Mitglied inaktiv
Betreff: Re: mei kind isst NICHTS!!! Guten Tag, frau Neuman! Vielen Dank für Ihre Antwort!! Um Ihre Nachfrage zu beantworten: ab den 6-ten Monat habe ich mein Sohn Islam versucht an das Essen zu gewönnen das war sehr mühsamm und das Öfteren erfolglos -er ass nicht gerne währte sich und wollte nur noch gestillt werden. Dabei tut es mir so leid dass ich das mit dem Essen nicht schön mit 4 Monaten angefangen habe (damalls gaben wir ihm Gurke und div. Obst und er total girig danach gegriefen hatte). Allso stillte ich ihn weiter und mit 1,5 Jahren stillte ich ihn ab den ich dachte dass wird viellecht dazu beitragen dass er den Essen gegenüber tolleranter wird. Fehlermeldung!!! Wir essen keine grosse Portionen und auch nicht fett (ich mache einer Dauerdiet und tue nur so als ob ich esse - natürlich für ihn, damit er mitisst). Ich koche auch sehr gesund und kaufe im Bioladen ein. manchmal isst er die Dinkelpfankuchen mit Honig, manchmal Spaghetti (nur eben in die länglichen Spaghettiform - nicht zb. in Spirelli- oder Muscheln- Form) und wenn ich essen sage - meine ich ein Paar Mal abbeisen. ab und zu Kakao oder Joghurt.Ser wenig Obst. Manchmal Butterbrot dabei nur das Butter ablecken. Süsses (Milchschnitte od. e - leider Gottes versorgt sein Vatter ihm manchmall heimlich damit unter Begründung - er soll etwas im Magen haben). Was meinen Sie - ist Kind schon so mit dem Süssen vergiftet dass er daswegen so ein schlechter Esser ist? Aber wenn er mit mir zusammen ist dann gebe ich nichts Süsses und trotzdem das Essen scheitert - er sagt einfach NEIN!!! Er hat vor ein Paar Wochen "Soo Gross" mahlzeiten von HIPP gegessen aber jezt auch nicht mehr. Welche giebt es noch Tipps und Tricks um ihn das Essen atraktiv zu machen? Welche typische rezepte sind für sein Alter geeignet? Vielen dank im Vorraus! Irina
Hallo Irina habe ich das richtig verstanden, dass du fast gar nichts isst und im eisein eines Kindes auch nur so tust, als ob du essen würdest? Ich denke mal, dass das ein ganz entscheidender Faktor ist. Denn Elter sind die besten Vorilder. Das gemeinsame Essen sollte zelebriert werden. So haben die Kinder Spass beim Essen und sind damit experimentierfreudiger. Ich habe nach deinem Text eher so den Eindruck, dass das Essen bei euch etwas verkrampft abläuft. Dass du voller Anspannung dabei sitzt, um abzuwarten, ob dein Sohn "mitspielt", ob er isst, was du für ihn ausgesucht hast, und aber selber gar nicht (mit Freude) isst. Das könnte des Schlüssel für das Verhalten deines Sohnes sein. Isst euer Sohn zusammen mit Papa? Oder wenn andere Personen mitessen? Das Essen darf ruhig etwas gehaltvoll sein. So schmeckts den Kleinen auch besser. Gibts bei euch mal Pommes? Oder solche Dinge? Viele Mütter beklagen, dass ihre Kinder nicht so recht essen wollen, wie man sich das wünscht. Babies, Kleinkinder und Kinder, auch Erwachsene, haben eine sog. Neophobie. Eine Angst vor dem Neuen. Das betrifft eben das Essen und ist aus Urzeiten eigentlich eine gute Schutzfunktion. Gegessen wird nur das, was man kennt. Denn Unbekanntes könnte giftig sein. Die Kinder beurteilen das Essen auch nach der Verträglichkeit. Diese Veträglichkeit ist subjektiv und von Aussenstehenden nicht immer direkt nachvollziehbar. Übrigens sind süsse LM u.a. so begehrt, weil sie nahrhaft sind. Sprich, sie liefern auf kleinstem Raum viel Nahrungsenergie. Fett (Pommes) hat viele Kalorien, aber nimmt nur wenig Volumen ein, sodass eine Mahlzeit zwar klein erscheinen mag, weniger Essaufwand erfordert, aber trotzdem gut sättigt. Hier lohnt das Selberzubereiten. Süßes vermittelt ein rasches Sättigungsgefühl, was evolutionär bedingt eine ebensolche Berechtigung hat. Gemüse dagegen hat zwar Vitamine Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe, aber bringt null Sättigung. Die sekundären Pflanzenstoffe hingegen sind manchmal schwerer verdaulich. Individuell verschieden. Deshalb wird Gemüse oft akzeptiert, wenn es entsprechend zubereitet wurde. Mit viel Fett - Rahmspinat. Ketchup: sehr hoher Zuckergehalt. Erbsen: leicht süßlicher Geschmack. Pizza: fettreich Da gibt es einige Beispiele. Fleisch ist schwer zu kauen. Deswegen sind Würstchen meist beliebter. Und Hackfleisch. Du siehst - die richtige Zubereitung, Freude beim Essen, ohne Druck von aussen, das Ermuntern zum Probieren (Ausspucken erlaubt), und das Kind isst gerne. Klar, ganz so einfach ist es nicht immer. Und es gibt tatsächlich Kinder, die sehr zögerlich und zurückhaltend beim Essen sind. Das äußert sich dann meistens auch schon bei der Beikost. Die Babies wollen lieber Mumi statt Brei. Das hast du bei deinem Sohn beobachtet. Wegen der Milchschnitte und Co: Stellt gemeindam klare Regeln auf. Süßigkeiten gibt es nur, wenn etwas anderes gegessen wurde. Das versteht auch ein zweijähriges Kind. Süßigkeiten gibt es nur zu festgelegten Zeiten (Ausnahmen sind erlaubt) und die Menge bemisst sich an der Essmenge von vernünftigen Speisen. Meld dich doch nochmal Gruss Birgit
Mitglied inaktiv
Ich denke Du solltest ihn ienfach mal lassen... bei Euch scheint das Thema essen zum "Kampf" geworden zu sein. Dein Sohn merkt das er dich damit in der hand hat und das er Macht auf Dich ausüben kann. Dreh den Spiess um: wenn er nicht essen will, dann räumst du einfach rigoros alles !!! weg und dann gibt es auch nix süsses oder so. Wirklich nix. Glaub mir, er wird merken das er dieses Spiel nicht mit dir treiben kann. Irgendwann wird er Hunger haben und essen. Biete ihm zu euren Mahlzeiten etwas an und lass es stehen so lange ihr am Tisch sitzt. Frag ihn mehrfach ob er fertig ist und dann wegräumen. Mach ich mit meinem auch so. Glaub mir, die Kleinen sind so clever, die wissen sofort wie sie Mama in der hand haben. Mach das Essen nicht zu einem sooo großen Thema. Es ist existentiell wichtig aber nicht das wichtigste am Tag!!! Was meinst Du mit Dauerdiät??? Vielleicht lebst Du deinem Kind vor das Essen nicht gut ist und man es weg lassen Kann/soll???? LG