Mitglied inaktiv
Hallo und guten Tag, Ich war heute morgen endlich mal beim Frauenarzt, um mit ihm über meine Probleme zu sprechen. Da mein Kinderwunsch bisher noch nicht so dringend war, dass ich ärztliche Hilfe aufsuchen hätte wollen, habe ich es immer wieder vor mir hergeschoben, aber da jetzt die jährliche Untersuchung dran war, ..... Es ist also so: Ich habe vor über einem Jahr unseren Sohn geboren. Seitdem hatte ich weder eine Menstruation noch irgendwelche Anzeichen eines normalen Zyklus. Hinzu kam noch, dass meine Lust abhanden gekommen ist. War ich früher schon sehr zurückhaltend und wenig fordernd, was das Sexuelle angeht, so ist es seit der Geburt unseres Sohnes erst recht weg. Außerdem habe ich eine extrem trockene Scheide, was Verkehr absolut unmöglich macht, weil es einfach zu weh tut. Ich habe mir nach dem 6. LM meines Sohnes 2x die 3-Monats-Spritze geben lassen, die ich absolut nicht vertragen habe. Und jetzt warte ich eben auf einen normalen Zyklus. So. Der Frauenarzt hat also sich heute meine Geschichte angehört und meinte, es klingt wie ein enormer Hormonmangel, auf den er am liebsten die Pille geben würde in einer Kombination Gestagen-Östrogen. Nun will ich aber die Pille nicht nehmen, weil ich 1. nichts künstliches zu mir nehmen will und 2. ja doch noch weiteren Kinderwunsch habe. Da hilft mir doch die Pille nichts. Oder???? Dann hat er Ultraschall gemacht und sich meine Eierstöcke und Gebärmutter angesehen. Die Gebärmutter hat keinerlei Schleimhaut aufgebaut. Er konnte absolut nichts finden. Die Eierstöcke produzieren keine Folikel. Er meinte, nach so langer Zeit nach der Geburt müsste die Gebärmutterschleimhaut mindestens 15-16 mm dick aufgebaut sein und auch Follikelproduktion vorhanden sein. Aber bei mir ist absolut tote Hose. Nun sagte er mir, nach dem Befund und mit den Symptomen, die ich ihm geschildert hatte, könnte man glauben, er habe es mit einer 50 oder 55jährigen Frau im Klimakterium zu tun. Und da ich erst 27 bin, müsse dringend gehandelt werden. Zumal ja wie gesagt noch Kinderwunsch besteht. Er ließ sich dann dahingehend ein, dass ich zukünftig ein Mönchspfefferpräperat nehmen soll. Und dass ich die homöopathische Behandlung weglassen soll. Und dass ich mich spätestens in fünf Monaten wieder bei ihm melden soll, um zu schauen, ob sich etwas getan hat. Die Pille könne ich nun doch nicht nehmen, weil ich meinen Sohn noch stille. Hier solle ich mir dringend überlegen, ob ich ihn nicht besser ihm Hinblick auf die massiven Probleme abstille. Allein der Gedanke ans Abstillen bereit mir aber den nächsten Schock, weil es dann ja im Moment das Einzige in mir Weibliche ist, wenn Ihr versteht, was ich damit ausdrücken will. Wenn ich jetzt noch abstille, ganz nebenbei - was tut dieses Abstillen dann mit meinem Sohn - dann ist gar nichts an mir, was noch Frau ist. .... Ich bin sehr traurig. Und ich weiß nicht was ich tun soll. Ich möchte auch nicht mit dem homöopathischen aufhören. Bin sehr bestürzt, bin doch erst 27 und noch nicht 50 !!! Vielen Dank für die Hilfe, Nicole
Hallo Nicole, zum einen Stillen Sie noch, zum anderenhattenSie die 3M-Spritze [die übrigens auch viel länger wirken kann!!]. Also zwei gewichtige faktoren, die die normale ES-Funktion erheblich unterdrücken können. Aber, wenn keine ES-Funktion, dann keine Eizellreifung und somit weder SS noch Hormonbildung. Ihr Befund ist also ganz normal und entspricht den beiden die ES-Funktion unterdrückenden Faktoren. Quatsch hinsichtlich der 55 Jahre. Siemüssen nur entscheiden, was Sie wollen. Die Natur verlangt hier eine Entscheidung von Ihnen. Diese ist sicher schwer in Ihrer Situation. MUT! Ihr KB
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