Frage im Expertenforum Medikamente in der Schwangerschaft an Dr. med. Wolfgang Paulus:

Meprolol 200 mg

Dr. med. Wolfgang Paulus

Dr. med. Wolfgang Paulus
Facharzt und Leiter der Beratungsstelle für Reproduktionstoxikologie an der Universitätsfrauenklinik Ulm

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Frage: Meprolol 200 mg

Mitglied inaktiv

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Ich nehme das o.g. Medikament, da sich mein Blutdruck sehr erhöht hat (150-160 /90) und die Herzfrequenz auch stark erhöht ist. Nun habe ich Angst, dass das Medikament meinem Baby schaden könnte. Weiterhin habe ich sehr starke Wasseransammlungen in meinem Körper und die Gefahr einer Gestose ist sehr hoch. Gibt es ein Medikament gegen dieses Wasser, welches ich bedenkenlos einnehmen kann oder ist das für mein Baby zu gefährlich. Mein großer Sohn kam auf Grund einer Gestose in der vollendeten 34 SSW zur Welt und ich möchte alles dafür tun, dass mein Baby nicht auch wieder zu früh kommt. Vielen Dank für Ihre Antwort. Angelika


Dr. Wolfgang Paulus

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Bluthochdruck und Ödeme sind typische Anzeichen einer Gestose. Leider können derzeit nur die Symptome, nicht die bislang weitgehend ungeklärten Ursachen dieser Schwangerschaftserkrankung behandelt werden. Zur Senkung des Blutdruckes eignen sich die Wirkstoffe Metoprolol, Methyldopa und Dihydralazin. Ein massives Ausschwemmen der Wasseransammlungen könnte die Fließeigenschaften des Blutes und damit die Versorgung des Kindes verschlechtern. Die früher häufiger praktizierte Behandlung der Ödeme bei Gestosen wird daher heute mit großen Vorbehalten betrachtet.


Mitglied inaktiv

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hallo angelika ich hatte gegen ende der ss auch einen zu hohen blutdruck und meine tochter mußte per kaiserschnitt geboren werden. ich bekam das medikament nepresol auch während der stillzeit. meine tochter ist jetzt 2 jahre alt und kerngesund. allerdings hatte mir meine heilpraktikerin mit TCM geholfen (=trad. chin. medizin) also akupunktur, kräuter und ernährungstipps. ich kann dir diese TCM sehr empfehlen, allerdings ist es schwierig, einen guten heilpraktiker zu finden. beste möglichkeit: nach einem zentrum für TCM suchen, z.b. in bonn. die heilpraktiker sind dort bestens ausgebildet ( teilw. haben sie TCM in england bis zu 10 jahren studiert) - auf jeden fall besser, als ein arzt mit einer "kleinen zusatzausbildung" in akupunktur. die meisten dieser ärzte machen dann eher fehler, als zu helfen. alles gute! gruß ayla


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