Mitglied inaktiv
Hallo, 1. ich bin in er 9+6 SSW und leide schon seit über vier Wochen unter starker Übelkeit und Erbrechen. Bin eh schon ein schlechter Esser. (160cm/45kg) Da ich ohnehin nicht viel essen konnte, habe ich in den letzten Wochen ein Nahrungsergänzungspräparat aus dem Supermarkt genommen, in dem auch die vorgeschriebene Menge Folsäure, sowie Eisen, Jod etc. enthalten ist. Es ist aber auch 600uq (ich glaube das entspricht 0,6mg?) Vitamin A enthalten. Jetzt mache ich mir doch ein bißchen Gedanken, dass ich meinem Baby damit geschadet haben könnte... Ich war erst der Meinung, dass es nur bei hochdosiertem, Vitamin A zu Schädigungen kommt, aber ich habe nun gelesen, dass Schwangere nicht mehr als 1mg zu sich nehmen sollten. Sonst hätte ich dieses Präparat natürlich nicht genommen. Meine FÄ meinte allerdings bis zu 3mg (10000 IE) am Tag seien ok, ohne zu schaden, was ist nun richtig? Ich habe Angst, zu viel zu mir genommen zu haben, obwohl ich sonst eher, glaube ich jedenfalls, weniger VitaminA-haltiges esse und bei 3mg ja immerhin noch 2,4 mg übrig blieben. Vielleicht ein/zwei Scheiben Käse am Tag, mal ein Stück Fleisch. Einmal die Woche Fisch. Milch vertrage ich eh kaum. Joghurt gar nicht. Butter esse ich auch nicht, Magarine kaum. Eier habe ich auch nicht gegessen. Ich habe es mir aus Heißhunger allerdings ein paar mal nicht verkneifen könnten, eine Scheibe Brot dünn mit Bärchenstreich (ist glaube ich in geringer Menge Schweineleber enthalten) zu essen. Ich habe gelesen, dass 100gr. Leberwurst 1,7mg Vitamin A enthalten, da es dort in dieser Kinderleberwurst schon sehr verdünnt drin ist. War das ok? Kann diese VitaminA-Dosis schon schädlich für mein Baby gewesen sein??? Ich werde auf jeden Fall ein anderes VitaminPräparat wählen, und keine Leberwurst mehr esse aber Angst habe ich trotzdem noch, dass ich meinem Baby schon damit geschadet haben könnte. Können Sie mich beruhigen? 2. Ich habe aufgrund einer Fehlstellung ein chronisches HWS-Syndrom, dass Kopfschmerzen u. Migräne auslöst. Als Vorbeugung und als Linderung der Schmerzen hilft einzig Finalgon-Salbe. Davon habe ich meist einmal täglich etwa die Menge einer halben bis kleinen Erbse auf dem Nacken aufgetragen. Nicht jeden Tag, aber fast jeden. Ich hatte mir nichts dabei gedacht, weil ich dachte, da ist nur künstlicher Chayenne-Pfeffer drin... und außerdem wirkt das meiste ja eh an der lokalen Stelle, oder? Geht das ins Blut? Nun meinte mein Hausarzt, ich drüfte die Salbe auf keinen Fall mehr benutzen. Kann das meinem Baby geschadet haben? Kann ich die Salbe in der Dosierung weiter benutzen? Denn alle zwei drei Tage Immigran zu benutzen finde ich eigentlich noch viel schlimmer. Andere erlaubte Schmerzmittel helfen nicht. vielen Dank, Anke
Schwangeren sollten zumindest keine Tagesdosen von Vitamin A über 25.000 I.E. verabreicht werden. Nach Einnahme von über 25.000 IE Vitamin A wurden Anomalien beobachtet, die wohl mit Vitamin A in Verbindung stehen. Zwei kleinere epidemiologische Erhebungen legen den Schluss nahe, dass bei Tagesdosen unter 10.000 I.E. keine fruchtschädigenden Effekte zu erwarten sind. Zwischen 10.000 und 25.000 I.E. befindet sich eine Grauzone. Von einer bedenklichen Tagesdosis an Vitamin A sind Sie demnach noch weit entfernt. Finalgon® Creme enthält die Wirkstoffe Nonivamid und Nicoboxil. Nonivamid ist ein synthetisches Capsaicin-Analogon mit schmerzlindernden Eigenschaften. Nicoboxil ist ein Vitamin B, das gefäßerweiternde Eigenschaften hat. Komplikationen jenseits des lokalen Anwendungsbereiches sind bei üblicher Dosierung nicht bekannt. Eine kindliche Schädigung ist daher bei bestimmungsgemäßer Anwendung nicht zu erwarten. Der Hersteller rät – wie bei den meisten Medikamenten – zu einem zurückhaltenden Umgang in der Schwangerschaft: „Auf Grund fehlender Erfahrungen wird Finalgon nicht in der Schwangerschaft und Stillzeit empfohlen.“ Allerdings wären bei Ihnen therapeutische Alternativen langfristig in der Schwangerschaft sicher ungünstiger.
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