Matahari
Sehr geehrte Frau Dr. Finger! Ich probiere seit 3 Monaten nach gescheiterter Beziehung mit einer Spende einer Samenbank schwanger zu werden. Ich bin schon 47, habe keine Kinder, die Wechseljahre haben seit knapp einem Jahr begonnen lt. Bluttests. Ich hatte seit 12 Monaten aber auch 12 ES-Zyklen, manchmal vermutlich mit GK-Schwächen. Ich hatte im Juni und August 2 Traumzyklen (die ersten beiden der 3 ÜZ mit Samenspenden) mit ES an Tag 14 und mit je 28 Tage Länge ohne Gestagentabletten, aber mit ein wenige Mönchspfefferpillen, die offenbar rasch anschlagen. Seit einem Jahr nehme ich wg. geringer SD-UF Tabletten, mein TSH-Wert liegt seit Monaten nun bei ca. 1,5. Ich habe bis dato regelmßige ES, die ich mit Clearblue-Ovutests für die fruchtbarsten 2 Tage und durch MS sicher weiß. Aber bei beiden Zyklen war die Periode sehr, sehr schwach, die GSH blutete jeweils weniger ab als gewohnt und mit ganz wenig, aber hellrotem, fast rosafarbenen Blut anders ab: Sie war irgendwie ohne Flüssigkeit - ich weiß nicht, wie ich es besser beschreiben soll - irgendwie losgelöst, kann man sagen, von Schleim oder Flüssigkeit frei. Ist kaum Blut beim Abbluten vielleicht ein Zeichen dafür, dass die GSH nicht richtig fest verankert war? Dann hatte ich eine Routine-Untersuchung bei meiner FÄ am 11. ZT des dritten Zyklus, auch nachdem ich in den beiden ersten Zyklen negativ testete, weihte sie ein, sie veranlasste eine Hormonuntersuchung, zumal ich zu Beginn dieses 3. Zyklus jetzt im September zunächst sehr schwache SB hatte für ein paar Tage. Das ist neu und wohl Stress- und wechselbedingt. Ergebnis: Östrogen gut, TSH leider viel zu hoch, Progesteronmangel. Ich sollte 1 x täglich Duphaston nehmen, nahm aber selbstverordnet 2, weil ich genau einen Tag nach dem ES wieder sehr, sehr schwache braune SB bekam, die bis zum 12. Tag nach ES bleiben sollten. Ich habe nach knapp einer Woche nach dem ES wie schon in den 2 Monaten zuvor einen auffälligen Stich gespürt, der aber in diesem dritten Zyklus nicht 10 sek, sondern 15 Min dauerte und mich beim Gehen behinderte (also nichts, was auf Einbildung beruht). Danach, wie bereits im 2. ÜZ, starkes Leistenziehen, Pieken, sonst keine Anzeichen. Am 10. und 11. Tag wurde die SB zu einer sehr leichten Blutung: flüssig, ganz hellbraun, die ging und wieder kam, die allerdings an Tag 12 und 13 nur mehr hellrot, ins Rosa gehende ging, kein altes Blut und leicht stärker wurde mit etwas Ziehen in den EL verbunden. Ich hatte keine Regelscherzen normaler Art (dann zieht sich Schmerz in der GM nach unten hin). Zweimal hatte ich GSH dabei (in Summe so viel wie bei den anderen beiden Zyklen, also nicht das, was ich gewohnt bin - vielleicht liegt es am Wechsel), wobei ich am 13. T nach ES morgens negativ mit Clearblue digital testete. "Nicht schwanger" - wobei ich mir bereits dachte, wg. des bisschen GSH, dass es vorbei sein muss. Dennoch wollte ich wissen, ob ich frühe Aborte habe oder nicht: Auseinandergebaut fand ich neben dem fetten Kontrollstrich zwei ganz dünne Linien. In anderen Foren fand ich die Antwort von Clearblue, die Programmierung der digitalen Anzeige laufe auf 25 HCG-Einheiten und der Test sei, da er ganze HCG-Moleküle detektiere im Unterschied zu anderen Marken, so sensibel, dass er auch HCG unter 5 Einheiten anzeigen kann. Eine zweite dünne Linie sei immer auf HCG zurückzuführen, wird aber dann nicht automatisch mit "schwanger" angezeigt. So. Am Abend des 13. ZT bekam ich nun eine Art kleinem Blutschwall (hell). Schmerzen hatte ich all die Zeit kaum (im Gegensatz zu den Schmerzen in den beiden ersten Zyklen, die sich mit ungewöhnlichen Regelschmerzen angekündigt hatten), aber schon eher und zwar bis heute dort, wo ich meinen ES vermutete. Die leichten, aber flüssigen und auffällig hellen Blutungen gingen, kamen. Am 14. Tag nach ES war dann nichts - kein Schmerz, kein Blut. Am 15. Tag, gestern, bekam ich einen kleinen hellen Blutschwall, als ich aufstand am Morgen und noch einmal mittags auf der Arbeit, je ohne GKH. Dann noch einmal heute morgen nach dem Aufstehen, und heute Nachmittag endlich einen kleinen Hinweis auf ein bisschen, aber dunkle und flüssige GSH-Abblutung, also mit den Eigenschaften, die ich kenne aus meinen jüngeren Jahren und bis noch im Frühjahr. Seiher spüre ich keinerlei Druck oder schwachen Schmerz mehr. Abgehakt. Eine organische Ursache für das alles kann ausgeschlossen werden .Ich habe nur ein Myom, das laut meiner FÄ aber nichts mache (4 x 8 cm). Erst sagte sie vor drei Wochen auf meine Frage: "Das macht nichts, das ist klein, nur 4 x 3 " Dann schwieg sie und sagte dann, von der anderen Seite sei es doch größer und gab mir die Bilder. Wenn ich sie richtig lese, 4 x 8 cm. Oder ist das die GM-Größe. Jedenfalls hat sie meinen Kiwu nicht abgewunken, sondern behandelt mich ja und hat ausdrücklich genickt, als ich fragte, ob ich es diesen Zyklus wieder versuchen sollte. Das Duphaston habe ich nicht am 25. ZT abgesetzt, sondern eigenständig bis zum 14. Tag nach ES genommen. Am 12. und 13. Tag nach ES nahme ich 4 Stück tägl. (wiederum ohne Wissen meiner FÄ). Gestern schickte mich meine FÄ nach Telefonat zum Blutabhnehmen (allein um ELS auszuschließen). Ergebnis: HCG 0,00. Frage 1: Kann ich davon ausgehen, dass, falls GSH von welchem Zyklus auch immer, noch nicht abgeblutet ist, ich trotzdem schwanger werden kann? Die Samenspenden kosten viel Geld und ich möchte sichergehen, dass nichts dagegen spricht, das man wissen könnte. Sollte ich einen Zyklus aussetzen und die GSH erst beobachten? Frage 2: Gehe ich in der Annahme richtig, dass es sich um einen ganz frühen Abort handelte, da der Clearblue-Test zwei sehr dünne Linien neben der Kontrolllinie zeigt? Meine FÄ ist für den Rest der Woche urlaubend, ich kann sie nicht fragen. Frage 3: Kann ein Myom von 4 x 8 cm etwas machen - meine FÄ hätte dann ja etwas gesagt? Ich weiß, das war jetzt lange, aber ich wäre Ihnen von Herzen für zwei Antworten verbunden und hoffe, dass sie auch anderen Mitlesenden etwas bringen. Und vielleicht habt ihr, liebe Mitleserinnen, ja schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Mit lieben Grüßen, Matahari
Guten Abend! Eine Schleimhaut blutet mit Einsetzen der Regel normalerweise vollständig ab um sich dann im nächsten Zyklus wieder aufzubauen. Ein kurzfristig positiver Schwangeschaftstest mag auf eine stattgefundene Befruchtung und dann sehr frühe Fehlgeburt hinweisen. Das hauptsächliche Problem sehe ich eher in Ihrem Alter und der damit leider zu erwartenden deutlich eingeschränkten Eizellqualität, an der Sie selbst auch nichts ändern können. Die Chance auf eine gesunde Lebendgeburt läge selbst bei IVF weit unter 5%. Vielleicht sollten Sie mit der Klinik, die die Inseminationen durchführt, weitere Alternativen besprechen, mit denen Sie gute Chancen hätten, ehe Sie viel Geld für eine sehr unwahrscheinlich erfolgreiche Behandlung ausgeben. Ein Myom, je nachdem wo es sitzt und wie schnell das Größenwachstum ist, kann durchaus eine Einnistung und problemlose Schwangerschaft erschweren. 4x8 cm wären auch schon relativ groß. Es tut mir leid, Ihnen keine besonders positiven Nachrichten zu überbringen, aber Sie sollten fair aufgeklärt sein über realistische Chancen auf eine Schwangerschaft mit eigenen Eizellen. Trotzdem alles Gute
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