Mitglied inaktiv
Hallo ich nehme im mom noch 20mg Kortison,und wir versuchen im mom ein Kind zu bekommen.Mein Gastroentrologe sagt auch mit 20mg wäre es nicht schlimm Schwanger zu werden,mein Frauenarzt sagt lieber erst wenn man so bei 5mg ist,was ist jetzt richtig?Ich bin auch schon am ausschleichen,mein MedikamentenPlan sied vor das ich alle 14 Tage um 2,5mg runter Dosieren soll.Würden diese Medikamente dem Kind schaden?auch in dieser Dosis?und auch die anderen wie der Magenschutz?
Eine Metaanalyse berücksichtigte 123.175 Schwangere unter oraler Glukokortikoidtherapie im ersten Schwangerschaftsdrittel. Dabei zeigte sich ein leichter Anstieg von Gesichtsspaltbildungen (Park-Wyllie et al 2000). Eine neue kontrollierte Kohortenstudie mit 311 Schwangeren unter oraler Glukokortikoidtherapie ergab keine Zunahme angeborener Anomalien (Gur et al 2004). Das erhöhte Risiko für ein niedrigeres Geburtsgewicht und Aborte unter systemischer Glukokortikoidtherapie lässt sich auch häufig durch die zugrundeliegenden Erkrankungen der Mutter erklären (Park-Wyllie et al 2000). Bei zahlreichen Erkrankungen wie Kollagenosen, chronisch entzündlichen Darmkrankheiten, Asthma bronchiale, Autoimmunprozessen ist eine Fortsetzung der Therapie mit Glukokortikoiden auch in der Schwangerschaft erforderlich. Prednisolon ist wegen eines geringen Übergangs über die Plazenta anderen Glukokortikoiden vorzuziehen. Sofern sich eine Stabilität der Grunderkrankung mit geringer Prednisolon-Dosis (z. B. 5 mg) erreichen lässt, wäre dies grundsätzlich vorzuziehen. Tierversuche mit Pantoprazol ergaben keine Hinweise für eine fruchtschädigende Wirkung. Eine prospektive Followup-Studie mit 53 Schwangeren (davon 47 Fälle im ersten Trimenon) ergab im Vergleich zu einer unbehandelten Kontrollgruppe keine Zunahme von Aborten, Fehlbildungen, Frühgeburten oder Wachstumsretardierungen nach Anwendung von Pantoprazol (Diav-Citrin et al 2005). Wir überblicken bisher 52 Rückmeldungen nach Pantoprazol-Exposition: 8 Schwangerschaftsabbrüche (ohne Anhalt für Anomalie!) 5 Spontanaborte 38 unauffällige Neugeborene 1 angeborene Anomalie (Tränengangsstenose) Anhaltspunkte für eine fruchtschädigende Wirkung von Pantoprazol lassen sich aus diesen Daten nicht erkennen. Allerdings liegen mehr Erfahrungen liegen für den verwandten Protonenpumpenhemmer Omeprazol in der Schwangerschaft vor. Die Schilddrüsenhormone Triiodthyronin und Levothyroxin passieren die Plazenta nur in geringem Umfang. Eine Dauermedikation mit Thyroxin bei Struma (Schilddrüsenvergrößerung) bzw. Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion) sollte in der Schwangerschaft unbedingt fortgeführt werden. Da das thyroxinbindende Globulin in der Schwangerschaft ansteigt, kann die Dosis ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel um ca. 25% erhöht werden.
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