Frage: Presinol

Hallo, hatte zu beginn meiner Schwangerschaft, ab der siebten Woche etwa extreme Probleme mit Übelkeit und erbrechen! Mein Fa meinte dazu, dass dies schnell vorüber gehen würde. Ich bekam kein Medikament! Irgendwann bekam ich eine Blutung und kam als Notfall ins KH. Dort entnahm man meinem Mutterpass: Blutgruppe O Rhesus: Verdacht auf Dpartial! Da man dies laut meinem wissen, als Rhesus negativ betrachtet, fragte ich die Ärztin nach der Anti D Spritze! Diese teilte mir mit, das die Bluttung nur ein geplaztes Gefäß sei und ich die Anti D Spritze erst in der 24-27 Woche bräuchte! Aufgrund meiner Übelkeit und dem Erbrechen und aufgrund der Blutung empfahl sie meinem Fa die einnahme von Rhesogam! Was mein FA mir nicht verschrieb! Darauf hin folgten 3 weitere Blutungen! Eine endete mit stationärem Aufenthalt im KH. Lustiger weise sauberte zu diesem Zeitpunkt mein FA einen Zettel aus dem Ärmel und teilte mir mit, dass ich Dweak wäre (Rhesus) und kein Rhesogam bzw Anti D bräuchte! Ich fand das nun etwas seltsam, da man als Kind festgestellt hatte., dass ich O Rhesus negativ war. Ein weiterer Test wurde auf mein betteln gemacht, welcher ergab ich sei Blutgruppe 0 Rhesus positiv (Ganz normal - keine Untergruppe). Das empfand ich nun total seltsam denn nun hatte ich die ganze palette durch. Jeder weitere Arzt dem ich von den unterschiedlichen Ergebnissen berichtete erzählte mir nun, dass man sich auf das Ergennis Dweak stüzt, warum auch immer - und ich wäre positiv! Niemand wollte erneut testen! Selbst im KH, als ich mit starken Blutungen dort war sagte man mir, dass hat ein Labor bestätigt, dann ist das so! Das zuvor anderer ergebnisse vorlagen interessierte keinen! Nun meine schwangerschaft verlief seitdem weiter mit extremer Übelkeit, Erbrechen und extremen Blutdruckschwankungen! ich kam ins KH (12 Woche). Dort meinte man, ich hätte Bluthochdruck Werte zwischen 140-150/100. Die Messungen der Schwestern ergaben aber Werte um 120/80!!! Man stellte mich auf 3*250 mg Presinol am Tag ein! Zuhause hatte ich nur weiter Probleme ich schlief praktisch seither im stehen ein! Von 24 Std am Tag schlief ich mindestens 14-15! War zu nichts mehr zu gebrauchen! Mein Blutdruck war auch relativ tief! ich ging ständig zum FA meinte, ob das mit dem Presinol nicht falsch oder zuviel sein könnte! Auf mein betteln reduzierte er die Dosis irgendwann! Übelkeit und erbrechen blieben aber mein ständiger Begleiter! Ebenso habe ich bis heute (33 Woche) nicht mehr mein ausgangsgewicht erreicht! Ich wiege immernoch 2kg weniger als zu Beginn der Schwangerschaft! Esse aber normal! Nun ging die Sache mit dem Blutdruck weiter! Der fiel laut meiner Messung weiter in den Keller, so dass ich seit der 25 Woche nur noch eine Tablette 125 mg am Tag nahm. In der 29 Woche etwas bekam ich starke Oberbauchbeschwerden, Leberschmerzen Kopfschmerzen! Iich konntrollierte meinen Urin auf Eiweiß (Habe die teststreifen zuhause- und teste positiv 3fach Eiweiß )i ch fuhr in KH, aber die nahmen mich nicht wirklich ernst! Lachten nur und machten in der Ambulanz einen Gestose und Hellp Ausschluss. Dazu nahm man mir Urin ab! Und hatte andere Ergebnisse wie ich - man nahm mir Blut ab und sagte es wäre nichts nachzuweisen und man machte einen Ultraschall bei dem ein Unterschied zwischen KU und Bauchumfang zu sehen war! Dieser Betrug drei Wochen - man beschwichtigte mich das sei ok und sagte dann das das gerät defekt wäre und man keinen Ausdruck machen könnte. Mitlerweile weiß ich aber, dass ein Gestose und Hellp Verdacht Stationär ausgeschlossen werden muss. Im Rahmen dieser Untersuchung empfahl man mir das Presinol abzusetzen. Man gab mir vier Ibuprofen mit und meinte das wird schon wieder.ich setzte das presinol ab bekam aber wieder Probleme ! 14 tage später KH wieder einstellung auf Presinol 125 mg! Nun 33 Woche beschluss Prssinol absetzen! Hinzu kommen unschöne Doppler befunde! Untersuchungsergebnis: Bip 7,8 Fl 5,6 KU 28,2 THU 26-27 Schätzgewicht 1500g A. umbilicalis PI 1,0 Ri 0,68 A. cerebi media Pi ohne Angabe RI 0,88 A. uterina re RI 0,64 pathologisch mit Notching A. uterina li RI 0,49 Pathologisch mit Notching Thoraxminusdiskrepanz CTG eingeengt Doppler vor 1 Woche: BIP 7,7 FL 5,3 THQ 7,6 A. cer med 0,72 Art. umbil. 0,63 Aorta fet 0,84 Art. uterina dextra 0,57 Mit Notch Art. uterina sinestra 0 43 kein Notch Plötzlich gesteht man den Thoraxminderwuchs ein sagt aber das er nicht so groß sei. Man sprach auch von einer Plazenta insuffizienz, welche ein anderer arzt wieder verneinte, und meinte alles sei Ok! man würde meinem Baby schon helfen! Bin total verwirrt habe Angst, dass Ihr das Presinol absetzen und wieder nehmen geschadet hat - glaube auch das ich Presinol einnehmen mußte ohne es wirklich gebraucht zu haben! Könnte die Wachstumsverzögerung auch daher kommen!? Könnte dies auch zu Problemen in den Arterien geführt haben! Könnte vielleicht auch eine falsche Blutgruppenbestimmung zu den Problemem geführt haben. Grund für Übelkeit Unwohlsein etc.! Habe auch Angst, dass eine falsche Bestimmung dazu geführt hat, oder führen könnte das es zu einer Antikörper Reaktion kommt/gekommen ist und wir kein zweites Kind bekommen könnten! Würde meine Krankengeschichte und deren Verlauf gerne von jemand unabhänigen testen lassen weiß aber nicht wo und wie! Vorallem da ich Ihnen hier im Forum auch nur einen ausschnitt bieten kann! seltsam ist auch! ich komme heute gerade wieder aktuell aus dem KH! mit ausschluss auf gestose und hellp (diemal stationär), dass die Angaben zu meinem sammelurin nicht stimmen! Ich habe 1400 ml gesammelt und abgegeben. Im Befund steht aber 2000 ml und Proteinurie 200mg/24 Stunden! Was soll das! Kann ich mich auf meine Ärzte nicht verlassen? habe Angst um meine Tochter - wo kann ich Hilfe suchen!? Ärztekammer! Oder gibt es Gutachter für soetwas! Und was kostet so was? Oder halten sie mich für überängstlich!? Bitte brauche Ihren Rat! Vielen dank!

Mitglied inaktiv - 27.03.2009, 16:11



Antwort auf: Presinol

Zu Ihrer Beruhigung sollten Sie ein pränataldiagnostisches Zentrum in Ihrer Nähe aufsuchen, wo fetale Maße und Durchblutungswerte kontrolliert werden. Akut bedrohliche Befunde kann ich Ihren Angaben nicht entnehmen. Nach den aktuellen Leitlinien ist eine medikamentöse Einstellung des Blutdruckes erst bei systolischen Werten über 160 mm Hg bzw. diastolischen Werten über 100 mm Hg erforderlich. Methyldopa gilt als Mittel der Wahl zur Bluthochdrucktherapie in der Schwangerschaft. Eine Abweichung der kindlichen Maße um 2 Wochen gehört zur normalen Schwangungsbreite im letzten Trimenon. Die genannten Dopplerbefunde könnten auf die Entwicklung einer Gestose hindeuten, die häufig mit einer kindlichen Wachstumsverzögerung assoziiert ist.

von Dr. Wolfgang Paulus am 31.03.2009



Antwort auf: Presinol

Fahre auch bis Ulm, wenns nötig ist!

Mitglied inaktiv - 27.03.2009, 16:13



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