Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Bühler, habe ein PCO und leicht erhöhte Androgene. Habe aber auch eine Ovulation ohne Hilfe, mit teilweise sehr hohen Progesteronwerten (über 30ng/ml). Bislang hat sich allerdings die Gebärmutterschleimhaut recht niedrig (7mm) aufgebaut, die Blutung war entsprechend schwach. Nun hat man aber beim letzten Mal, 3 Tage nach Eisprung eine Schleimhaut von 18mm gemessen, dennoch war die Blutung wieder sehr schwach und kurz! Nun meine Frage, woran kann das liegen? An einem hohen Progesteronwert? Wo verbleibt die ganze Schleimhaut, wenn sie nicht abblutet? Oder können die Androgene in der 2. Zyklushälfte die Schleimhaut wieder schrumpfen lassen? Vielen Dank für Ihre Antwort, Nina!
Liebe Nina, in der Tat können zuviele Androgene das GM-SH-Wachstum behindern. Wenn diese wirklich zu hoch sind, kann versucht werden, durch niedrigste Cortisongabe zumindest die Androgen-Produktion in der Nebennieren-Rinde zu drosseln, so daß dann insgesamt weniger Androgen vorhanden sind. Subjektive Blutungsstärke und im US gemessene GM-SH-Höhe stimmen nicht immer überein. Gruß KB
Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Bühler, vielen Dank für Ihre Antwort. Dass die Androgene das GSH-Wachstum behindern, wusste ich. Meine Frage ist allerdings, ob die Androgene eine bereits gut aufgebaute GSH nach dem ES negativ beeinflussen können, so dass sie wieder schrumpft? Danke und Gruß, Nina.
Lieb Nina, das ist höchst unwahrscheinlich. Die erhöhten Androgene wirkten ja schon die ganze Zeit. Sie kommen ja nicht plötzlich angeflogen. Allerdings kann das Meßergebniss erheblich davon abhängen, ob der US-Kopf so oder so gehalten wird. Gruß KB
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