Natalie94
Guten Tag Ich habe eine Frage zum Thema Blutgruppe in der Schwangerschaft. Ich habe letztes Jahr (2021) im Oktober in der 8 Schwangerschaftswoche eine Medikamentöse Abtreibung vorgenommen da ich in diesem Moment kein Baby auf die Welt setzen wollte/konnte. Da ich Blutgruppe B-Negativ habe und der Vater vom Kind A-Positiv hätte ich eine Rhesus Spritze bekommen sollen sagte mir die Gynäkologin im Krankenhaus, mir ging es aber zu diesem Zeitpunkt Psychisch und körperlich sehr schlecht dass ich die Spritze in dem moment nicht haben wollte. Ich habe mich also nach der Abtreibung nicht spritzen lassen und die Gynäkologin sagte mir das ich wenn ich dies nicht mache nie mehr Kinder kriegen könnte oder immer Fehlgeburten erleiden werde. Jetzt bin ich wieder schwanger und zwar in der 4+3 SSW, diesmal ist das Kind gewollt, der Vater dieses Kindes ist auch A-Positiv, nun meine Frage, habe ich jetzt schon Antikörper gebildet? Und wenn ja wann würde das Kind abgehen, oder könnte man was dagegen tun? Ich habe erst am 24.11.2022 einen Frauenarzt Termin. Liebe Grüsse Natalie
Sollten die Erythrozyten des Ungeborenen rhesuspositiv sein, ist es nach einer vorangegangenen Sensibilisierung (z. B. keine Anti-D-Gabe bei rhesuspositivem Kind) vorstellbar, dass Ihr Immunsystem nun Antikörper gegen die Erythrozyten des Ungeborenen bildet. Der Prozess kommt allerdings erst allmählich im Laufe der nächsten Wochen in Gang. Dagegen kann man prophylaktisch nichts unternehmen, allenfalls dem Ungeborenen nach dem ersten Schwangerschaftsdrittel Bluttransfusionen verabreichen.