kleinerelch
Guten Morgen Frau Prof Dr van der Ven, wenn die Erbsubstanz in den Köpfen der Spermien fragmentiert ist, und nichts an der Befruchtungsfähigkeit ändert, ist bei geplanter ICSI ein Fragmentationstest doch eigentlich nicht nötig, oder? Die Karyotypen waren bei meinem Partner und mir unauffällig bis auf eine heterozygote MTHFR-Mutationbei mir. Werden die Agglunitationen nicht auch unwichtig, wenn ICSI geplant ist? Ist der MAR Test zuverlässiger, um eine Aussage zur Qualität abzugeben? Wie kann man herausfinden, ob es bei ICSI an der Eizelle oder am Sperma liegt, wenn keine Einnistung erfolgt. Ich hatte bisher immer Tag3 Transfer. Muss ich einmal einen Blastozystentransfer anstreben um eine Aussage treffen zu können? Vielen Dank für Ihre Geduld und fachliche Einschätzung.
Wir empfehlen eine Bestimmung der DNA Fragmentation bei wiederholten Fehlgeburten oder Implantationsversagen (>8 guten Embryonen). MAR Ak und Agglutinationen sind nur bei Spontankonzeptionen wirklich relevant. Man wird nie genau herausfinden können ob Eizelle oder Spermium schuld sind, eine verlängerte Kultur bis Tag 5 kann aber sinnvoll sein, weil das Genom des Embryos erst am 3/4 Tag aktiviert wird und sich dann erst auf die Embryonalentwicklung auswirken kann. Insofern wäre eine verlängerte Kultur auch bezüglich der Ursachenforschung sinnvoll.
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