Freddy2007
Sehr geehrte Frau Dr. Reeka, mein Partner und ich sind seit einem Jahr in Kinderwunschbehandlung. Es wurde ein Spermiogramm gemacht, welches Unauffällig war, ich war bereits bei einer Laparoskopie die auch unauffällig war, Zyklusmonitoring und Hormonstatus sind auch oB. Gestern wurde ein Postkoitaltest durchgeführt, da ich kurz vor dem Eisprung war, dabei wurde mir gesagt, dass mein Zervixschleim zu "fest" ist und nicht zu aktuellm "Zykluszeitpunkt"passt und Spermien ihn somit nicht durchdringen können. Mir wurde daraufhin sofort eine Insemination nahe gelegt ohne überhaupt nach meinem aktuellem "Lebensstil" zu fragen. Ich stehe derzeit unter erheblichem Stress auf der Arbeit und trinke im allgemeinen auch zu wenig, teilweise unter 1l /Tag. Nun zu meiner Frage: ist der Zervixschleim von Zyklus zu Zyklus unterschiedlich und kann ich ihn durch mehr trinken positiv beeinflussen oder bleibt wirklich nur noch die Insemination? Vielen Dank für Ihre Antwort
Hallo! Der Postcoitaltest gibt im allgemeinen nur einen Hinweis...beweisend ist er nach harten wissenschaftlichen Kriterien nicht. Insofern kann man das schon hinterfragen... Aber: nachdem ja die Abklärungen bisher bei Ihnen und Ihrem Partner nur unauffällige Befunde ergeben haben, sollte man sich über die Therapieoptionen unterhalten. "lifestyle" ist sicherlich ein weites Thema - grundsätzlich würde man zur Stressreduktion und gesunden Lebensweise für beide Partner raten. Eine Insemination ist aber auch eine Möglichkeit, die Chancen etwas zu steigern... Man könnte den Test im nächsten Zyklus noch mal wiederholen - vielleicht erhärtet das ja den Verdacht. Zu wenig trinken ist aber nicht mit festem Cervixschleim korreliert.... alles gute!
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