Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Friedrich Gagsteiger:

Werde ich irgendwann Mama werden können?

Dr. med. Friedrich Gagsteiger

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Reproduktionsmediziner

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Frage: Werde ich irgendwann Mama werden können?

Themarchmama

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Guten Abend, ich bin 22J und hatte keine normale Pubertät, da ich keine Periode bekam und erst als ich die Pille genommen haben, dann habe ich irgendwann mal meine Tage mit 16J. Ich leide ebenfalls an die Einnahme von der Pille.(Nebenwirkung)  ERGEBNISSE eine MRT mit Kontrastmitteln ( vom 2021): Blase mit flüssigem Inhalt, regelmäßige Wand. Vaginalwände sichtbar. Uterus von sehr kleinem Volumen, Abmessung 9x20x25mm, regelmäßige Konturen, homogenes Signal. Der linke Eierstock misst 11 x 7 mm. nicht individualisierter rechter Eierstock. Fehlen einer individualisierbaren MRT-Adenomegalie. Fehlen eines individualisierbaren Beckenergusses. ABSCHLUSS: Signifikante Uterushypoplasie. Hypoplasie des linken Eierstocks. - Rechter Eierstock nicht sichtbar   Diese MRT habe ich im Ausland dürchführen lassen, da ich erst vor kurzem in DE bin.    Meine Frage an Sie, werde ich irgendwann mal Schwanger werden können? Gibt es eine Therapie alternative zu Pille?   Mfg  : )  


Dr. Friedrich Gagsteiger

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Ihre Frage lässt sich online nicht so einfach beantworten. Sie sollten sich gründlich von einem Frauenarzt mit dem Schwerpunkt gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin untersuchen und beraten lassen. Eventuell muss auch ein Humangenetiker konsultiert werden. Zu Ihrer Situation: Uterushypoplasie und Eierstockhypoplasie: Dies bedeutet, dass Ihre Gebärmutter und Ihr linker Eierstock kleiner sind als üblich. Das Fehlen des rechten Eierstocks im MRT könnte bedeuten, dass er auch hypoplastisch ist, also sehr "klein" oder aus irgendeinem Grund nicht sichtbar war. Fruchtbarkeit: Eine Uterushypoplasie und Eierstockhypoplasie kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Der Grad der Beeinträchtigung hängt jedoch von der genauen Situation und dem Vorhandensein anderer kompensatorischer Mechanismen ab. Es ist möglich, dass eine Frau mit Uterushypoplasie schwanger wird, aber es kann schwieriger sein, und es können Komplikationen während der Schwangerschaft auftreten. Therapiealternativen zur Pille: Es gibt mehrere Therapieansätze, um Menstruationsstörungen und Fruchtbarkeitsprobleme zu behandeln, die über die Pille hinausgehen. Die Wahl der Therapie hängt von der genauen Diagnose, den Symptomen und den individuellen Wünschen der Patientin ab. Dazu gehören Hormontherapie oder Fruchtbarkeitsbehandlungen. Es ist wichtig, dass Sie mit einem Gynäkologen sprechen, um Ihre MRT-Ergebnisse zu diskutieren, weitere Untersuchungen durchzuführen und den besten Weg für Ihre Gesundheit und Ihre Wünsche zu finden. Es ist auch ratsam, eine zweite Meinung einzuholen, wenn Sie sich unsicher sind oder mehr Informationen wünschen. Gerne dürfen sie sich auch an uns wenden (www.bestfertility.de). Ich wünsche Ihnen alles Gute auf Ihrem Weg und hoffe, dass Sie die Antworten und Unterstützung erhalten, die Sie suchen! :)


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