Frage im Expertenforum Medikamente in der Schwangerschaft an Dr. med. Wolfgang Paulus:

Magnesium Vitamin d 3

Dr. med. Wolfgang Paulus

Dr. med. Wolfgang Paulus
Facharzt und Leiter der Beratungsstelle für Reproduktionstoxikologie an der Universitätsfrauenklinik Ulm

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Frage: Magnesium Vitamin d 3

Marianne19041989

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Lieber Herr Doktor Ich bin nicht schwanger, sondern stille ein 17 monate altes Kleinkind:) einmal morgens und einmal Abends Ich hab diverse Mängel..d3 liegt bei 7, eisen bei 10, nun möchte ich mein Magnesium auffüllen mit 300 bis 400 mg täglich, laut dem magnesiummalat was ich nutze sind in 2 bis 3 mg malat 300 mg Magnesium. Dann möchte ich Vitamin d3 tropfen in Verbindung mit k2 zu mir nehmen. Ist das alles in der stillzeit erlaubt. ?Vermutlich hab ich letztens statt 300 mg 3000 mg zu mir genommen an magnesium. Ich hattw nicht nal durchfall, ist das stillen danach noch erlaubt? Ich nehme nebenbei seit 1 Jahr 20 mg panto. Welches Breitband AB, vorsorglich gefragt ist während der stillzeit nicht indiziert? Doxy? Und cefuroxim? Herzliche Grüße und vielen Dank


Dr. Wolfgang Paulus

Dr. Wolfgang Paulus

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Wenn ein nachgewiesener Mangel an Magnesium, Eisen, Vitamin D etc. vorliegt, besteht kein Einwand gegen eine Einnahme in der Stillzeit, um den Mangel auszugleichen. Wozu brauchen Sie ein Breitbandantibiotikum? Als Antibiotika der ersten Wahl gelten in der Stillzeit Penicilline und Cephalosporine (z. B. Cefuroxim), da ein Säugling weniger als 5% einer therapeutischen Dosis über die Muttermilch aufnimmt. Für die Protonenpumpenhemmer Omeprazol und Pantoprazol liegen inzwischen in begrenztem Umfang Daten zum Übergang in die Muttermilch vor. Ein Fallbericht beschreibt die komplikationslose Anwendung von Omeprazol in der Stillzeit (20 mg pro Tag über drei Monate). Die Spitzenkonzentration in der Muttermilch betrug weniger als 7% der maximalen Konzentration im mütterlichen Serum (Marshall et al 1998). Nach Einnahme von 40 mg Pantoprazol fand sich bei Kontrolle über 24 Stunden nur ein geringer Übergang in die Muttermilch (Milch/Plasma-Quotient 0,022). Der Säugling nimmt darunter maximal 0,14% einer Erwachsenendosis auf. Komplikationen wurden in diesem publizierten Einzelfall nicht beobachtet (Plante et al 2004). Der Einsatz von Pantoprazol erscheint in der Stillzeit durchaus vertretbar.


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