Mitglied inaktiv
Hallo Ich musste vor einer Woche wegen einer schweren Erkrankung ins KH. Meine Tochter ist 8 Monate und sie wurde bis dahin immer voll gestillt. Leider musste ich sie wegen der Medikamente von einem Tag auf den anderen Abstillen und die Oma hat die Kleine übernommen. Sie weigert sich alles kein Fläschchen (hatten schon verschiedene Marken durchprobiert), kein Sauger, sie nagt nur immer an Brotrinden oder nippelt am Wasserglas. Wenn sie trinkt, dann nur im Tiefschlaf - sie schafft gerade mal das vom Arzt vorgeschriebene Minimum an Flaschennahrung - mit viel Tricks zu trinken. Haben sie eine Idee, wie ich ihr die Flaschennahrung schmackhaft machen kann? Ich bin erst heute nach Hause gekommen und noch ziemlich schwach auf den Beinen? Ist das der richtige Weg ihr "essen" schmackhaft zu machen? Gibt es vielleicht irgendwelche Tipps oder Tricks?? Oder könnte ich sie schon langsam am Tisch einführen - sie ist gestern 8 Monate alt geworden. Vielen Dank Raupe
Hallo Raupe ich hoffe dir geht es trotzdem wieder einigermassen gut? Musst du noch irgendwelche Medikamente einnehmen, die das Stillen verbieten? Wenn nicht, dann könntest du damit doch gegebenenfalls wieder beginnen. Bekommt dein Baby ansonsten schon Breie? Gruss Birgit
Mitglied inaktiv
Ich glaube ja, dass dein Kind demonstriert wie sehr ihr diese radikale Veränderung zusetzt. Unters STress isst natürlich keiner. Zwingen würde ich sie nicht. Und im Tiefschlaf füttern....Un Gottes Willen. Hört auf damit. Dein Kind ht eine Umstellung erlebt. Entschuldige den unschönen Vergleich jetzt: Wenn ein naher Angehöriger von dir imKrankenhaus liegt, du bangst um sein Leben. Ist dir nach Essen zumute? Wenn dann jemand neben dir steht und dir was einflösen will. Das geht schon gar nicht. Lass das KInd essen wie es möchte. Jetzt bist du wieder da, da muss es sich auch erst wieder umstellen. Wenn du weiter stillen könntest wäre es genial. Falls du einen weiteren Vergleich brauchst: Eure Situation entspricht der Aufzucht von zB Säugetieren im Zoo, wenn die Mutter aus irgendwelchen Gründen ausgefallen ist. Das funktioniert auch nicht sofort gut. Manchmal geht es in die Hose, oft fangen sich die Tierbabies aber. Wenn dein Mäuschen bisher keine Beikost kannte, dann kann sie jetzt auch gar nicht plötzlich alles. War das zu radikal, drastisch, dreist? Suse
Mitglied inaktiv
Hallo Raupe ich hoffe dir geht es trotzdem wieder einigermassen gut? Danke der Nachfrage - ich halte mich auf den Beinen - bin aber noch lange nicht gesund. Tagtäglich wird entschieden ob ich wieder ins KH muss oder nicht. Musst du noch irgendwelche Medikamente einnehmen, die das Stillen verbieten? Ich muss sehr starke Medikamente nehmen, die das sofortige Abstillen verlangten. Inzwischen habe ich mich doch damit abgefunden - es ist hart - aber für mein Kind das Beste - ich möchte sie ja nicht vergiften. Außerdem wird die Tablettenkur bestimmt über Monate gehen. Bis vor Kurzem hat sie nur an der Brust getrunken oder an Brotkanten genagt. Zwischendurch durfte sie Kartoffeln, Blumenkohl oder anders Gemüse kosten - wovon sie bisher allerdings nicht begeistert war. Meine beiden anderen Kinder hatte ich beide über ein/zwei Jahre gestillt, da konnte ich sie langsam an den Tisch gewöhnen - die plötzliche Umstellung ist für uns alle schwer ... deshalb bin ich für jeden Tipp dankbar LG Raupe
Hallo Raupe01 ohje, dann auf jeden Fall gute Besserung. Hast du noch Kontakt zu deiner Nachsorgehebamme? Sie könnte dir bestimmt am besten weiterhelfen und dich beraten und unterstützen, dir wertvolle Tipps geben. Gruss Birgit
Mitglied inaktiv
Ich werde mich an eine Hebamme wenden - vielleicht kann sie mir weiterhelfen. LG Raupe