SimTon
Guten Tag Herr Dr. Paulus! Vielen herzlichen Dank im Voraus für Ihre große Hilfe! Leider ist bei uns etwas Dummes passiert. Bin derzeit in der 13. SSW und habe schon 2 kleine Kinder (2 und 4 Jahre). Diese haben zu Weihnachten ein Nachtlicht mit Sternenprojektor bekommen und damit gespielt. Ich war in dieser Zeit auf der Toilette und habe noch ein paar Dinge weggeräumt. Die Kinder haben mir dann einen großen braunen Fleck auf dem Bettlaken gezeigt und ich habe sofort gesehen, dass die Batterie aus dem Gerät ausgelaufen ist. Die Kinder haben natürlich alle Spielsachen, die frische Wäsche auf dem Wäscheständer und den Kleiderschrank, den Fußboden etc. angefasst und mit der frischen Wäsche im Schrank gespielt. Ich weiß nicht genau was alles berührt wurde! Mache mir nun große Sorgen dass das gesundheitsschädlich sein könnte. Muss ich alles waschen und reinigen - das ist fast unmöglich?! Eventuell haben wir auch gestern den Fleck noch nicht bemerkt und die Bettwäsche (wir haben dort geschlafen) ist damit in Berührung gekommen. Die Batterien waren von Golden Power ohne Quecksilber und ohne Cadmium. Weitere Angaben befinden sich leider nicht auf der Batterie. Besteht für meine Kinder und mein Ungebohrenes eine Gefahr? Wie soll ich weiter vorgehen? Vielen, vielen Dank für Ihre Einschätzung! Errechneter Entbindungstermin: 07-01-2025 Medikamente: Folsäure Einnahmezeitraum (seit wann) und Dosis: Seit vor der Schwangerschaft
Bei den ausgelaufenen Elektrolyten handelt es sich um Laugen oder Säuren bzw. Salze, wie beispielsweise Ammoniumchlorid aus Zink-Kohle-Batterien (ZnC) oder Kaliumhydroxid aus Alkali-Mangan-Batterien (AlMn) beziehungsweise Nickel-Metallhydrid-Akkus (NiMH). Mit der Zeit kristallisieren diese Stoffe an der Luft zu Ammoniumcarbonat (nach längerer Zeit Ammoniumhydrogencarbonat) bzw. Kaliumcarbonat aus. Die ausgelaufenen Elektrolyte – flüssig und auskristallisiert – können reizend oder ätzend wirken. Es handelt sich also primär um oberflächliche Reizungen und nicht um die Aufnahme hochgiftiger Substanzen. Natürlich sollte man nicht den Inhalt von Batterien reihenweise austrinken, aber der oberflächliche Kontakt mit einer Batterieflüssigkeit ist kein Grund zur Panik. Eine übliche Reinigung der unmittelbar betroffenen Gegenstände ist völlig ausreichend.
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