Mitglied inaktiv
Hallo Frau Neumann, meine Tochter ist nun 16 Monate alt. Früh trinkt sie ca. 200 ml Aptamil 2, vormittags ist sie etwas Obst. Mittags ißt sie erst bei uns am Tisch mit (z. B. Nudeln,...) aber da nicht seh viel und danach immer noch ihren Brei (Koche ihn selbst [Bsp. 60 g Kartoffel, 100 g Möhre, 30 g Fleisch] oder püriere das Essen von uns durch. Nachmittags ißt sie noch GOB (ca. 50 g Obst, 10 g Grieß) und abends ihren Milchbrei. Ist das denn in dem Alter so noch ok? Wir setzen sie immer erst mit an den Tisch wo wir essen und bieten ihr alles kindgerecht (z. B. Brot klein geschnitten,...) mit an. Andere Essen schon selbst mit Gabel und Löffel (sie kann das auch, aber eben nur kleine Mengen). Gewichtsmäßig ist sie vollkommen im Normbereich (10,7 kg bei 83 cm). Vielen Dank für Ihren Rat!!!
Hallo luise2006 dein Kind mag die Familienkost doch ganz gerne. Da musst du nun kaum noch Breie geben. Fördere die Selbständigkeit, wenn dein Kind dies signalisiert. Minimengen sollten dich nicht abschrecken. Evtl benötigt dein Kind mehr Zeit. Je länger ihr am Tisch sitzt, desto mehr isst dein Kind. Habt ihr das mal ausprobiert? Und die Beurteilung von Essensmengen ist schwierig. Verschiedene Nahrungsmittel haben unterschiedliche Sättigungseffekte. Süsse LM sind so begehrt, weil sie nahrhaft sind. Sprich, sie liefern auf kleinstem Raum viel Nahrungsenergie. Wenig kann satt machen. Fett (Pommes) hat viele Kalorien, aber nimmt nur wenig Volumen ein, sodass eine Mahlzeit zwar klein erscheinen mag, weniger Essaufwand erfordert, aber trotzdem gut sättigt. Süßes vermittelt ein rasches Sättigungsgefühl. Gemüse liefert kaum Kalorien, sodass eine Gemüsebreiportion zwar groß erscheinen mag, aber nicht wirklich viel, im Hinblick auf die Kaloriendichte, ist. Biete die Familienkost sonst zusammen mit dem Brei an. Die Folgemilch kannst du durch Kuhmilch ersetzen. Gruss Birgit
