Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter ist 9 Monate. Sie wurde viel gestillt und jetzt mchte sie früh, mittags und Abend und nachts gestillt werden, was mir entgegenkommt. Sie hat noch nie gerne vom Löffel gegessen und wollte sich alles selber in den Mund schieben, doch es ging viel daneben. Da sie jetzt weniger gestillt wird, habe ich Angst, das sie nicht mehr genug Nährstoffe bekommt. Sie isst früh bißchen Brot mit Butter und Leberwurst.Bißchen weniger als eine viertel scheibe rot. Vormittags paar Truben oder paar Löffel Brei, bißchen Breze, bißchen Gelbwurst vom Metzger. Mittags paar Nudeln mit Olivenöl oder Butter. Dann stillen. Nachmittags meistens nix und abends wieder Nudeln und bißchen Apfel, Birne oder Trauben. Aber wirklich nur wenig. Dann stillen . Reicht das? Muß ich mein KInd schon feste Essenszeiten angewöhnen oder darf und kann sie vor sich hin essen wie jetzt auch? Danke
Hallo sternßßß feste Essenszeiten sind auch jetzt schon sinnvoll. Denn ein bestimmter Rhythmus vermittelt Sicherheit und ist für die gesamte Entwicklung sehr hilfreich. Es macht nichts, wenn dann nur wenig gegessen wird. Durch die muttermilch wird dein Baby immer noch bestens versorgt. Mögliche Defizite lassen sich dadurch wieder ausgleichen. Mehr dazu kann dir bestimmt Biggi Welter schreiben. Biete weiterhin vielseitige, ausgewogene Kost an. Lass dein Baby neue Dinge probieren. du kannst die Palette der Familienkost um einiges erweitern. Brot isst dein Baby schon begeistert mit. Du kannst auch abends Brot anbieten. Dazu ein paar Schlückchen Milch aus der Tasse. In diesem Alter kannst du viele neue Dinge geben. Erlaubt ist, was nicht ausdrücklich verboten, wie Kaffee, rohe Eier wegen Salmonellengefahr, roher Honig etc... Ab dem 10. Lm ist die Familienkost besonders wertvoll, weil Babys noch neugierig sind. Diese Neugier weicht mit fortschreitendem Alter eher einer Skepsis. Deshalb ist es wichtig, dass die Kleinen jetzt schon viel Gelegenheiten bekommen neue Geschmacksrichtungen, Aromen etc kennenzulernen. Es müssen keine üppigen Portionen von Neuem gegessen werden, sondern das Neue kann zunächst noch als "Spielerei" betrachtet werden und die Kleinen können sich an den üblichen Breien satt essen. Basics sind da gar kein Problem, und sogar erwünscht. Kartoffeln, Gemüse, Fleisch. Nudeln, Gemüse, Fleisch. Zunächst einmal solltest du dein Kind ganz allgemein an die gewohnten Familienmahlzeiten gewöhnen. Das bedeutet: Alle sitzen gemeinsam am Tisch und jeder hat einen Teller und Besteck. Und auch dein Kind darf selber essen. Wenn es sein muss, mit den Fingern. Statt ständig neuer Gerichte, kannst du gut die Breizutaten einzeln in, wenn noch nötig, breiähnlichen Varianten servieren. Die wertvollsten Momente sind die, bei denen Mama, Papa und Geschwister entspannt am Tisch sitzen und essen und das Baby einfach und selbstverständlich mitessen kann. Gestaltet das gemeinsame Essen schön. Je mehr dein Kind bei dir/euch sieht, desto mehr wird die Neugier auf neues Essen, neue Speisen geweckt. Das Essen darf schon gewürzter sein, nur nicht zu salzig. Denn zu salziges Essen führt auch dazu, dass weniger gegessen wird. Manche Babys akzeptieren und lieben die Familienkost schnell und bei manchen Babys dauert es etwas länger. Diese Kost kann vieles beinhalten und beginnt bspw damit, dass Brei aus dem Gläschen nun auf einem Tellerchen serviert wird. Hier kann zusätzlich anderes vom Tisch hinzugelegt werden. Viele Babys sind da auch richtig scharf drauf. Sie wollen alles probieren und reissen Mama oder Papa ihr Brot aus der Hand. Begutachten die Speisen, die auf dem Tisch stehen, zuerst mit den Händen, dann mit dem Mund und manches wird dabei geschluckt und manches aber wieder ausgespuckt. Butter ist oft ein interessantes Untersuchungsobjekt. Da werden die Finger versenkt, oder Nudeln werden auf den Boden geworfen, Brot in sämtliche Einzelteile zerpflückt, der Belag vom Brot heruntergeholt und gekostet, der Belag nur abgeleckt, Hände im Kartoffelbrei gebadet.... Als Mama ist man sehr gefordert :-) Nicht alles sofort wegräumen oder schimpfen, aber natürlich nicht zur Dauereinrichtung werden lassen. Diese Experimentierphase gehört dazu und vergeht auch wieder. ( Erziehungstipps hierzu gibt aber gerne Frau Schuster :-) Beim Hühnerfleisch kannst du das Fleisch auseinanderreissen. Entlang der Fasern. Das können die Kinder dann schon ganz gut kauen und schlucken. Sehr zartes Fleisch von Rind oder Schwein ist ebenfalls gut geeignet. Ansonsten habe ich seinerzeit für meine Tochter das Rezept für die Fleischbällchen kreiiert: Fleischbällchen: Rindersteak (mageres Stück Fleisch eben kann auch Schwein sein) beim Metzger durch den Fleischwolf drehen lassen, die Masse vorsichtig würzen, wenn nötig. Evtl Öl und/oder Semmelbrösel dazu und kleine Bällchen formen, im Ofen garen oder in der Pfanne herausbraten. Nicht zu dunkel (kross) werden lassen. Sie lassen sich auch gut einfrieren. Dann lohnt sich der Aufwand. In Sosse servieren oder pur. Hackfleisch kannst du auf Kartoffelbrei verteilen. Dazu das Hackfleisch einfach krümelig (in einer Mischung aus Öl/Wasser) krümelig braten. Ein paar Gemüsestückchen dazu geben. Grüsse B.Neumann
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