Sween123
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, ich hatte vor meiner SSW einen TSH von 5,2, T3 und T4 im Normbereich. Um die Schwangerschaft vorzubereiten nahm ich in Absprache mit meinen Arzt L-Thyroxin 12,5 pro Tag ohne Nebenwirkungen. Vor der Schwangerschaft versuchte ich Euthyrox, jedoch waren die Nebenwirkungen so stark, sodass ich das Medikament nicht nehmen konnte. Mir ging es aber mit oben genannten Werten gut, sodass ich keine Tabletten genommen habe. Jetzt mit Kinderwunsch versuchte ich L-Thyroxin, das ich auch besser vertrage. Seitdem ich eine ganze Tablette pro Tag nehme (nach 4 Wochen) habe ich Herzklopfen und Kopfschmerzen. Seit der Schwangerschaft ist der TSH auf 7,2 gestiegen, T3 1,4 T4 4,7 (leicht über der Norm). Meine Gynäkologin möchte die Dosis um 25% erhöhen und der Nuklearmediziner sagt, dass meine Schilddrüse noch genügend Hormone produziert und ich das ausprobieren soll die Dosis mit einer halben Tablette zu erhöhen, jedoch es sein lassen soll, wenn sich die Nebenwirkungen verstärken, da es passieren kann, dass ich womöglich in eine Überfunktion rutschen könnte. Meine Frage ist, wie man in der SSW damit umgeht, da T3 und T4 ok sind. Zudem frage ich mich, ob die Nebenwirkungen auch mein Kind beeinflussen/schädigen könnte. Ohne Medikamente habe ich die Symptome nicht. Vielen Dank! Sween123
Zur grundsätzlichen Klärung der Begriffe: Sie erhielten L-Thyroxin 12,5 µg pro Tag? Wie der Hersteller auf der Verpackung heißt, ist bezüglich Wirkung bzw. Nebenwirkung i. A. gleichgültig. Nach den Leitlinien maßgeblicher medizinischer Fachgesellschaften liegt der Referenzbereich für TSH im ersten Schwangerschaftsdrittel bei 0,4 – 2,5 mU/l. Erst in der Altersklasse ab 80 gelten Werte von 7,5 mU/l noch als tolerabel. Ein massiverhöhter TSH-Wert bedeutet, dass die Hirnanhangsdrüse die Schilddrüse massiv stimulieren muss, um noch ausreichend Hormone zu produzieren. Langfristig führt das zu einer Schilddrüsenvergrößerung (Kropf). Eine Überdosierung des Schilddrüsenhormones mit entsprechenden Nebenwirkungen wäre erst zu erwarten, wenn die Befunde für freies T3 (Referenzbereich: 2,2 - 4,5 ng/l) bzw. freies T4 (Referenzbereich: 0,7 - 1,6 ng/dl) deutlich über der oberen Normgrenze liegen.
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