Sirini
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, Ich habe mich letzte Woche schon mal an Sie gewandt. Da mein Präeklampsie sFlt-1/PlGF-Quotient nun bei 81 liegt, ein uteroplazentarer Widerstand vorallem rechts besteht (Links noch an der Grenze) und das Wachstums des Babys nachlässt (Abfall Perzentilenkurve), soll nun nicht bis zum ET gewartet werden. Nun soll in SSW 38+4 entbunden werden (wenn ich es so lange schaffe). Die Klinik meinte man könnte es mit einer Einleitung versuchen. Mein Frauenarzt ist sich diesbezüglich unsicher, da mein Körper mit Cytotec (soweit ich weiß nicht mehr auf dem Markt?) und Gel jeweils mit einem Wehensturm reagiert hat und sich letztendlich nicht mehr beruhigt hat und ein eiliger Kaiserschnitt gemacht werden musste und alles etwas aus dem Ruder gelaufen ist. Nun wollte ich Sie gerne fragen, ob die Medikamente zur Einleitung (auch wenn diese weit verbreitet sind und ich natürlich die Klinik nicht hinterfragen will) vielleicht nicht immer geeignet sind? Was halten Sie von der Einnahme von Medikamenten zur Einleitung? Gibt es hier vielleicht Studien, die davon in gewissen Situationen abraten? Ich bin mir nämlich sehr unschlüssig. Gerne wollte ich Sie auch fragen, ob FFP2 Masken hinsichtlich Schadstoffen wirklich unbedenklich sind? Ich habe dazu unterschiedliches im Forum gelesen. Dr. Mallmann scheint hinsichtlich Schadstoffen und aktuellsten Erkenntnissen auf Sie zu verweisen? Ich have Vollzeit im Home Office gearbeitet, allerdings in der Klinik (oft 2-3 Stunden Wartezeit) die FFP2 Maske getragen und beim einkaufen, sonstigen Terminen. Wollte gerne sichergehen, da Covid die Plazenta wohl angreifen könnte. Muss man sich hier Sorgen machen laut aktueller Erkenntnis, wenn man FFP2 Masken öfter getragen hat? (Max 3 Stunden am Stück). Ich habe die Masken ausschließlich in der Apotheke gekauft. Allerdings empfand ich manche sehr stechend im Geruch und unangenehm. Manche Masken von der Apotheke sind zudem aus China. Herzlichen Dank für alles und ein schönes Wochenende
Mögen manche Masken nach der Entnahme aus der Packung auch etwas streng riechen, so ist jedoch nicht von einer inhalativen Belastung mit Giftstoffen auszugehen. Misoprostol (Handelsname Angusta) ist seit September 2020 zur Geburtseinleitung zugelassen. Es darf ab der 37. Schwangerschaftswoche eingesetzt werden, wenn Muttermund und Gebärmutterhals (Zervix) noch unreif sind. Das Präparat ist mit 25 µg Misoprostol sehr niedrig dosiert, so dass man bei entsprechenden Einnahmeabständen auch keinen Wehensturm auslösen kann.