Mitglied inaktiv
Hallo Birgit, vielleicht können Sie mir weiterhelfen. Raphael ist jetzt 13,5 Monate alt und hat ND und einige Allergien (die stärkste auf Ei). Von Geburt an bekam er Hipp Pre Probiotisch, ab dem 6 Monat etwa folgte der Umstieg auf die 1er, ebenfalls Probiotisch. Wir halten uns, was das Essen betrifft, an die Empfehlungen des FKE Dortmund und fahren so bis jetzt sehr gut. Beispiel eines normalen Tages zur Zeit: Zwischen 6.00 und 7.00 - 230 ml Hipp 1er Milch gegen 9.00 - 1/2 bis ganze Scheibe selbstgebackenes Brot mit Buko oder Leberwurst oder auch mal nur 1 Stk. Obst Mittags entweder ein allergenarmes Gläschen oder Selbstgekochtes (er ist ein guter Esser) + Obstmus als Nachtisch Nachmittags entweder eines Buchweizenbrei mit Obstmus oder 1 Becher Joghurt mit Obstmus Gegen 18.00/19.00 - 230 ml Hipp 1er Milch Etwa 4 mal die Woche wacht er zudem noch Nachts auf und bekommt dann ebenfalls noch gut 200 ml Milch. Meine eigentliche Frage ist nun: ich möchte langsam 1. auf H-Milch umstellen, damit er anfängt, ein "richtiges" Frühstück zu sich zu nehmen (also in etwa 1 Brot + 1 Becher Milch o.ä.). Ich bin aber auch absolut davon überzeugt, dass Raphael nur deswegen bis jetzt erst 1 einzigen Infekt hatte, weil er probiotische Milch bekommt. Man mag das verrückt finden oder nicht - Tatsache ist ja nun, dass bei H-Milch-Gabe die Probiotika wegfallen. Könnte ich ersatzweise dann täglich Yakult geben? Ich weiss auch, das es LGG-Kapseln gibt, die aber im Vergleich dazu extrem teuer sind. Oder ist Yakult evtl. sogar schädlich in diesem Alter? Zudem frage ich mich, wo die ganzen zusätzlichen Nährstoffe herkommen sollen, die ja nun mal der Fertigmilch von Hipp (oder anderen Herstellern) zugesetzt werden. H-Milch kann diesen Gehalt an Nährstoffen ja nicht bieten - reicht da eine gesunde, abwechslungsreiche Küche aus? Ich hoffe, Sie können meine vielen Fragen beantworten ... Mit freundlichen Grüßen, Marion
Hallo Marion die Zeit des größten Wachstums ist nun vorbei. Jetzt geht es weniger ums Längenwachstum als vielmehr um die Ausdehnung in die Breite :-). Deswegen gleicht sich die Ernährung immmer mehr der Erwachsenenkost an. Milch und das damit gelieferte Calcium braucht das Kleinkind nur noch zwei mal täglich in kleineren Mengen. Eine niedrigere Proteinzufuhr insgesamt wird angestrebt, die Calciumversorgung soll gewährleistet sein. Kuhmilch liefert mehr Protein und Calcium als Säuglingsmilch oder Muttermilch. Vitamine (D, etc,) sind auch in der Kuhmilch vorhanden. Actimel sei auch für Kinder geeignet, heisst es. Über einen gesundheitlichen Nutzen bei gesunden Personen wird nur spekuliert. Eine von der Werbung versprochene positive Wirkung auf die Darmflora ist nur für "kranke" Personen nachgewiesen, bzw für Personen mit einer geschwächten Darmflora. Das heisst: Nachgewiesen ist ein positiver Nutzen probiotischer Joghurts auf die Darmflora nur dann, wenn diese im Ungleichgewicht ist. Etwa nach Durchfallerkrankungen oder chronischen Darmleiden. Das ist ein weitreichendes und noch lange nicht bis ins Detail erforschte Thema. Dein Kind kann nun auf jeden Fall Brot u.ä. abends essen. Von Breizubereitungen könnt ihr allmählich wegkommen. Gruss Birgit
Mitglied inaktiv
Der oben beschriebene Tagesablauf schwankt natürlich schon manchmal sehr - je nach Schub :-) Und er trinkt natürlich auch zwischendurch (stark verdünnten Fenchel- oder Hagebuttentee). LG ... Marion
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