Sehr geehrte Frau Dr. Popovici, ich habe zwei Kinder und bin 35 Jahre alt, alle gesund und ohne Vorerkrankungen. Mein älteres Kind kam 2021 per Kaiserschnitt auf die Welt, aufgrund von BEL. Mein zweites Kind kam 2024 natürlich auf die Welt. Allerdings hatte ich eine Plazentalösungsstörung und sie musste manuell entfernt werden, ich habe viel Blut verloren. Ich habe mich nach beiden Geburten aber schnell erholt und bei den Vorsorgeuntersuchungen hieß es bis jetzt immer, es sei alles ok.  Mein Mann und ich überlegen, ob wir vielleicht noch ein weiteres Kind bekommen möchten. Ich habe aber Bedenken, ob das nicht zu risikobehaftet sein könnte. Ich habe Bedenken, dass meine Gebärmutter nach einem KS und der Plazentalösung nicht mehr „gut“ genug sein könnte, sondern beschädigt/vernarbt und ich befürchte, dass eine weitere Schwangerschaft mit Komplikationen verlaufen würde. Ich denke da an Themen wie Behinderung/Fehlgeburt/größere Komplikation und Gefahren für das Kind und für mich während der Geburt. Sind diese Bedenken berechtigt aufgrund meiner Vorgeschichte (KS Naht/ Plazentalösung)? Ich frage mich, ob man im Vorfeld beurteilen kann, ob meine Gebärmutter noch gut intakt ist. Reicht dazu die normale Vorsorgeuntersuchung? Gibt es die Möglichkeit und Notwendigkeit vor einer Schwangerschaft meine Gebärmutter dahingehend zu untersuchen? Reicht da ein normaler Frauenarztbesuch oder sollte ich in eine Klinik? Oder ist das übertrieben und ich sollte davon ausgehen, dass meine Gebärmutter "gut in Schuss" ist? Ich wünsche mir schon ein letztes Mal schwanger zu werden und ein weiteres Kind, aber nicht um jeden Preis… wenn ich wüsste, wie es um meine Gebärmutter steht, könnte ich diese Entscheidung glaube ich leichter fallen, denn ich möchte kein zu großes Risiko eingehen. Was raten Sie mir? Ich bedanke mich im Voraus!