Magda1989
Sehr geehrter Herr Dr.Paulus. Vielen Dank für Ihre beruhigende Worte. Also kann ich das Thema abschließen? Eine letzte Frage bitte noch. Wenn ich das richtig verstehe, kann es zu keinen akuten Schäden gekommen sein und auch keinen Langzeitfolgen bei mir bzw meinem Sohn durch den Kontakt mit dem Fliegensticker und dann evtl. oralen Aufnahme des Wirkstoffes durch Berührung von Lebensmitteln. Egal ob der Wirkstoff Acetamiprid oder Azamethiphos darauf enthalten war. Das Wort "Geringe Toxizität von Azamethiphos" hat mich verunsichert. Vielen vielen Dank für Ihre nochmalige Antwort Ich bin schon ziemlich beruhigt. Mit freundlichen Grüßen, Magda
Entscheidend ist wie bei allen Expositionen die Dosis! Ethanol ist zum Beispiel ein in reifen Früchten und Säften natürlich vorkommendes Produkt der alkoholischen Gärung. Viele Lebensmittel enthalten geringe Mengen Ethanol, z. B. bei Apfelsaft bis 0,016, bei Traubensaft bis 0,059 Volumenprozent Ethanol. Eine reife Banane kann bis zu 1 Volumenprozent, Brot bis 0,3 Volumenprozent, Kefir bis 1 Volumenprozent, Sauerkraut bis zu 0,5 Volumenprozent Ethanol enthalten. Unser Blut enthält, unabhängig vom Alkoholgenuss, von Natur aus kleine Mengen Ethanol, nämlich 0,029 bis 0,037 Promille. Unser Organismus kann mit solch geringen Alkoholmengen umgehen. Schädlich ist natürlich die Einnahme größerer Mengen. Sie würden aber Ihrem Sohn vermutlich nicht verbieten, eine Banane zu essen.