Mitglied inaktiv
HAllo Herr Dr. Paulus, ich versuche mein Problem kurz zusammen zufassen... Ich hab seit der Geburt meines 1. Sohnes vor 3 Jahren immer wieder leichte Ängste gehabt und mich vor Müll und Schimmel geekelt und es vermieden, weil man mal sagte, dass da Bakteien drin seien, die den Kindstot auslösen können... Hab zwar nie was darüber gefunden, aber meine Ängste nicht los bekommen... Das ist dann immer schlimmer geworden und es kamen immer mehr Dinge dazu dich mir Angst machten, dass meinem Kind was passieren könne. Nun ist vor 6 Monaten mein 2. Sohn geboren und seit er ca. 2 Monate ist ist meine Angst und mein Verhalten FURCHTBAR!!! Mittlerweile habe ich bvor allem Angst und bekomm ständig Angstattacken und gehe nicht mehr allein (wenn dann auch nur noch mit meinem Mann) aus dem Haus, da ich immer Angst habe etwas zu sehen wo ich selbst nicht entscheiden kann, ob es was "schlimmes" für meine Kinder ist... Es reicht schon ein Fleck auf der Strasse, wo ich womöglich reingetreten sein könnte... Es wird von Tg zu Tag schlimmer und mittlerweile habe ich deswegen natürlich auch wasch und putzzwänge, die sich ewig hinziehen... Sie können sich sicherlich vorstellen, was das für ein Stress und vorallem für eine seelische Belastung ist, wenn man 2 kleine Kinder hat und der große ja nun schon alles mitbekommt aber ja nicht nachvollziehen kann... Mama weint immer und hat Panik und verhält sich komisch, für ihn sind Dinge wie die Türe mit dem Fuß schließen oder Wasserhähne mit einem Tüchen öffnen und sich ständig mit Feuchttüchern putzen ja ganz normale Dinge weil er es nicht anders kennt UND DAS DARF NICHT SEIN!!! Ich suche seit Monaten einen Therapieplatz und bekomm einfach nichts... Ich hatte schon 3 erstgespräche und alle meinten das es so breitgefächert sei, dass ich ne stationäre Behandlung bräuchte... WILL ICH ABER NICHT und der Therapeut meiner Schwester meinte jetzt das es so keinen Wert hätte und ich abstillen soll, damit ich Medikamente bekomme, die mich erstmal "runterholen" weil ich so echt nicht mehr kann und nicht mehr will!!! Ich kann aber auch nicht abstillen, weil ich das mit meinem Gewissen nicht vereinabren könnte, da ich den großen über 1 Jahr gestillt habe... ICh kann aber echt nicht mehr, da ich selbst beim Fernsehen, jeden Fleck sehe und nur noch von sowas rede und einfach immer daran denke und mich damit beschäftige... Ich bin soooo müde, wenn sie verstehen was ich meine... Was gibt es denn, was ich da nehemn kann, was mit dem Stillen(stille noch fast voll) vereinbaren lässt... ICh brauch dringend was...!!!... ICh hoffe so, das es etwas gibt und vielen dank schon im Vorraus... Liebe Grüße
Unter den Serotonin-Reuptake-Hemmern liegen insbesondere Angaben zu Sertralin in der Stillzeit vor (Llewellyn & Stowe 1998). Sertralin ist ein neueres Antidepressivum aus der Gruppe der Selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), das bei Depressionen, Angststörungen und Zwangsstörungen eingesetzt wird. Bei insgesamt 15 Säuglingen fanden die Untersucher lediglich in 6 Fällen geringe Konzentrationen von Sertralin bzw. Desmethylsertralin im kindlichen Serum. Kindliche Komplikationen wurden nicht beobachtet. Sertralin geht in die Muttermilch über, wobei die Spitzenkonzentrationen 1 bis 9 Stunden nach Einnahme gemessen wurden (Altshuler 1995). Eine Untersuchung von 4 Säuglingen vor und 9 Wochen nach Beginn einer mütterlichen Sertralin-Therapie (maternale Dosis: 50 mg/d bzw. 100 mg/d) ergab keine Auffälligkeiten (Epperson 1997). In mehreren Studien mit insgesamt 40 Mutter-Kind-Paaren fanden sich bei den Säuglingen sehr niedrige Serumkonzentrationen für Sertralin und seine Metaboliten (Stowe at al 1997, Mammen et al 1997, Kristensen et al 1998, Wisner et al 1998). Eine Anwendung von Sertralin in der Stillzeit erscheint auf der Grundlage der aktuellen Daten vertretbar.
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