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Hallo Herr Dr. Paulus, wie o. a. nehme ich Trevilor 75 retard. Ich habe die Dosis in der Schwangerschaft soweit wie möglich reduziert. Folgende Fragen habe ich: 1. Muss bei der Entbindung etwas beachtet werden? 2. Direkt nach der Geburt soll ich lt. meiner Neurologin wieder auf 1 Kapsel pro Tag steigern, sie sieht die Gefahr einer (erneuten) Wochenbettdepression. Kann ich damit überhaupt stillen oder ist es besser, die Babies gleich per Flasche zu ernähren? 3. Es bestehen deutliche Frühgeburtsbestrebungen. Muss ich mit dem Trevilor etwas beachten? Herzlichen Dank für Ihre Mühe.
Nach Anwendung von Antidepressiva wie Citalopram, Fluoxetin, Fluvoxamin, Mirtazapin, Paroxetin, Sertralin und Venlafaxin im letzten Schwangerschaftsdrittel wurden Atem- und Ernährungsstörungen, Krampfanfälle, Unruhe und anhaltendes Schreien bei den Neugeborenen beobachtet. Diese Beschwerden (max. 2 Wochen nach Geburt) können verlängerten Krankenhausaufenthalt, Beatmung bzw. Ernährung per Sonde erfordern. Es kann sich dabei um direkte unerwünschte Wirkungen der Antidepressiva auf das Neugeborene oder um Zeichen eines Entzugssyndroms handeln. Insgesamt liegen bislang 14 Beobachtungen von Mutter/Kind-Paaren in der Stillzeit unter Medikation mit Venlafaxin vor (Gentile 2005). Messbare Spiegel von Venlafaxin bzw. seinen Metaboliten ließen sich bei drei, zwei bzw. fünf Kindern von insgesamt 12 kontrollierten Säuglingen in den bisher veröf-fentlichten Studien nachweisen, ohne dass dabei Komplikationen beobachtet worden wären (Ilett et al 2002, Hendrick et al 2001, Berle et al 2004). Bei zwei weiteren Säuglingen stellte man nach sechsmonatiger Stillzeit unter mütterli-cher Anwendung von Venlafaxin eine unauffällige Verhaltensentwicklung fest (Ilett et al 1998). Die gewichtsadaptierte Säuglingsdosis betrug einschließlich der aktiven Metaboliten von Venlafaxin 5,5 bis 7,6% der mütterlichen Dosis.
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