Mitglied inaktiv
Liebe Birgit, vielen Dank für die ersten Tipps. Nun habe ich tatsächlich noch weitere Fragen: - Meine Tochter bekommt PRE-Milch. Wie lange kann ich dabei bleiben (wegen den Nährstoffen). Sie wird nach wie vor davon satt. - wenn ich abends mit Brei anfange, kann ich den als Flaschennahrung zubereiten? Da sie noch nicht immer gern vom Löffel isst, möchte ich abends vorerst bei der "gemütlichen" Variante bleiben. - Ich habe mal gehört, dass Säuglinge keine Kuhmilch trinken sollen. Stimmt das nicht ao allgemein? - Wann sollte man ein Baby glutenfrei ernähren? - 5 gr. Öl: wieviel ist das in EL? Nochmals vielen Dank!
Hallo mutsche-backe Premilch kannst du so lange geben wie du möchtest. Zusatz Pre oder A: enthält nur Milchzucker (Laktose) als Kohlenhydrat - wie die Mumi auch. Sie kann immer gefüttert werden, wenn das Baby Hunger hat. Ein Überfüttern ist nicht möglich. Diese Milch kann während des gesamten 1. Lj gegeben werden. Zusatz 1 oder B: enthält neben Milchzucker auch Stärke. Sie ist eine teiladaptierte Milch. auch sie können während des gesamten 1. Lj gegeben werden. Die Stärke macht die Milch dicklicher und sättigt besser. Sie sollten nicht nach Bedarf gegeben werden, sondern zu festgelegten Zeiten, denn sie benötigen auch eine längere Verdauungszeit. Zusatz 2, 3 oder C: nicht der Mumi angeglichen, sondern der Beikost. Sie können frühestens ab dem 5. Lm gegeben werden. Sie sind nicht notwendig und sie enthalten Getreidezusätze, die nicht für jedes Baby verträglich sind. Manche Produkte enthalten gar Zucker, auch in versteckter Form. Du kannst den Abendbrei theoretisch auch flüssig in der Flasche geben, wenn es für euch besser passt. Kuhmilch liefert mehr Protein und Calcium als Säuglingsmilch oder Muttermilch. Sie ist deswegen nicht als Trinkmilch für Babies geeignet. Zur Breibereitung kann Kuhmilch bei nicht allergiegefährdeten Babies genommen werden. Glutenhaltige Getreidesorten sollten frühestens nach dm 6. Lm gegeben werden. Bei hypoallergener eikost sollte is zum 8. mit Weizen is zum 10. Lm oder länger gewartet werden. Weiterführende Informationen kannst du bei Frau Dr. Reibel im Forum Allergie nachlesen. Glutenhaltige Getreidesorten kann ein Baby ab dem 7. Monat bekommen. Nur allergiegefährdete Babies sollten glutenhaltige Getreidesorten frühestens ab dem 10. Lm erhalten. Gibt es im Familienkreis Zöliakiepatienten, dann sollte im gesamten ersten Lj darauf verzichtet werden. Denn die Krankheit lässt sich bei diesen genetisch vorbelastetetn Babies regelrecht durch die frühe Gabe glutenhaltiger Getreidesorten provozieren. Und viele genetisch vorbelastete Familien wissen manchmal gar nichts davon. Deshalb wird allgemein zur Vorsicht geraten. Gluten ist ein Eiweiß, das in manchen Getreidesorten (Weizen, Dinkel, Grünkern, Roggen, Gerste und Hafer) enthalten ist. Nicht in Reis, Hirse, Mais. Es gibt eine Krankheit, die Zöliakie, bei der eine lebenslange glutenfreie Ernährung eingehalten werden muss. In der Regel ist sie genetisch bedingt. Diese Krankheit ist meist im Säuglingsalter schon vorhanden, da angeboren, aber sie kann auch erst späteren Lebensjahren ausbrechen. Sie äußert sich in starkem Durchfall nach dem Verzehr glutenhaltiger Getreide und nachfolgend einer Gedeihstörung. Jedoch wird die Krankheit nicht immer diagnostiziert beziehungsweise erkannt. Erwachsene haben oft eine Ärzteodyssee hinter sich, bis Klarheit darüber herrscht, ob es sich bei diversen Symptomen wie chronischer Durchfall bzw Verdauungsproblemen um eine Glutenunverträglichkeit handelt. Deshalb wird bis zum 7. Lm. unbedingt eine glutenfreie Ernährung für Säuglinge empfohlen. Danach kann man besser erkennen, ob das Baby Gluten verträgt oder nicht. Je jünger das Baby, desto sensibler reagiert der Verdauungstrakt im Allgemeinen auf Fremdeiweisse und Nahrungsmittel. Gruss Birgit
Die letzten 10 Beiträge
- Dattelpaste govinda acrylamid
- Gorgonzola Schimmel schädlich?
- Salz im Dampfgarer
- Peaky Kind zügig für Neues begeistern ohne Druck
- Öl für Baby 10 monate
- Wann weiß ich dass mein Baby (fast 11 Monate) nicht mehr nach Pre fragt / Ersatz
- Essen regulieren
- Schmelzflocken Baby Brei
- Brot mit Hefe für Baby
- Familienkost