Mitglied inaktiv
Hi ich hätte da eine Frage meine tochte ist 4 monate und 1 Woche alt kann ich ihr schon Gläschen sorte möhren geben? Sie sabbert an und zu sie weint nach der flache ein bischen weil sie dann alle ist über tag schläft sie weniger sie bekommt um ca 6:00 Bebevita Nr 1 um ca 10:00 Bebevita Nr 1 um ca 13:30 Bebevita Nr 2 um ca 19:00 Bebevita Nr 1 und zwischen durch bekommt sie 1-2 fläschen baby Fenchel tee von alete!Wie kann ich das am besten machen?Und darf ich ihr schon den Karotten direkt saft von alete geben und wenn ja zur welcher zeit am besten,da steht drauf nach dem 4 monat was bedeutet das eigentlich genau ab dem tag wo sie 4 monate ist oder erst ab 5 monat?ich blicke da nicht so recht durch!Ich würde mich freuen wenn ihr mir irgendwie helfen könntet.. Danke schonmal im vorraus Nicky :-)
Hallo Nicky nach dem 4. Monat bedeutet, dass du zu Beginn des 5. Lm die erste Beikost geben kannst. Du kannst also mit dem klassischen Frühkarottenbrei beginnen. Wenn du dich zum Thema Beikost noch überhaupt nicht auskennst, dann empfehle ich dir die Site des Forschungsinstitutes für Kinderernährung: www.fke-do.de Dort kannst du auch kostengünstig eine Broschüre über die Beikost bestellen. Darin steht alles Wissenwerte geschrieben. Es gibt prinzipiell viele Möglichkeiten, um von der Milch zum Brei zu wechseln. Du musst den für euch passenden Weg herausfinden. Die klassischen Breiabfolgen haben logische Hintergründe. Mittags sind Mutter und Kind meist am geduldigsten, der Gemüsebrei kann kommen. Damit nach dem Mittagsbrei nicht gleich wieder ein Brei folgt, sollte zunächst der Abendbrei eingeführt werden und dann erst der Brei am Nachmittag. Morgens entbehren die meisten Babies am allerseltensten ihre Milchflasche. Hier sollte die Milch dann im Rahmen der Familienkost (ab 10. Lm) um eine halbe Scheibe Butterbrot ergänzt werden. Die Reihenfolge hat insofern eine Bewandtnis, dass durch die bestimmten Lebensmittelkombinationen die Nährstoffe ideal ergänzt werden. Morgens: Milch Mittags: Gemüse-Kartoffel-(Fleisch)-Brei = milchfrei, zur besseren Eisenresorption Nachmittags: milchfreier Getreide-Obstbrei = milchfrei, zur besseren Eisenresorption, und zur Unterstützung der Nährstoffaufnahme aus dem Mittagsbrei Abdends: Milchbrei Milch fördert einen guten Schlaf und der Brei ist insgesamt leichter verdaulich als ein Gemüse-Kartoffel-Fleischbrei Achtung: empfindliche Babies können dennoch Bauchschmerzen und Schlafprobleme bekommen, weil der Magen länger und mehr gefüllt ist. Ich denke, du findest einen individuellen Weg, den du auch langfristig beibehalten bzw umändern kannst. Wichtig ist, dass Mutter und Kind für die ersten Beikostversuche sehr entspannt sind. Der Rest ergibt sich dann. Für den Anfang solltest du drei kleine Gläschen Frühkarotten kaufen. Dann wählst du einen Zeitpunkt, der für euch beide gut passt, einen Ort, an dem dein Baby künftig sein Essen erhält. Wichtig ist, dass ihr beide entspannt seid. Dann kanns losgehen. Du nimmst zwei bis drei Löffelchen Brei mit einem sauberen Löffel aus dem Gläschen. Diese Menge erwärmst du in einem ebenso sauberen Gefäss. Den Rest stellst du samt Gläschen flugs in den Kühlschrank. Deinem Baby bindest du ein Lätzchen um, und dir am besten auch etwas. Dann kanns losgehen. Neugierig sollte dein Baby nun sein Mündchen öffnen und den Brei begierig kosten. Dann folgt das zweite Löffelchen und das dritte Löffelchen. Meist reicht das für den Anfang aus. Am nächsten Tag gehts zur gleichen Uhrzeit am gleichen Ort genau so weiter. Wenn alles gut klappt, kannst du die Menge täglich kontinuierlich steigern. Am vierten Tag kannst du etwas Öl zum Brei geben und am sechsten Tag, oder später folgt dann eine mischung aus Möhre, Kartoffel und Öl. Jetzt tauchen sicher wieder Fragen bei dir auf... Öl? Sonnenblumenöl, Maiskeimöl, Rapsöl oder Sojaöl. Kein kaltgepresstes Öl. Auf 190g Brei kommen 1 EL Öl. Gruss Birgit