rainbowsunshine
Hallo Frau Dr. Sonntag, vielen Dank noch einmal, dass Sie mir geantwortet haben. Ich habe nun am Donnerstag die Punktion. Leider haben sich keine weiteren Follikel mehr gebildet.. außer die 2.. und weiterhin hat sich einer von den beiden nicht mehr vergrößert seit der Stimulationsanfangszeit. Er mißt nur 12, der andere wesentlich größer. 1. Die Ärztin, die nur Vertretung ist, sagte, dass dort wahrscheinlich nichts enthalten ist. Sie sagten, aber mal, dass bei kleinen auch eine Eizelle sein kann. Reicht das an Größe? 2. Ich soll nun heute, 2 Tage vorher, noch 2x Menogon und um 21h Orgalutran spritzen und dann heute um 24 Uhr Ovitrelle. Die 3 Stunden zwischen den beiden gegensätzlichen Spritzen scheinen mir etwas seltsam. Würden Sie das so auch verabreichen? 3. Die Punktion soll Donnerstag um 9:30 Uhr sein. Müssen mein Mann und ich bis dahin wohl enthaltsam sein, richtig? 4. Der Transfer bei Low Respondern, hatte ich mal gelesen, sollte 2 Tage nach der Punktion erfolgen? 5. Wie wahrscheinlich ist es denn, dass im großen Follikel eine Eizelle ist. Mir scheint, dass es kaum Unterschied zum normalen Zyklus ist, den ich wohl auch mit meinem fast auf 0 AMH erzielt hätte. Immerhin war ich ja auf natürlichem Wege bis August schwanger.. Ich überlege, ob da das nicht das Gleiche ist mit Stimulation oder ohne, also generell für mich... 6. Hätten Sie noch eine Alternative zur Stimulation in der Zukunft um mehr zu erzielen? Ich bin gerade 39 geworden. Vielen Dank an Sie. Liebe Grüße rainbowsunshine
Guten Abend, 1. üblicherweise geht man ab einer Follikelgrösse von 14 mm davon aus, dass eine reife Eizelle enthalten sein kann - dies ist aber nur ein Richtwert, der individuell unterschiedlich liegen kann. Lassen wir uns überraschen. 2. Der zeitliche Ablauf erscheint logisch: der Schutz durch Orgalutran vor einem verfrühten Eisprung ist auch drei Stunden vor Auslösen des Eisprungs noch wichtig! Bitte halten Sie sich an die genauen zeitlichen Angabe Ihres Kinderwunschzentrums. 3. Die Karenzzeit beträgt in der Regel optimalerweise zwischen 3 und 5 Tagen - individuelle Besonderheiten könnten bei Ihrem Mann vorliegen, und wären durch Ihren behandelnden Arzt/Ärztin mit Ihnen besprochen worden. 4. Ich kenne keine verbindliche Aussage darüber, wann der Transfer bei low respondern gegenüber optimalerweise durchgeführt werden sollte. 5. und 6. Ihre Überlegungen sind nicht ganz falsch, und Sie sollten diesen Punkt im Falle eines erfolglosen Zyklusausgangs mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin thematisieren. Letzlich kommt es jedoch auf den exakten Befund hormonell wie sonographisch und den Verlauf dieses aktuellen Zyklus an, bevor man Alternativen mit Ihnen besprechen kann. Diese führen wahrscheinlich nicht unbedingt zu einem besseren Stimulationsergebnis, könnten aber den Medikamenten- und Spritzenaufwand senken. Und jetzt drücke ich Ihnen die Daumen für Donnerstag, Grüsse, B. Sonntag
rainbowsunshine
Hallo Frau Dr. Sonntag, vielen Dank für Ihr Daumendrücken bzw Ihre netten Antworten... Ich hatte in der Tat nur 1 Eizelle.. Aber heute habe ich den Anruf der Biologen bekommen, dass sie sich befruchten ließ.. Das freut mich sehr. Morgen ist der Transfer. Ich habe zur ICSI auch noch Assisted Hatching gewählt. Habe ich eine etwas bessere Chance dadurch, dass ich im August noch schwanger war auf natürlichem Weg? Es war ein Missed Abort somit denke ich, dass es wegen der Einnistung nicht so schwierig sein dürfte. Laut Labor sind die Chancen bei 15-20%.. Das scheint mir sehr wenig. Stimmt das? Könnten Sie mir noch aus Ihrer Sicht sagen, was man nach dem Transfer nicht machen sollte? Zb. wollte ich über die Weihnachtsfeiertage zur 200km entfernten Familie fahren, dachte mich aber, dass das evtl nicht gut sei mit der Autofahrt und dem Holpern? Soll man besser nur liegen? In meiner Vorstellung "fällt es sonst raus".. sicher übertrieben :) Sollte man Sex meiden? Ich wünschte Ihnen schöne Feiertage und eine erholsame Zeit. Liebe Grüße aus Frankfurt rainbow
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