Mitglied inaktiv
Hallo Birgit, meine Tochter ist nun fast ein Jahr alt, aber irgendwie sind wir mit dem Essen steckengeblieben. Mittags isst sie gut und viel (obwohl sie den ersten Loeffel nie mag, wenn der erstmal drin ist geht es gut). Bisher hatte sie morgens und abends Obstbrei mit Reis- oder Haferflocken gegessen. Aber seit sie eine Erkaeltung hatte, mag sie kein Obst mehr. Da habe ich sie dann damit nicht bedraengt (sie hat geschrien und geweint) und habe wieder mehr gestillt. Jetzt habe ich mal einfach abends auch Gemuesebrei angeboten und siehe da, dass isst sie. Ist das ok? Oder nicht genuegend Abwechslung? Ausserdem scheint sie Probleme mit Grobem und Stueckigen zu haben. Sie hat erste vier kleine Zaehne und sobald etwas nicht fein puerriert ist wuergt sie. Ich hatte mal Nudeln mit Karotten puerriert, das wird ja nicht so fein, da muste sie immer wuergen. Muss ich mir da Sorgen machen oder einfach abwarten? Mit Uebergang zur Familienkost ist dann wohl noch nichts, obwohl wir ihr immer etwas vom Tisch anbieten (Brotstueckchen, Kartoffel, Reis, Gemuese...). Was soll ich nun tun? Viola
Hallo Viola du kannst trotzdem mit der Familienkost weitermachen. Nudeln und Co musst du gar nicht pürieren. Gib doch mal aber zum Beispiel frischen Kartoffelbrei oder Grießbrei, der aus "echtem" Grieß und Milch gekocht wurde. Auch das ist Familienkost. Weiter hin stillen, das kannst du trotzdem. Versuche es auch weiterhin mit Brot. Schneide die Rinde ab und biete kleine Stückchen (mit Butter und Frischkäse) an. Lass sie auch mal einfach bei dir abbeißen. Das Essen muss in diesem Alter noch nicht so abwechslungsreich sein. Monotonie beim Essen stört nur wneige Kinder. Sie leibern vielmehr die Sicherheit. Sie essen lieber das, was sie kennen. Dann wissen sie, dass es ihnen gut bekommt. Das ist ganz wichtig für die Kleinen. Probiermengen hingegen sollten zusätzlich angeboten werden. Mehr zur Familienkost findest du hier: http://www.rund-ums-baby.de/kochecke/beitrag.htm?id=28757&step=2 Grüsse B.Neumann