Mitglied inaktiv
Hallo ! Gibt es etwas, was ein 15 Monate altes Kind - keine Allergiegefährdung- noch nicht essen darf ? Ich habe ihr bisher keine 'roten' FRüchte und Gemüse - mit Ausnahme von Tomaten, welche ja in vielen Gläschen zu finden sind, gegeben. Würde ihr jetzt aber auch gerne einmal ein Erdbeer-Apfel Gläschen geben - habe ich von SChwiema bekommen- . Ist das i.O., oder sollte ich noch warten ? LG Knuffdi P.S. Habe noch ein Problem : Trotz ständigen Anbietens trinkt meine Tochter höchstens 250 ml Wasser pro Tag. Was kann ich tun, um die Menge zu steigern ? Ansonsten ist sie fit.
Hallo Knuffdi06 im Prinzip ist nun fast alles erlaubt, was kindgerecht ist, gut schmeckt und gut bekommt. Bei ganzen Nüssen musst du wegen der Verschluckungsgefahr vorsichtig sein. Geriebene Nüsse wären okay. Ein Gläschen mit Früchtezubereitung aus Erdbeere kannst du bedenkenlos geben. Im Allgemeinen kannst du allmählich von den Gläschen wegkommen und stattdessen frisches Obst geben. Bspw Banane oder Apfel. Wenn dein Kind mit Stückchen noch weniger gut umgehen kann, wäre bspw geriebener Apfel wunderbar. Mach dir keine Sorge wegen dem trinken. das passt schon so, wie es ist. Einen Plan zur Verzehrsmengenempfehlung findest du hier: http://www.nutrichild.de/artikeldetails.php?aid=1277 Dieser Plan muss nicht starr eingehalten werden. Es sind Richtlinien, die auf die Woche hochgerechnet werden können. Und der Appetit des Kindes sollte auch stark berücksichtigt werden. Manche Kinder essen mehr, andere Kinder essen weniger. Empfohlene Verzehrsmengenangaben sind immer auch abhängig davon wieviel ein Kind sonst so isst. Die Relationen sollten jedoch ungefähr erhalten bleiben. Und hier eine grobe Orientierungshilfe: Kennst du OptimiX, die optimierte Mischkost? Da findest du so etwas ähnliches, wie einen Plan: Da kannst du hier mal schauen: http://kunden.interface-medien.de/fke/content.php?seite=seiten/inhalt.php&details=526 Gruss Birgit
Mitglied inaktiv
Hmm, was sprach denn gegen rote Früchte? Meine Kleine ist auch 15Monate und hat sich im Sommer leidenschaftlich über die saissonalen (auch roten) Früchte her gemacht. Ich hab aber drauf geachtet, wo wir die pflückten bzw bei gekauften ob ich den Verkäufer kenne, wie er anbaut (Markt) bzw Bio. Erdbeeren von Selbstüflückfeld hab ich weitestgehend gemieden, aber schon immer, da die oft an vielbefahrenen Straßen liegen. Allein der Feinstaub, der Reifen-und Bremsenabrieb, Düngemittel usw, nee, das ess ich nicht, mein Kind auch nicht. Und durch einfaches Abwaschen bekommst du das auch nicht weg, Frische Erdbeeren würds ich jetzt nicht mehr kaufen, weil sie garantiert alles andere als gesund sind. Die Ostsaisson ist weitestgehend durch. Lageräpfel - und Birnen sind noch zu haben. Aber gegen das Gläschen spricht nix. Rote Früchte sind äußerst gesund, wenn sie schonend verarbeitet werden. Klassisches Beispiel: rote Früchte liefern Eisen. Und noch mehr Vitamine und Mineralstoffe. Und an rotem Gemüse gabs bei euch nur mal Tomaten? Jetzt ist rote Beete Zeit. Rote Paprika ist recht mild, wird jedoch nicht so oft von Kindern geliebt. Hagebutten gibts noch. Wassermelone ist zwar nicht mehr aktuell, aber die essen Kinder gern. Oder lass sie an Radieschen knabern. Suse Rote Beete Inhaltsstoffe: Provitamin A, Vitamine A, B, C, Folsäure, Panthothensäure, Kalium, Magnesium, Eisen, Kupfer, Zucker, Eiweiß, Fett, Calcium, Phosphor, Natrium, Schwefel, Jod, wertvolle Aminosäuren und Flavone sowie Krebsschutzstoffe. Gesundheit: Man schätzt Rote Beete als allgemein stärkendes, appetitanregendes, die Gallensekretion förderndes Gemüse. Insbesondere der hohe Eisengehalt unterstützt die Blutbildung und die Tätigkeit der Atmungsfermente. Auch als Vorbeugungsmittel gegen Erkältung und grippale Infekte wird die Rote Rübe empfohlen. Rote Beete und ihr Saft sind blutbildend, entsäuern den Körper. Machen Fett im Blut flüssiger, beugen so Verkalkung vor, festigen die Wände der Blutgefässe. Verbessern die Zellatmung, schützen die Zellen vor freien Radikalen und gelten als krebsvorbeugend. Stärken das Immunsystem, regen Leber und Galle an: bessere Verdauung. Saft gegen Grippe und Fieber. In den USA werden auch die jungen grünen Blätter als Gemüse gegen den Krebs empfohlen. Rübe am wirkungsvollsten als Rohkost. Achtung: Rote Rüben speichern aber auch Nitrat. Deshalb sollten sie am Besten mit Vitamin-C haltigen Lebensmitteln zubereitet werden. Weiters ist für Menschen, die zur Gallensteinbildung neigen, der Verzehr nicht zu empfehlen, da das Gemüse auch Oxalsäure enthält, die ja bekanntlich Mineralstoffe wie Calcium bindet. Tomaten davon kann man nie genug essen - roh wie gekocht! Inhaltsstoffe: Randvoll mit Vitaminen A, E, C. Dazu B-Vitamine. Ausserdem: Magnesium, Eisen, Kalzium, Phosphor, Kupfer und die Raritäten Kobalt, Zink, Nickel. Ausserdem: Natur-Kortison und Hormone, die Heilsubstanzen P-Cumarin- und Chlorogensäure. Insgesamt etwa 10 000 Pflanzenchemikalien (Phytostoffe) wie Terpene, Flavone, Carotine. Gesundheit: Wirken blutbildend, krebsvorbeugend, appetitanregend, blutdrucksenkend. Unterstützen Leber bei Entgiftung, lockern zähen Bronchitisschleim, machen optimistisch, putzen Darm von Fäulnisbakterien. Vorsicht: Bei Nierensteinen wg. Oxalsäure! Durch Lycopin Krebsschutz! Radieschen Inhaltsstoffe: Vitamin C, Karotin, B-Vitamine, Kalium, Natrium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Enzyme, schweflige Öle, Karotin. Gesundheit: Dem Allyl-Senföl werden antimikrobielle Wirkungen zugeschrieben. Außerdem sollten Radieschen immer pur gegessen werden, denn sobald sie mit Salz bestreut werden, wird Kalium ausgeschwemmt. Weiters fördern Radieschen den Appetit und die Sekretion der Verdauungssäfte. Wie der »Radi«, nur in etwas geringerem Maß, macht es einen klaren Kopf, fördert das Abhusten bei Bronchitis (Raucher!), lindert Rheuma. Unterstützt Behandlung von Erkrankungen der Gallenblase (Gries, Steine), bekämpft Bakterien wie ein Antibiotikum. Reinigt den ganzen Körper, enthält krebshemmende Stoffe. Ätherische Öle (besonderes im Saft) regenerieren die Schleimhäute, regen die Verdauungsdrüsen an, fördern den Stuhlgang, senken Cholesterin, helfen bei Husten, Heiserkeit. Entwässert milde. Paprika Inhaltsstoffe: Am meisten in den roten Schoten! Provitamin A (Karotin), doppelt soviel Vitamin C wie Zitronen, viel Kalium, Kalzium, Phosphor, Magnesium, Eisen. Dazu zahlreiche Farbstoffe, der "Heissmacher" Capsaicin, ätherische Öle. Gesundheit: Die roten Paprikas enthalten mehr Provitamin A als die grünen. Mit einem roten Paprika ist der Tagesbedarf an Provitamin A und Vitamin B6 zur Hälfte gedeckt. Für den täglichen Bedarf an Vitamin C reicht schon ca. eine halbe rote oder grüne Paprika. Paprika am besten roh essen! Verbessert Herzleistung und Durchblutung der Haut, enthält Krebsschutz-Substanzen, dichtet Gefässwände von innen ab, hilft bei Trombosen. Steigert die körperliche Abwehrkraft gegen Infektionen, dämpft Schmerzen und Stressfolgen, lindert Muskelkater und Arthritis, hält das Blut flüssiger, verbessert die Seekraft. Ausserdem harntreibend, lust- und verdauungsfördernd. Hagebutten Inhaltsstoffe: Rekordhalter bei Vitamin C! Reichlich Karotin, Pektin, Flavone. Gesundheit: Bestes Mittel gegen Grippe, Erkältung. Vitamin C bekämpft Viren und Bakterien, macht gute Laune und gibt Power. Schützt auch vor Arterienverkalkung, stärkt das Immunsystem durch Anregung der Tymusdrüse (Schaltzentrale der Abwehr) und Bildung von körpereigenen Immunstoffen (Interferone). Lindert Bronchialasthma, ist ein natürliches Antihistaminikum gegen Heuschnupfen. Pektin entgiftet und bindet Cholesterin aus dem Blut. Sie sind stark harntreibend und sind darum bei Wassersucht von Vorteil. Empfohlen werden sie auch für alle, die an Grieß oder an Nieren- und Blasensteinen leiden, bei Frühjahrsmüdigkeit, Nierenerkrankungen, Rheuma, Gicht und Gallenbeschwerden. Hagebutten müssen Sie selbst pflücken und aus der Schale Mus bereiten. Oder im Herbst frisches Hagebuttenmark (Wochenmärkte) kaufen. Gut auch als Tee, dann aber (wg. Hitze) weniger Vitamin C.
Mitglied inaktiv
Zum Trinken: Ich hab auch immer versucht meiner Tochter (12 Monate) ständig was anzubieten, woraufhin sie sich wehementer denn je dagegen wehrte. Irgendwann gab ich es auf. Den Becher stellte ich so hin, dass sie ihn erreichen konnte und der Papa und ich machten es immer schön vor. Beim essen trinken, nach dem Essen trinken, morgens zum aufstehen ein Schluck Wasser. Häufig wollte sie dann etwas aus unseren Gläsern. Ich hab sie gelassen, auch wenn sie meist einen See fabriziert hat und kaum was im Mund landete. Inzwischen verlangt sie ihren Becher und protestiert, wenn er nicht erreichbar ist. Ist natürlich eine aufwendige Methode, vielleicht weiß jemand noch eine bessere, aber bei uns hat's vielleicht eine Woche gebraucht und sie trank allein und da sie in den Kindergarten geht, war es mir wichtig, dass sie sich von allein meldet, wenn sie Durst hat. Die Erzieherinnen haben da nicht den Überblick und beim essen klappt es ja auch problemlos. Beim Trinken jetzt auch.