Jul20
Guten Tag Herr Dr. Paulus, Ich bin aktuell in der 18. Ssw und arbeite als Friseurin. Ich hatte diese Woche einen Kunden die Haare geschnitten, der erst kürzlich am Herz operiert wurde und lange im Krankenhaus war. Der Herr hat erzählt, dass er starke Medikamente genommen hat und teilweise auch noch nehmen muss. Als ich Ihm die Seiten mit der Haarschneidemaschiene geschnitten habe, flogen die Schnitthaare da diese trocken waren in mein Gesicht. Ich habe mit dem Kunde währenddessen gesprochen. Ich denke, dass ich die Haare in Mund und Nase bekommen habe. Mache mir nun Sorgen das die Medikamentenreste auch im Haar nachweisbar sind und ich die jetzt teilweise geschluckt und eingeatmet habe. Könnte so Theoretisch was auf mein ungeborenes Kind über gegangen sein? Ich weiß nicht genau was er für Medis nimmt und genommen hat. Wohl unter anderem auch starkes Antibiotikum. Haare und Haut des Kunden sahen auch mitgenommen aus. Die Haare waren auch nicht frisch gewaschen. Über Ihre Einschätzung wäre ich sehr dankbar. Vielen Dank im Voraus.
Auf dem von Ihnen beschriebenen Weg können keine relevanten Substanzmengen aufgenommen werden. Bei den im Rahmen von Herz-OP´s eingesetzten Medikamenten (z. B. auch Antibiotika) handelt es sich i. A. auch nicht um Substanzen mit hohem fruchtschädigenden Potenzial.