antwort würde ich mich sehr freuen! sonnige grüße nicola
Veronika Klinkenberg
Hallo Nicola, ich verstehe, was Sie meinen bzw. wie Ihr Ziel aussieht. Ihr Söhnchen steckt offensichtlich noch mitten in der Umstellungsphase und hat noch Probleme sich an neue Geschmackserlebnisse und das Essen vom Löffeln zu gewöhnen. Da kommt es schon vor, dass noch mehrere Milchmahlzeiten auf dem Speiseplan stehen und die Mahlzeitenabstände geringer ausfallen. Das Essen vom Löffel ist eine ganz neue Erfahrung für ein Baby und es ist ganz normal, dass es Zeit braucht, bis Ihr Kind sich an diese neue Form der Nahrungsaufnahme gewöhnt. Es ist wichtig, dass Sie sich ganz nach den Bedürfnissen Ihres Kindes richten. Füttern Sie möglichst zu einem Zeitpunkt, an dem der Kleine erfahrungsgemäß frisch und munter ist und Geduld zum Löffeln aufbringt. Da nachmittags wie Sie schildern eher weniger Bereitschaft zum Löffeln besteht, könnten Sie den Getreide-Obst-Brei auch als zweite Mahlzeit (also etwa um 9 Uhr) versuchen. Vielleicht klappt es zu diesem Zeitpunkt besser. Ein Getreide-Obst-Brei ist auch eine gute Möglichkeit ein Baby den „Obstgeschmack“ angenehmer zu machen. Denn durch das Getreide wird die Säure des Obstes etwas abgemildert. Möglicherweise verschiebt sich durch diese energiereiche Zwischenmahlzeit der Mittagsbrei etwas nach hinten und eine Nachmittagszwischenmahlzeit ist nicht unbedingt nötig. Der Abendbrei zwischen 17 und 18 Uhr und bei Bedarf ein kleiner Milchnachschlag vor dem Bettgehen könnten den Tag abschließen. Ist Ihr Söhnchen zum späten Nachmittag ebenfalls bereit einen Getreide-Obst-Brei zu essen, kann es abends auch anstelle des Abendbreies vorerst das „HiPP Gute-Nacht-Fläschchen“ sein. Kinder erleben sehr viel am Tag und müssen das auch verarbeiten. Gerade zum Abend hin kann es sein, dass deshalb mehr Unruhe herrscht und keine Bereitschaft mehr vorhanden ist einen Brei vom Löffel zu nehmen. Versuchen Sie heraus zu finden womit Ihr kleiner Schatz am besten zurechtkommt. Sie finden sicher den richtigen Weg. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg