Mitglied inaktiv
Hallo Birgit. Leon wird bald 4 Monate alt, ich stille voll. Dann möchte ich so langsam mit dem Zufüttern anfangen. Vielleicht mit 4,5 Monaten. Spricht etwas dagegen, dass ich so früh anfangen möchte? Ich würde ihm dann Möhren geben. Aber müssen es welche aus dem Gläschen sein? Ich möchte viel lieber selber kochen, aber wie? Womit kann ich sonst noch zufüttern? Ich habe schon von Milchbreien gehört, oder verwechsle ich das und es ist zu früh? Sooo viele Fragen, hoffe auf ein paar Antworten. Danke schon mal von Katharina :)
Hallo Katharina Beikost kann ab dem 5. Lm gegeben werden. Bei Stillkindern kann noch bis zum 7. Lm gewartet werden. Selberkochen sollte man erst ab dem 7. Lm. Wegen der nicht ermittelbaren Nitratwerte in selbergekochtem Gemüsebrei wird empfohlen, erst nach dem 6. Lm das Baby mit selbergekochtem Gemüsebrei zu füttern. Denn vor dem 6. Lm sind die Babies in dieser Hinsicht sehr empfindlich. Danach kannst du aber loslegen: Willst du für dein Baby selbst kochen, musst du 100% überzeugt sein, von deinem Vorhaben. Ich beschreibe dir hier ganz allgemein die wichtigsten Vorraussetzungen, die dich nicht abschrecken sollen. Wer für ein Baby selber kochen möchte, muss gewisse Regeln einhalten. Das Essen muss schadstoffarm sein, wenigst Nitrat enthalten, hygienisch einwandfrei sein und es muss schonend zubereitet werden, um die Vitamine zu erhalten. Auch die Konsistenz muss relativ flüssig sein. Ab dem 8. Monat ist das nicht mehr gar so wichtig. Gut einfrieren läss sich der Brei in gut gereinigten Babygläschen. Behältnis heiss auspülen und den Brei heiss hineinfüllen, schnell abkühlen, verpacken und ab in den Tiefkühler. Auch (frische) Tiefkühlbeutel sind geeignet. Beim Kochen und Tiefgefrieren von größeren Mengen ist das Verschliessen mit einer Vakkumpumpe sehr hilfreich. Vielleicht kannst du das von jemandem leihen. Trotz aller negativer Aspekte, finde ich, dass Selbstgekochtes fürs Baby einen wichtigen Stellenwert in der Kostpalette einnehmen sollte. Wenn du alle Punkte einhalten kannst, dann kannst du selber kochen. Schonend kochen, kannst du auch im Dampfdrucktopf. Hier noch mal die wichtigsten Regeln zum Selberkochen 1.Die Gerätschaften müssen peinlichst sauber sein. Alles vorher auskochen, damit keine Keime ins Essen gelangen. Ab dem 10. Lm etwa kann das gelockert werden. 2.Die Zutaten müssen einwandfrei sein. Möglichst sehr frisch am Markt (und natürlich beste Qualität (kbA)) kaufen. Ware sofort und schonend verarbeiten, d.h. garen und pürieren. Sofort hygienisch rein verpacken und schnellstmöglich lichtgeschützt abkühlen und dann tiefgefrieren. Auch das Wasser muss zur Bereitung von Säuglingsnahrung geeignet sein. Entweder Leitungswasser oder extra Wasser kaufen, das zur Bereitung für Säuglingsnahrung geeignet ist. Das steht so auf der Flasche. Wasser immer abkochen -auch das Flaschenwasser. 3.Die Konsistenz der Nahrung ist für dein Kind auch sehr wichtig, damit es die erste Breikost akzeptiert. Der Brei muss fein genug sein. Das ist der schwierigste Part beim Selberkochen der ersten Beikost. Evtl den Brei noch durch ein Passiersieb streichen. Das bedeutet jedoch möglicherweise Nährstoffverluste. Ausserdem musst du evtl Wasser zugeben, damit der Brei flüssig wird, was wiederum zu Lasten des Geschmacks gehen kann. Zu Anfang benötigst du schlicht Gemüse wie Möhren, Pastinaken, Zucchini oder Brokkoliröschen, das du wäscht, gegebenenfalls schälst. Zubereiten (dünsten oder dämpfen) mit wenig Wasser. Pürieren. Notfalls noch abgekochtes säuglingsgeeignetes Wasser zum Pürieren extra beimischen. Wichtig ist, dass du den Brei sehr sehr fein pürierst. Am besten kaufst du ein Gläschen Möhrenbrei und testest es hinsichtlich Geschmack und vor allen Dingen auf Beschaffenheit (Konsistenz) des Breies. Ins aufgetaute Essen gibst du vor dem Servieren jedesmal ca 1 EL Öl (bei 190g Brei) hinzu. Ich empfehle dir auch den Kauf des Buches "Kochen für Babys" von Dagmar von Cramm aus dem GU-Verlag. Beachte vor allen Dingen das Kapitel "Risiken". Es ist leider erst im hinteren Teil des Buches. Am besten testest du einzelne Breirezepte aus. Es werden unterschiedliche Ergebnisse erzielt, durch den Gebrauch verschiedener Gerätschaften. Das Öl kommt, wie bei den Gläschen, erst vor dem Verzehr hinzu. I.d.R. ein EL pro Portion on 190g. Im Kühlschrank hält sich der Brei trotzdem nur 1 Tag. Es besteht sonst ein zu hoher Nährstoffverlust. Und niemals angebrochene (also bereits angegessene) Breireste wieder verwenden. Reste für den Rest der Familie verarbeiten. Auftauen: Portion (Gläschen) direkt aus dem Tiefkühler ins Wasserbad geben. Grundrezept für den Mittagsbrei: 90g Gemüse 40g Kartoffeln 20-30g Fleisch 8g Öl Immer etwa halb soviel Kartoffeln wie Gemüse verwenden. Auch mit einem Milchbrei könntest du beginnen. Interesse? Gruss Birgit
Mitglied inaktiv
hallo also ich habe meinem ersten sohn noel habe mit 3mt und 3 wochen die erste banane zerdrückt,am anfang hat er sie nicht wierklich gemocht aber ich hatte halt immer wieder ein wenig probiert. beim zweiten son auch leon:-) hatte ich ca mit 4,5mt begonnen auch mit banane. ich dänke das sollte überhaupt kein problem sein,du kannst die möhren ohne salz im wasser weich kochen und dan ein wenig butter dazu geben oder wen du ein dampfgarer hast kannst du die möhren auch dort kochen.mir hatte man immre empfohlen wein wenig öl oder butter zu dem gemüse bei zu geben damit sich die vitaminen besser vreisetzen können.aber ich dänke am anfng wird er es vielleicht wieder ausspuckt,vom löffel zu essen muss zuerst geübt werden. viel glück lg
Mitglied inaktiv
Ich finde es zu früh. Stillst Du noch? Ich finde, bis 6 Monate kann man warten. Melli
Mitglied inaktiv
Um Gottes Willen, wer kocht denn so? Doch hoffentlich niemand. Wenn einem da die Lust auf kochen vergeht, kann ich es durchaus verstehen!