Cico123
Hallo Herr Dr. Paulus, nachdem wir erfahren haben, dass wir noch Bleileitungen im Haus haben, ließen wir unser Wasser testen. Sowohl beim Stagnations- als auch beim Fließwasser lag der Bleiwert bei 0,001, also sogar unter dem aktuellen Grenzwert. Zeitgleich habe ich mein Blut auf Blei testen lassen. Da kam raus, dass ich mein Wert unter 50 mcg/l liegt. Den Befund habe ich noch nicht, aber ich schätze mein Wert liegt zwischen 40 und 50 mcg/l. Sie schreiben, dass das mütterliche Blut 100mcg/l nicht überschreiten sollte, aber in zahlreichen Studien las ich nun, dass der Grenzwert für Schwangere mittlerweile bei 50 mcg/l liegt und sogar schon bei geringeren Werten Schädigungen beim Fötus auftreten. Kurz vor dem Bluttest, habe ich die Bleirohre im Haus inspiziert und mit meinem Daumennagel etwas eingeritzt, um zu schauen, ob sie weich sind. Erst nach ca. 3 Stunden habe ich meine Hände gewaschen & Nägel gekürzt. 1. Könnte der Wert dadurch entstanden sein? 2.Schätzen Sie die Gefahr für mein Baby groß ein? 3. Woher könnte denn dieser erhöhte Wert kommen? 4. Würden Sie eine weitere Follow Up Messung meines Bluts empfehlen? Und eine Messung des Bluts vom Neugeborenen? Überall lese ich unterschiedliche Informationen und weiß gar nicht, wie ich damit jetzt umgehen soll. Ich befinde mich in der 38. Ssw. Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Ich kann aus Ihren Angaben keine erhöhte Bleibelastung erkennen und sehe daher auch kein Risiko für die Entwicklung des Ungeborenen.