Mitglied inaktiv
Hallo Herr Nassar, wir haben jetzt die dritte Insemination hinter uns, und es hat leider wieder nicht geklappt. Ich habe eine Gelbkörperschwäche und in der 2. ZH drei Utrogest am Tag genommen. Alle drei Male mit Otrivelle ausgelöst. Beim letzten Mal mit einer Clomifen am Tag 3-7, wonach sich zwei Folikel entwickelt haben. Bei meinem Mann ist leider die Spermienzahl von Mal zu Mal schlechter geworden. Beim ersten Mal nach Aufbereitung 5 Mio, dann 4 Mio und beim letzten Mal 2 Mio gut bewegliche Spermien. Auch die vorangegangen Spermiogramme waren nie "berühmt". Unsere Ärztin sagte uns, man bräuchte schon 5 Mio gut bewegliche um vernünftige Ergenisse zu erzielen. Jetzt fragen wir uns, ob wir trotz der schlechten Ausgangslage und der damit noch geringeren Chancen eine vierte IUI versuchen sollen, oder ob wir gleich zur ICSI wechseln sollen. Ich bin privat versichert und mein Mann gesetzlich und da die Hauptursache bei meinem Mann liegt, würden die Kosten relativ hoch bei uns. Desweiteren überleg ich im nächsten Zyklus die restlichen 5 Clomifen "auf eigene Faust" zu nehmen und diese "auf natürlichem Wege" zu verwenden. Wozu raten Sie uns? Vielen lieben Dank MfG Carina Frank
Mitglied inaktiv
Hallo Frau Frank, in unserem Patientengut in Saarbrücken haben wir eine Schwangerschaftsrate von insgesamt etwa 26 % für die ersten 3 Inseminationen gemessen. Bei 6 Inseminationen sind es insgesamt etwa 29 %. Je jünger die Patientin war, desto höher war die Wahrscheinlichkeit, von weiteren Inseminationen zu profitieren. Schließlich muss man auch die Dauer des gemeinsamen unerfüllten Kinderwunsches und andere Aspekte (Endometriose, früher abgelaufene Infektionen und nicht zuletzt die Spermiogramm-Parameter) berücksichtigen. Eine 4. Insemination ist noch vertretbar, wenn Sie jünger als 35 Jahre sind. Ansonsten sehe ich bei den genannten Parametern keine sehr große Erfolgswahrscheinlichkeit ohne die Zuhilfenahme einer ICSI. Die Wahrscheinlichkeit zur Erzielung einer SS ohne weitere Behandlung beträgt bis zu den Wechseljahren etwa 4 %, wenn Sie länger als 2 Jahre erfolglos "geübt" haben. Eine unkontrollierte Anwendung von Clomifen ist strengstens zu unterlassen, da die Risiken (Zystenbildung, hochgradige Mehrligsschwangerschaft) sehr hoch sind! mfG N. Nassar
Ähnliche Fragen
Hallo Herr Dr. Emig Im Laufe meiner Behandlung (aktueller Arzt / Vertretung) bin ich etwas stutzig geworden, daher die Nachfrage bei Ihnen. Wir haben bisher 3 Zyklen mit Insemination gemacht. Meine Zyklen sind "normal" lang, also etwa 28 Tage und den Eisprung haben wir ausgelöst. Ablauf Auslösen und Insemination Behandlung 1 bzw. Behandlun ...
Liebe Frau Dr. Popovici, Ich habe Fragen zu Zyklen mit Insemination. Medikamente zur Stimulation habe ich keine erhalten. Mein Zyklus ist normal lang (27/28 Tage). Der Eisprung wurde in allen Fällen ausgelöst. Wie viel Stunden nach Auslösespritze sollte frühesten Utrogest gegeben werden bzw. in welchem Abstand geben Sie frühestens Utroge ...
Wie lange geben Sie nach einer Insemination Progesteron und ab wann? Warum handhaben Sie das so? Ich habe verschiedenes gelesen und verschiedene Ärtztemeinungen erlebt. Als Medikament habe ich bisher ausschließlich Ovitrelle zum Auslösen des Eisprungs bekommen und nach der Insemination Progesteron. Mein Zyklus ist 28 Tage (+/-1 Tag). V ...
Hallo Herr Prof. Dorn, ich habe von ZT 5 bis ZT 11 mit Pergoveris 37.5 stimuliert. An ZT 10 hatte ich einen 14,5mm Follikel sowie eine Gebärmutterschleimhaut von 7,5 mm. Die Insemination wurde somit für ZT 13 festgelegt. Am Vortag (ZT12) hatte ich einen positiven Ovulationstest in der Früh, mit Ovitrelle musste ich um 15:00 Uhr auslösen. ...
Guten Tag, nächste Woche werde ich die 2. Insemination machen, da die erste sehr spontan war, frage ich mich welcher Tag eigentlich der beste ist vor Eisprung? Ich nehme keine Hormone und es wird im Spontanzyklus gemacht.
Guten Tag, ich befinde mich jetzt im 3. inseminationszyklus und bin verwirrt. Mir wurde eben von der Arzthelferin am Telefon gesagt ich soll nicht zum Blut abnehmen am Anfang des Zyklus, was ich sonst aber gemacht habe. Nur Progesteron soll ich testen lassen nach Eisprung. Sie sagte man macht das vielleicht einmal und das reicht. (Obwohl im ...
Hallo Frau Prof. Dr. Sonntag, ich stehe kurz vor meiner zweiten Insemination. Ich habe seit vielen Jahren einen sehr regelmäßigen Zyklus von 25 Tagen. Da am 10. September meine Periode eingesetzt hat, war ich heute (19. September) zum US und zur Blutabnahme in der Praxis. Ich habe am Nachmittag Bescheid bekommen, dass ich am Sonntagabend ...
Sehr geehrter Herr Emig, ich habe einen niedrigen AMH Wert (0,39), hohes FSH von 11 an Zyklustag 1 und Endometriose/Adenomynose. Mit 32 Jahren bin ich noch relativ jung. Mein Arzt meinte ich solle lieber eine Insemination versuchen, da mein Körper auf eine Stimulation mit IVF nicht reagieren würde. Würden Sie dem zu zustimmen? Ich freue mich ...
Hallo, Ich habe Endometriose Zysten an den Eierstöcken, die aber durchlässig sind. Ich bin in Behandlung in einer Kinderwunschpraxis, aber habe das Gefühl, dass die Insemination zu früh gemacht wird. Ich habe vom 5.-9. Zyklustag Letrozol genommen, am 10. Zyklustag war ich zur Kontrolle und sollte am 11. abends Ovitrelle spritzen und am 12. morg ...
Hallo zusammen, mein Partner (45) und ich (33) versuchen seit über zwei Jahren, auf natürlichem Weg schwanger zu werden – leider bisher ohne Erfolg. Bei mir wurde vor einiger Zeit Adenomyose diagnostiziert. Laut meiner Ärztin könnte dies eine Rolle bei unserer bisher unerfüllten Kinderwunschzeit spielen. Hormonell ist bei mir alles im Normbe ...