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Hallo Dr. Paulus, ich habe eine kleine Tochter (4 Monate alt), die ich voll stille. seit gestern abend hab ich halsschmerzen, schüttelfrost, schnupfen und seit heute morgen 39 °C Fieber. Ich konnte leider nicht zum Arzt, da mir sehr schwummerig ist und ich sowohl die kleine Tochter, als auch noch eine 3 jährige kranke Tochter habe. Mein Mann kommt erst heute Nachmittag nach Hause. Nun meine Frage, wieviel Paracetamol darf in 24h nehmen? zusätzlich nehme ich noch gelomyrtol. Was kann ich tun, damit es mir schnellstmöglich besser geht (ich muß ja auch alle 2h stillen). hab auch schon Hühnerbrühe getrunken und ne menge heiße Zitrone getrunken. danke für Ihre Antwort Christiane Ertl
Als Schmerzmittel der ersten Wahl gilt in der Stillzeit Paracetamol. Paracetamol geht nur in geringen Mengen in die Muttermilch über. Eine Anwendung von 4 x 500 mg pro Tag wäre z. B. tolerabel. Gurgellösungen mit desinfizierenden Substanzen wie Hexetidin (z. B. Hexoral), Dequaliniumchlorid (Gurgellösung-ratiopharm®), Cetylpyridiniumchlorid (z. B. Dobendan) sind bei Halsschmerzen in der Stillzeit unproblematisch, da die Substanzen bei bestimmungsgemäßem Gebrauch nicht in relevantem Umfang aufgenommen werden. Entsprechendes gilt auch für Lutschtabletten mit ätherischen Ölen wie Menthol, Eucalyptus, Pfefferminze oder Emser Salz. Abschwellende Nasensprays mit Sympathomimetika wie Xylometazolin (z. B. NasenSpray K/-E ratiopharm®) wären bei Entzündungen der Nasennebenhöhlen akzeptabel, da diese Präparate auch Säuglingen unmittelbar verabreicht werden dürfen. Wegen der lipophilen Eigenschaften von Myrtol muss ein Übertritt in die Muttermilch als sehr wahrscheinlich angesehen werden (Fachinfo Gelomyrtol 2007). Für ätherische Öle sind jedoch unerwünschte Wirkungen auch bei nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch selten. Gelomyrtol darf in moderaten Dosen auch bei Kindern unter 10 Jahren unmittelbar eingesetzt werden. Eine Behandlung der Mutter erscheint daher in der Stillzeit durchaus vertretbar.
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