Anissa
Hallo, ich bin 34 Jahre alt und habe im Sommer 2016 die Pille abgesetzt da die Nebenwirkungen mit eingeschränkt haben und wir ohnehin einen Kinderwunsch hatten (wenn auch noch nach dem Motto "Wenn es passiert passiert’s", mal verhütet mal nicht). Nach Absetzten der Pille bis heute leide ich nun an sehr langen Zyklen (37-175 Tage, Durchschnitt liegt so bei 85 Tagen) zudem habe ich mit Absetzten der Pille ohne Veränderung meines Lebensstils (bzw. ehr einer Verbesserung ) ad hoc 20kg zugenommen und auch meine Behaarung hat sich verstärkt. Ich habe in den Jahren mehrfach mit meinem Gynäkologen und auch Hausarzt darüber gesprochen. Dort wurde das aber alles herunter gespielt. Seit Sommer 2018 ist der Kinderwunsch nun sehr präsent. Mein Gynäkologe machte ein großes Blutbild und Ultraschall, beides wohl unauffällig und meint das wir weiterhin Geduld haben sollen und er erstmal nichts weiter machen kann und es einfach nach Pilleneinnahme so lange dauern kann. Daraufhin habe ich auf eigene Faust einen Termin beim Endokrinologen gemacht, weil wir uns damit nach 3 Jahren nicht mehr "abspeisen" lassen wollten. Beim Endokriniologen wurden wir endlich einmal ernst genommen und uns wurde zugehört. Aufgrund der Anamese wurde auch angesprochen ob wir schonmal etwas vom PCO/PCOS gehört hätten. Das war natürlich der Fall und auch mehrfach beim Gynäkologen angesprochen. Das Ergebnis beim Ultraschall in der Endokrinologie einige Eibläschen wie auf einer Perlenschnur im Eierstock und eine große Zyste. Daraufhin wurde ein Blutbild/Hormonstatus anberaumt und auch ein OGTT ist für Mai terminiert. Nun habe ich die Blutergebnisse bekommen (entnommen an ZT 64, Zyklus war insgesamt 73 Tage lang). Zum Besprechen der Blut- und OGTT-Ergebnisse haben wir erst Anfang Juni einen Termin. Vielleicht könnten Sie uns aber schon eine erste Einschätzung geben? Aus unserer Leihensicht und dem was wir uns schon angelesen haben fällt vor allem die große Differenz von LH zu FSH auf und auch der erhöhte freie Androgenindex. Aber so richtig deuten können wir das nicht. FT3 3,1 ng/l FT4 1,0 ng/dl TSH, basal 2,67 mlU/l MAK 12 TRAK negativ FSH basal 5,9 LH basal 21,1 Östradiol 104 Progesteron 2,2 Prolaktin 233 mlU/l + 10,9 ng/ml Testosteron 2,2 µg/l Freier Androgenindex 6,0 SHBG 28 nmol/l DHEA-S 2700 µg/l Androstendion 2,24 µg/l Dihydrotestosteron 82 ng/l 17-OH-Progesteron 1,2 µg/l ACTH 13,3 ng/l Cortisol 118 µg/l Inhibin B 43 ng/l AMH 6,38 ng/ml Wir wären einfach nur froh wenn unser "Problem" endlich mal einen Namen bekommt, wir wissen mit was wir es zu tun haben und entsprechend handeln können. Ganz lieben dank vorweg. :)
Hallo, vermutlich handelt es sich um ein klassisches PCO-Syndrom mit fehlendem Eisprung. Das Vorgehen des Endokrinologen ist völlig korrekt, ggf. wird er eine Metformin-Therapie einleiten. Zur Erfüllung des Kinderwunsches wird eine Ovarstimulation notwendig sein. Alles Gute, O. Schmidt
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