Frage im Expertenforum Medikamente in der Schwangerschaft an Dr. med. Wolfgang Paulus:

Pfeifferisches Drüsenfieber, Antibiotika und Puri nethol beim Kindsvater

Dr. med. Wolfgang Paulus

Dr. med. Wolfgang Paulus
Facharzt und Leiter der Beratungsstelle für Reproduktionstoxikologie an der Universitätsfrauenklinik Ulm

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Frage: Pfeifferisches Drüsenfieber, Antibiotika und Puri nethol beim Kindsvater

illysiar

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Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, Mein Mann hatte Anfang April bis Ende Mai (ca. 8Wochen lang) ziemlich heftig das Pfeifferische Drüsenfieber. Währenddessen hat er einige Medikamente geschluckt, wie z.B. Ibuprofen, Soledum forte, ACC und 3 verschiedene Antibiotika (ich weiß dass sie beim Epstein-Barr-Virus nichts bringen, aber 2 davon hat er bekommen bevor man wusste was es ist und eins hat er dann im Krankenhaus i.v. bekommen, da er zu dem noch eine Superinfektion bekommen hatte) Er hat auch schon fast 15Jahre Morbus Crohn und nimmt deshalb Cortison und Puri nethol - das Puri nethol hatte er allerdings dann während des Pfeifferischen Drüsenfiebers komplett abgesetzt. Jetzt bin ich ca. 7-8 Wochen nach seiner Genesung schwanger geworden (heute SSW 6+4) und frage mich nun ob diese Krankheit vor ca. 8 Wochen und die Medikamente Einfluss auf die Gesundheit unseres Kindes haben können oder ob nach dieser Zeit soweit schon wieder alles aus dem Körper raus ist??? (Puri nethol hat er bis zum Zeugungszeitpunkt gar nicht mehr genommen, es waren dann also ca. 3 Monate ohne Puri nethol zu dem Zeitpunkt - zum Zeugungszeitpunkt selbst hatte er nur noch 5mg Cortison jeden 2.Tag genommen) Ich danke Ihnen im voraus schon mal für Ihre Mühe und die Antwort. Mit freundlichen Grüßen Illysiar


Dr. Wolfgang Paulus

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Die vor der Zeugung eingenommenen Medikamente Ihres Mannes führen nicht zu genetischen Veränderungen an den Spermien. Eine Auswirkung auf die kindliche Entwicklung ist daher nicht zu befürchten.


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