Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Nassar! Ich hatte am 20.3.09 meinen Transfer von 2 Eizellen. PU war 2 Tage vorher, es wurden 11 Eizellen entnommen, leider konnten nur 2 befruchtet werden. Nun habe ich schon in der ersten Woche nach dem Transfer leichte Symptome eines ÜS gezeigt (Zunahme des Bauchumfangs, Schmerzen), die aber nach 5 Tagen so gut wie abgeklungen waren. Deshalb habe ich dann auch letzten FR noch einmal Puregon (allerdings nur die halbe Dosis - wurde mir so verordnet) gespritzt. Seit SO leide ich nun aber richtig! Zuerst standen massive Bauchschmerzen im Vordergrund und nun nimmt mein Bauchumfang täglich zu, mittlerweile ist mein Bauchnabel so nach aussen gestülpt, wie ich es nur von den letzten Wochen meiner 1.Schwangerschaft kenne. Ausserdem habe ich mich gerade gewogen, 5 Kilo mehr seit Transfer! Ich gestehe meinem Schokoladenkonsum vielleicht 1 Kilo zu...aber 5 ..??? Ich bin total geschockt! Ich sehe aus wie schwanger, ich wurde schon angesprochen, ob ich wieder schwanger sei, etc.. Es ist wirklich frustrierend! Die Schmerzen sind weg, allerdings kann ich mich aufgrund meines Bauchumfangs einfach nicht mehr normal bewegen, bücken, etc. War am SO in der Nofallambulanz des KIWU, dort wurde auch ein ÜS festgestellt, Ovarien massiv vergrössert (ca 8 -10 cm groß), viel Flüssigkeit im Bauchraum. Ich spritze sowieso schon täglich Clexane 40 mg (Faktor V Leiden), trinke jetzt auf Anraten des Arztes jeden Tag mind. 3 l. Heut war ich wieder zur Kontrolle, Rat der FÄ heute wieder "viel trinken"...! Ich kann nicht stationär ins KH, da ich mit meinem Sohn (3 J) z Zt stationär im Kinderkrankenhaus bin (Rota Viren) und mich heute abend zum 1. Mal mein Mann ablösen konnte. Wie lange denken Sie muss ich mit diesem Bauch rumlaufen?? Sind die ganzen Kilos Wasser? Oder habe ich nun wirklich so zugenommen??? Stimmt es, dass die Chancen auf eine SS grösser sind, wenn man so "überreagiert" ? Am FR ist mein Bluttest...negativ wäre nun besonders frustrierend, da ich ja aussehe wie in der 25. SSW... Entschuldigen Sie bitte die lange Ausführung! Viele Grüße Sandra
Mitglied inaktiv
Hallo Sandra, ich nehme an, dass Sie nicht Puregon sondern eine HCG-Spritze erneut gespritzt haben. Das würde die anschließende massive Reaktion erklären, denn HCG (ob von außen zugeführt oder vom Mutterkuchen des eingenisteten Embryos produziert) regt die Eierstöcke nach dem Eisprung stark an. So kann schnell eine leichte Überstimulation in eine schwere übergehen. Die folgenden Veränderungen treten dann auf: 1. die Eierstöcke vergrößern sich massiv und verursachen Schmerzen, daher Vorsicht bei plötzlichen Bewegungen. 2. Die Blutgefäße werden für Flüssigkeit und Eiweiß durchlässiger und verlieren diese in den Bauchraum (ein Prozeß, der sich selbst beschleunigt). Ab einem bestimmten Stadium reicht Trinken allein nicht aus, dann muß Flüssigkeit und ein Medikament zur Bindung Flüssigkeit im Gefäßsystem (Haes) verabreicht werden. 3 Durch die Blutverdickung (Hämokonzentration) steigt die Gefahr der Thrombose. Bei Ihnen besonders wegen der ohnehin vorhandenen Thromboseneigung. Die hochdosierte Heparinisierung ist daher PFLICHT. 4. Durch die Flüssigkeitsansammlung im Bauch und im Extremfall neben der Lunge, kann es zu einer langsam zunehmenden Atemnot kommen, spätestens dann MÜSSEN Sie in einer erfahrenen Fachabteilung stationär aufgenommen werden. 5. Der Verlauf hängt nun davon ab, ob Sie schwanger sind oder nicht. Eine Schwangerschaft kann dazu führen, dass die Überstimulation einige Tage bis Wochen anhällt. Überstimulationen sind häufiger bei Mehrlingsschwangerschaft und bei Schilddrüsenunterfunktion. Rota-Virus hin oder her, sollte es Ihnen schlechter gehen, müssen SIe ins Krankenhaus und eine Betreuung für Ihr Kind organisieren. Bei zeitgerechter und angemessener Behandlung sollte es Ihnen nach wenigen Tagen wieder gut gehen. Gute Besserung, Ihr N. Nassar
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