MamaMausi2012
Sehr geehrter Dr. Paulus, ich hätte eine kurze Frage zum Medikament Carwedilol. Mein Kardiologe möchte gerne unterstützend in der Schwangerschaft ein Medikament zur Entlastung meine Herzmuskels und gleichzeitiger Blutdrucksenkung geben. Wobei ich mich frage was er bei 100 zu 60 noch weiter senken möchte!? Carwedilol ist laut Embryotox in Berlin nicht das geeignete Medikament, es gäbe wohl bessere so sagte man mir dort. Nur welche sind das? Haben Sie einen Rat für mich? Methyldopa ist ja nur für den Blutdruck aber nicht jedoch für die Herzinsuffizienz, Metropolol ebenso. Was würden Sie an Stelle von Carwedilol mit jedoch gleichem Ergebnis verordnen? Ich bin bisher auf nichts eingestellt, auch hatte ich 2004/2005 in meiner Schwangerschaft beim ersten Kind keinerlei Medikamente. Meine Herzklappe habe ich bereits seit 1997, diese ist laut absolut aktuellem Ultraschall (Januar 2012) super intakt und ohne jegliche Probleme und Auffälligkeiten. Nur eben möchte der Kardiologe den Herzmuskel unterstützen, auf mein Nachhaken zum Carwedilol meinte er, wenn ich ohnehin kein Vertrauen habe (da ich alles hinterfragen/ Embryotox - mein gutes Recht) solle ich doch tun was ich will und dann eben nichts nehmen. Damit war unser Gespräch beendet.. nun frage ich Sie, in der Hoffnung Sie können mir helfen. Liebe Grüsse und vielen Dank schonmal im Voraus. Regina
Bei Carvedilol handelt es sich um eine Substanz mit blockierender Wirkung an Alpha- und Betarezeptoren, die zur Behandlung von Hypertonie und Herzinsuffizienz eingesetzt wird. In Tierexperimenten ergab sich kein Anhalt für eine erhöhte Fehlbildungsrate. Allerdings fehlen umfangreichere Erfahrungen unter Carvedilol in der menschlichen Schwangerschaft. Publizierte Daten über die Anwendung von Carvdilol in der Schwangerschaft liegen nicht vor. Wir verfügen bisher über 25 Rückmeldungen nach Exposition mit Carvedilol im I.Trimenon: 7 x Spontanabort 15 x gesundes Neugeborenes 2 x angeborene Anomalie (Vorhofseptumdefekt, Tränengangsverengung) Es fällt ein hoher Anteil von Spontanaborten auf. Unter den Betablockern existieren v. a. Erfahrungen mit älteren ß1-spezifischen Substanzen wie Metoprolol (Tagesdosis: bis 200 mg/d).
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