Hawaii50
Hallo, leider wurde meine Fragestellung einige Tage nicht beantwortet, daher versuche ich es hier noch einmal.. zu meiner Kiwu-Geschichte: Mein Mann (41 J.) hat OAT 3, ich bin im Juni 39 geworden und habe per Bauch- und Gbärmutterspiegelung vor 2,5 Jahren erfahren das ich eine leichte Endometriose Grad 1 habe,diese wurde saniert, war aber nicht an den Eierstöcken oder der Gebärmutter.. Eileiter frei, regelmäßiger Zyklus von 29-32 Tagen, Eisprung (bei Kontrolle des Progesterons) immer vorhanden, AMH von 2,7, Grenze zur Insulinresistenz, daher Metformin 1500 Einheiten,Schilddrüse bei 0,96 mit Eutirox 100, 1,70m 63 kg. Eisen, Vitamin D super. Wir haben 2021 9 IUIs versucht, kein Erfolg.. danach ICSI im April 2022, im Frischversuch Biochemische ss ( Ovaleap 175 Einheiten). Nach Transfer Crinone und Duphaston. Im Kryoversuch mit Progynova, nach Transfer Crinone, Duphaston und täglich Prolutex Schwangerschaft, aber leider freie Trisomie 21, medizinischer Abort 19ssw mit Ausschabung, da leider Reste in der Gebärmutter waren erfolgte ca. 1,5 Wochen später die zweite Ausschabung mit anschließendem doppeltem Antibiotikum intravenös und da leider immer noch übrig gebliebe Koagel da waren(kein durchblutetes Gewebe) wurde mit Cytotec und Oxitocintropf über drei Tage der letzte Rest ausgeleitet .. das war letztes Jahr im September. Im Januar folgte die zweite icsi mit Pergoveris 200 Einheiten, 8 Eizellen Punktiert, 5 Reif, 5 befruchtet und 3 in die Kultur, eine Blastozyste an Tag 4! im Frischversuch schwanger, aber Abgang bei 4+5. Prgesteron durch Crinone, Polutex täglich und Duphaston 3x täglich. Kryoversuch aus den 2 übrig gebliebenen im Mai war erfolglos mit Transfer einer Morula an Tag 4, B Qualität-mit Progesteron wie in allen versuchen aber zusätzlich mit Ass. 3.ICSI jetzt im September, Pergoveris 250 Einheiten, 6 Eizellen punktiert, 4 reif, 4 befruchtet, 3 stehengeblieben an Tag 3 abends, ; Transfer einer frühen Blastozyste wieder an Tag 4, kurze Einnistung aber Abgang mit Periode, Progesteron wie gehabt und ASS 100. Gerinnung wurde geprüft, alles in Ordnung.Genetik ist auch in Ordnung bei uns beiden. Biopsie der GMS auf Killer und Plasmazellen ebenfalls in Ordnung. Meine Schleimhaut baut sich super auf, die Kiwu Ärztin hat keinen Hinweis auf Asherman oder Verwachsungen ( lt. Ultraschall) Kann das Ass 100 in den letzten beiden Versuchen eher geschadet haben ? Was könnte man im nächsten Protokoll ändern? Alle Protokolle waren im langen Protokoll bisher! Downregulierung mit Decapeptyl.Machen andere Medikamente Sinn? Oder kann eine PRP-Behandlung der Gebärmutter oder der Eierstöcke Sinn machen ? Würden sie eine PID empfehlen ? ( müsste dann ja im Ausland gemacht werden, was wir auch in Kauf nehmen würden) Oder war das alles Pech? Nicht der richtige Embryo dabei ?! Über eine Antwort/Einschätzung freue ich mich sehr!
Zunächst einmal tut es mir sehr leid, dass Sie eine so schwierige Zeit durchmachen. Es ist offensichtlich, dass Sie und Ihr Partner alles tun, um schwanger zu werden. Hier sind einige Überlegungen zu Ihrer Situation: Aspirin (ASS): Es gibt gemischte Meinungen darüber, ob Aspirin in der Frühschwangerschaft hilfreich ist oder nicht. Einige Studien haben gezeigt, dass es die Durchblutung der Gebärmutter verbessern kann, aber andere Studien haben keine Vorteile festgestellt. Wenn Sie Bedenken haben, sollten Sie das mit Ihrem Arzt besprechen. Medikationsänderungen: Es könnte sinnvoll sein, Ihre Medikation zu überprüfen. Die Anpassung von Medikamentendosen oder -typen kann manchmal zu besseren Ergebnissen führen. Das betrifft sowohl die Stimulation als auch die Lutealstützung. PRP-Behandlung: Es gibt einige Anzeichen dafür, dass die PRP-Behandlung (Plättchenreiches Plasma) sowohl für die Gebärmutter als auch für die Eierstöcke hilfreich sein kann, besonders bei Frauen nahe dem 40. Lebensjahr oder bei Frauen mit schlechter Eizellqualität. Es ist jedoch noch keine etablierte Behandlung, daher sollten Sie sich über die aktuellen Erkenntnisse und die damit verbundenen Risiken informieren. PID: Präimplantationsdiagnostik (PID) kann bei wiederholten Implantationsversagen oder wiederholten Fehlgeburten hilfreich sein, um chromosomale Abnormalitäten zu identifizieren. Angesichts Ihrer Erfahrung mit einer Schwangerschaft mit Trisomie 21 könnte dies eine Option sein. Allerdings kann die PID nicht alle genetischen Anomalien identifizieren und es gibt ethische Bedenken, die berücksichtigt werden sollten. Embryoqualität: Es ist möglich, dass trotz einer guten Anzahl von Embryonen und Transfers nicht der "richtige" Embryo dabei war. Die Embryoqualität kann ein entscheidender Faktor für den Erfolg sein. Alternative Therapien: Es gibt auch alternative Therapieansätze, wie Akupunktur, die von einigen Frauen als hilfreich empfunden werden. Die wissenschaftlichen Daten sind hier jedoch gemischt. Es wäre wichtig, ein ausführliches Gespräch mit Ihrem Reproduktionsmediziner zu führen, um alle möglichen Optionen zu besprechen. Jeder Fall ist individuell und es ist wichtig, eine auf Sie zugeschnittene Lösung zu finden. Ihre Vorgeschichte ist viel zu komplex, um sie in einem Kinderwunschforum abhandeln zu können. Sie können sich auch an ein Online-Forum wie zum Beispiel www.bestfertility.de wenden. Dort analysiert man Ihre Fragen ausführlich. Ich hoffe sehr, dass Sie bald Erfolg haben werden. Alles Gute!