Mitglied inaktiv
Hallo ich moechte eine Frage fuer meine Freundin stellen: Ihr 2 1/2 jeahriger ernaert sich nur von Milch, Gemuesesuppe fein pueriert und klitzekleine Nudeln in Suppe. Alles andere Essen verweigert er. Er verweigert alles andere auch nur zu probieren. Er steckt nie etwas in seinen Mund ( das kann natuerlich auch von Vorteil sein, wenn ich da an meine Tochter denke...). ich habe ihr vorgeschlagen ihn konsequent mit den den Familientisch zu setzen und das normale Essen anzubieten. Gibt es noch einen Trick ihn am Essen zu interessieren? Ist es eine Loesung ihn "hungern" zu lassen - sprich nicht seinen Hunger mit der obligatorischen Gemuesesuppe zu stillen sondern eben nur noch das Familienessen anzubieten? Kann etwas organisches dahinter stecken?|vielen dank fuer Ihre Hilfe Michaela
Hallo Michaela für solche Verhaltensweisen kann es mehrere Gründe geben. Ob das Verhalten aufgrund organischer Probleme entstand, kann nur der KiA beurteilen. Er müsste das Kind untersuchen. Hat der Sohn deiner Freundin denn noch nie (!) stückige Nahrung gegessen? Er wurde konsequent zwei Jahre quasi flüssig (mit Suppe und Co) ernährt? Babies, Kleinkinder und Kinder, auch Erwachsene, haben eine sog. Neophobie. Eine Angst vor dem Neuen. Das betrifft eben das Essen und ist aus Urzeiten eigentlich eine gute Schutzfunktion. Gegessen wird nur das, was man kennt. Denn Unbekanntes könnte giftig sein. Die Kinder beurteilen das Essen auch nach der Verträglichkeit. Diese Veträglichkeit ist subjektiv und von Aussenstehenden nicht immer direkt nachvollziehbar. Da Kinder ständig bestrebt sind, Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, ist der Familienesstisch eine willkommene und oft gute Möglichkeit, dies zu nutzen - um Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Stelle diese Frage bitte nocheinmal Frau Schuster im Forum für Erziehungsfragen, hier bei rub, wenn der KiA Gesundheit attestiert hat. Gruss Birgit
