Mitglied inaktiv
Hallo, mit meiner Mutter zusammen habe ich einen eigenen Garten. So nach und nach können wir jetzt schon einiges ernten. Jonas ist fast 6 1/2 Monate alt und isst wirklich gerne. Aus dem Garten bekommt er schon Möhren und Kolrabi. Auch Johannisbeeren und Himbeeren haben wir schon zum Apfelmus probiert, die sind aber noch nicht sein Fall. Er ist nicht allergiegefährdet und hat bis jetzt auch alles vertragen. Demnächst werden die nächsten Sorten reif, wir haben Gurken, Tomaten, Zuckererbsen, Petersilienwurzeln, Brombeeren, später auch Brokkoli und Rosenkohl. Die Frage ist nun, was davon kann ich ihm in welcher Form geben? Gekocht oder roh? Besonders interessiert mich das für Gurken und Tomaten, weil wir da immer reichlich von haben. Kann ich auch schon Kräuter an sein Essen geben, z.B. Petersilie oder Basilikum? Habe ich hier schon nach Tee gefragt? Wir haben Zitronenmelisse. Darf er davon Tee trinken? Grüße aus dem Sauerland, Sandra
Hallo Sandra Gemüse aus dem eigenen Garten ist fürs Baby immer so eine Sache. Bestimmt werden jetzt Stimmen laut, die verkünden, dass es doch gut sei, weil man im Garten weiss, was man hat und dass nicht gespritzt und chemisch gedüngt wurde. Aber hast du auch Angaben über die Bodenqualität? Ich rate immer eher zu Vorsicht. Mal ein paar Beeren (keine Kerne bei Johannisbeeren) oder kleine Mengen Gemüse sind durchaus okay. Größere Mengen für Brei, hmm. Gewürze sind zwar in manchen Gläschenbreien enthalten, sollte aber beim Selberkochen keine oder nur ganz sparsam Anwendung finden. Basilikum ist für Baby noch nicht gut geeignet. Im Rahmen der Familienkost ab etwa dem 10. lm kannst du die Tomaten und Gurken geben. Da werden nur kleinere Mengen gegessen. Ob Zitronenmelissentee fürs Baby geeignet ist, weiss ich nicht. Vermutlich weniger gut, weil auch Bitterstoffe und Gerbstoffe enthalten sind. Frage das doch mal Herrn Dr. Busse. Grüsse Birgit Neumann
