Frage im Expertenforum Kinderzahngesundheit an Dr. med. Angela Freundorfer:

Kostenübernahme bei Kinderkronen

Dr. med. Angela Freundorfer

Dr. med. Angela Freundorfer
Kinderzahnärztin
Frage: Kostenübernahme bei Kinderkronen

Mitglied inaktiv

Hallo Ihr Lieben, da mein Sohnemann "Flaschenkaries" hat, benötigt er nun sogenannte Kinderkronen an den 4 oberen Schneidezähnen und an 3 Backenzähnen! Wieviel kostet es denn ungefähr?? Wißt ihr wieviel die Krankenkasse da so ca. zuzahlt?? Oder muß man das komplett selbst zahlen??!! Vielen Dank im voraus JULIA


Liebe Julia, im nächsten Jahr ändert sich leider einiges betreffend der Zuzahlung bei Narkosebehandlungen. Näheres wird Ihnen sicherlich Ihr Kinderzahnarzt an Hand eines Kostenvoranschlags erläutern. Prinzipiell werden Kinderstahlkronen (für die Backenzähne) auch weiterhin von der Krankenkasse bezahlt. Schneidezahnkronen bezahlt die Kasse je nach Aufwand und der Qualität des verwendeten Materials nur zum Teil. Bestimmte Begleitleistungen wie KOfferdam (für ein trockenes und sauberes Arbeiten) oder Fissurenversiegelungen zahlen die meisten Kassen nicht. Viel Erfolg! Mit freundlichen Grüßen


Mitglied inaktiv

Hallo..., mein sohn hatte auch "flaschenkaries" und bekam die zähne mit 18monaten überkront.inzwischen ist er 3jahre. also gekostet hat es nichts, wurde alles von der krankenkasse übernommen. alles gute. andrea.


Mitglied inaktiv

Wenn das zutrifft, daß Kronen bei "Flaschenkaries bezahlt werden, ist es ziemlich besch.....Flaschenkaries ist nicht schicksalhaft und wird von verantwortungslosen Eltern zugelassen, die dann auch finanziell dafür geradestehen sollten!


Mitglied inaktiv

Paul hat nur abgekochtes Wasser oder ungesüßten Tee oder Saftschorle bekommen und wir haben seitdem 1.Zahn morgens und abends Zähne geputzt!! Trotzdem vielen Dank für eure Antworten!! JULIA


Mitglied inaktiv

Alo doch: Saftschorle!


Mitglied inaktiv

Liebe Jana, du denkst wohl auch du bist superschlau was??? Hier Fragen besorgte Eltern nach Rat und wollen nicht so einen schwachsinn an den Kopf bekommen wie der von dir. Jetzt werde ich dir mal was sagen... Mein Sohn Justin ist 14 Monate. Im Januar haben wir einen Termin beim Kinderzahnarzt. Leider vermute ich damit er auch Flaschenkaries hat. Und ich gebe auch zu das es mein Fehler war wenn es wirklich so zutrifft. Was machst du den Leuten einen Vorwurf? Ich weiß auch damit es nicht richtig war im Saftschorle zu geben. Er ist mein ersts Kind gewesen und ich sage dir ganz ehrlich damit ich nie daran gedacht hätte das es so enden kann. Und... Verantwortungslos!!! Das überhaupt zu schreiben ist schon eine Frechheit von dir. Ich war froh das Justin ab dem 4. Monat wenigstens endlich mal was getrunken hat. Vorher hatte er nichts angerührt. Ich habe einen Fehler gemacht und das sehe ich auch ein. Aber so ein dummes Geschwätz wollen wir hier nicht hören. Ratschläge sind gefragt und keine Argumente von "Besserwissern"... Und wenn dann kann man das auch normal sagen und nicht so wie du... Kannst du hier nicht einen Ratschlag geben als das du so eine Antwort schreibst. Ist dir noch nie ein Fehler unterlaufen den du selbst eingesehen hast und trotzdem nicht selbst dafür bezahlten musstest? Und sag nicht "Nein" denn das glaube ich dir nicht. Ich als alleinerziehende Mama bin sehr dankbar wenn solche Kosten übernommen werden. Auch wenn es in meiner Schuld lag. Ich habe daraus gelernt und es wird mir beim zweiten Kind nicht mehr passieren. Tut mir leid aber sowas macht mich sauer. So eine blöde Antwort da platzt mir echt der Kragen. Und komm uns nicht mit "VERANTWORTUNSLOS"!!!!!!!! Danke jetzt geht es mir besser und ich hoffe du schreibt keine Antwort mehr... Gruß Martina


Mitglied inaktiv

Zudem möchte ich dann gerne wissen wozu wir unsere Beiträge zur Krankenkasse bezahlen. Und das ist auch nicht gerade wenig monatlich... Und dafür erwarte ich dann auch einige Leistungen... Danke Gruß Martina


Mitglied inaktiv

Dann platz halt! "Ich war froh das Justin ab dem 4. Monat wenigstens endlich mal was getrunken hat. Vorher hatte er nichts angerührt." Wie bitte? Was hat er denn vorher zu sich genommen? Und dann so eine Aussage: "Zudem möchte ich dann gerne wissen wozu wir unsere Beiträge zur Krankenkasse bezahlen. Und das ist auch nicht gerade wenig monatlich... Und dafür erwarte ich dann auch einige Leistungen..." Hä? Erst werden die Zähne fahrlässig zerstört (sag jetzt nicht, Du wußtest nicht, daß Zuckersaftflaschen die Zähne zerstören!) und dann willst Du aber bitteschön was für Deinen Krankenkassenbeitrag haben....


Mitglied inaktiv

Mein Sohn hat vier Monate lang nur seine Milchflasche getrunken. Stillen konnte ich leider nur 4 Wochen. Wir haben alles versucht damit er wenigstens noch Tee trinkt. Aber er hat jegliche Flasche abgeschoben. Außer es war Milch drinnen. Der Kinderarzt und die Hebamme meinten irgendwann zu mir ich soll es mit süßen Saft versuchen damit er trinkt. Wir hatten wirklich Angst damit er austrocknet. Also was bleibt einem übrig. Und... Ich hatte mich bis zu dem jetzigen Zeitpunkt wirklich nicht mit Karies beschäftigt. War mein Fehler wie schon gesagt. Ändert aber nichts an der Tatsache das von 100 Kleinkindern über 70 Karies haben. "Nuckelkaries"!!! Selbst die Ärzte haben eine vernünftige Einstellung dazu und nicht so wie du. Aber bitte, du kannst deine Meinung hier frei schreiben. Allerdings wird sie wohl keine Betroffene Mutter wirklich helfen. Und ich bin wirklich nicht "Verantwortungslos", ganz im Gegenteil und genau das sind auch alle anderen Mütter nicht die hier im Forum nach Hilfe fragen. Also stell uns nicht hin als wäre uns die Gesundheit unserer Kinder egal. Gruß Martina


Mitglied inaktiv

Da mußt Du wohl nochmal "Hausaufgaben" machen: es sind nicht "über 70%" der Kleinkinder von Nuckelflaschenkaries befallen (Gottseidank!) sondern ca 13% (immer noch erschreckend viel!): "Die frühkindliche Karies (Early Childhood Caries) stellt noch immer ein großes Problem dar. In den letzten zwei Jahrzehnten rückte bei der Ursachenforschung die Nuckelflaschenkaries immer deutlicher in den Vordergrund. Der festgestellte hohe Anteil von Nuckelflaschenkaries bei den 3- bis 6-jährigen Kindern (13,6 %) weist auf erhebliche Defizite im Ernährungsverhalten und auf einen häufigen „Missbrauch“ von Nuckelflaschen bei Kleinkindern hin. Diese epidemiologische Studie an Vorschulkindern (n = 3.640) zur Prävalenz der Nuckelflaschenkaries in einer deutschen Großstadt zeigt, dass eine „Karies-Karriere“ bei Kleinkindern in fast jedem zweiten Fall durch die Nuckelflasche mit verursacht wird. Fast immer korreliert die Nuckelflaschenkaries mit massiven Zahnschäden; der hohe dmft-Wert (7,31) bei diesen Kindern bestätigt dies." Sich dann beruhigt zurückzulehnen und zu meinen, das Kind sei ja damit in guter Gesellschaft und zu irgendwas müssen die hohen Kassenbeiträge gut sein zeugt voon großer Ignoranz! Nebenbei: was soll ein Säugling, der noch ausschließlich mit Milch ernährt werden sollte, mit einer Teeflasche? Das ist eine Erfindung der Industrie! Wenn ein Säugling neben der Muttermilch noch weitere Flüssigkeit benötigen würde hätte die Natur uns einen dritten Nippel mit Tee wachsen lassen.


Mitglied inaktiv

Schön wenn man was aus dem Netz kopieren kann. Leider sagten mir zwei verschiedene Kinderzahnärzte etwas anderes. Aber du spezialist wirst es schon besser wissen. Weißt du ich will mich hier auch nicht mir dir rumstreiten. Bleib einfach bei deiner Meinung, mir ist die auf jeden Fall zu dumm und ich werde jetzt keine Antwort mehr schreiben. Ein Zahnarzt wird es sicherlich viel besser wissen als eine Studie aus dem Netz. Egal, trinken ist wichtig für die kleinen. Egal wie alt sie sind. Wenn noch Fieber dazu kommt dann sowieso. Aber das weißt du ja alles ganz genau selber und ich hab keine Lust dir meine Geschichte von meinem Sohn zu erzählen. Es war nicht so einfach wie du dir das vorstellst. Wir hatten viele Probleme auf einmal und selbst die Ärzte wußten nicht weiter. Findest du das ein nützliches Argument??? Nippel mit Tee??? Gott bewahre mich vor solchen Aussagen. Machs gut Gruß Martina


Mitglied inaktiv

Mich wundert es, dass du noch nichts zu meinem Beitrag mit den gelben Zähnen geantwortet hast. Du gibst ja allen Eltern die Schuld daran, wenn ihre Kinder was haben. Ich habe von Anfang an die Zähne meines Kindes geputzt (2 mal am Tag) und ihr fast nichts süßes gegeben. Trotzdem sind die Zähne unten (2 Stück) etwas gelb.... Was kann ich denn jetzt bitte schön dafür??? Finde es nicht ok, wie du hier die Eltern schlecht machst...


Mitglied inaktiv

Hallo Julia, leider hat auch mein Sohn die oberen vier Schneidezähne von Karies befallen. Vermutlich durch einen schweren Sturz verursacht. ( Damals hab ich nur die blutende Lippe gesehen, an mehr hätte ich nie gedacht). Der Kostenvoranschlag der Kinderzahnärztin betrug 1500 Euro dazu kommen noch die Kosten der Anästhesie. Leider wurden die Kosten von der Beihilfe nicht übernommen, weil das Gutachten der Amtszahnärztin vom Gesundheitsamt entsprechend negativ ausgefallen ist. Es war noch nicht schlimm genug. Ich wünsche Euch viel Glück. Gruß Silke


Mitglied inaktiv

Dein Gedankengang ist ja nachzuvollziehen aber: Jeder der Skiläuft weiß um das Verletzungsrisiko - warum sollte das die Krankenkasse bezahlen. Jeder der sich fettfrisst (und Fettsein gibts nur in der Wohlstandsgesellschaft, nix Drüsenkrankheit), weiß dass er etliche Gesundheitsrisiken eingeht - Diabetes, Kurzatmigkeit etc..... - warum sollte das die Krankenkasse bezahlen - die obendrein riesige Vorsorge- und Aufklärungskampagnen bezahlen. WENN DU DAS ERNST MEINST, DANN MUSST DU NICHT GEGEN EINZELNE WETTERN, SONDERN DAS SYSTEM ANPRANGERN. Ich finde es richtig, wenn die Krankenkasse diesen "Fehler" der Eltern (ich stimme zu, es ist ein Fehler der Eltern und kein Schicksal) bezahlt - zum Schutz der Kinder und zum Schutz vor weiteren Folgekosten durch weiter Schäden. Ich finde es völlig daneben, hier in diesem Forum, in dem Eltern um RAT fragen, diese Eltern anzupöbeln, das ist das Niveau von Billigst-Talkshows. Trine PS: Meine Kinder gehen halbjährlich zur Vorsorgeuntersuchung, haben nie einen Flasche gehabt, auch keinen dieser unseligen und völlig unnötigen Trinklernbecher und sind völlig frei von Karies - achso, mein Sohn hat einen toten Schneidezahn, Unfall mit dem Laufrad, evtl. muss der irgendwann gezogen werden, auch kein Schicksalsschlag, ich hätte wissen müssen, dass er stürzen kann, er hatte aber nur einen normalen Helm und keinen Vollvisierhelm auf.......


Mitglied inaktiv

Auch wenn die Kasse das nicht bezahlt, würde ich mir überlegen, das aus eigener Tasche zu finanzieren, wenn es medizinisch wirklich sinnvoll ist (und nicht nur kosmetisch), wenn es irgendwie machbar ist. Allerdings muss ich zugeben, dass wir für so etwas immer eine Rücklage haben, da unsere Kinder privat versichert sind mit einem Selbstbehalt von 1200 Euro. Diesen Betrag halte ich immer vor, in diesem Jahr kommen sie aber auch das erste Mal drüber wegen eines KK-aufenthaltes, bisher hatten wir nie etwas eingereicht, sondern immer selbst bezahlt.


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Hallo! Stimmt es, daß bei einer Behandlung von Flaschenkaries (mein Patenkind ist 2 1/2) die Kosten NICHT von der Krankenkasse übernommen werden, sondern man alles selbst zahlen muß? Gruß und vielen Dank Valentina

Hallo, ich war mit meiner Tochter beim Kinderzahnarzt, da sie angehende Karies an den oberen Schneidezähne hat. Dieser hat mir empfohlen, die Zähne "reparieren" zu lassen. Allerdings würde die Krankenkasse noch nicht mal 1/3 von den Kosten übernehmen. Ist dies normal? Im voraus vielen Dank für die Antwort Anna

Sehr geehrte Frau Dr. Esch, vor kurzem schrieb ich Ihnen über unseren Sohn und seine Zahnprobleme, insbesondere zur Entzündung über dem Backenzahn, durch die wir nicht drumrum kommen, den Zahn ziehen zu lassen. Inzwischen sind alle kariösen Zähne saniert wurden und heute haben wir den OP-Termin bekommen. Am 09.06. soll der Backenzahn unter Vollnark ...

Hallo ! Es geht um eine Frage zur Zahnspange. Nun ist es so, dass mein Sohn (7) eine braucht. Die KK hat auch eine Kostenübernahme bewilligt, allerdings nur von 80 %. Die restlichen 20 % will sie auch übernehmen, aber erst am Ende der Behandlung, und auch nur, wenn diese erfolgreich war. Nun ist mir in Aussicht gestellt worden, dass die Be ...

Sehr geehrte Frau Dr. Esch, mein 6jähriger Sohn hat einen erblich bedingt vorstehenden Unterkiefer. Die Lücke zwischen OK und UK beträgt inzwischen ca. 2 mm. Seit ca. 1,5 Jahren ist seine Nasenatmung beeinrächtigt, vermutlich auch durch diese Fehlstellung, und er hat außerdem noch angefangen zu lispeln und ist auch ingesamt dadurch "gehetzt" bei ...