jiulesi
Guten Tag Fr. Dr. Sonntag, kurz zur Vorgeschichte: Seit August 2015 versuchen mein Partner und ich schwanger zu werden. Im Dezember 15 hat es dann auch geklappt, durch den FA wurde mir vorsorglich Progestoron verschrieben (200mg Famenita 1x1). Diese SS endete durch Abort in der 7. SSW. Im Februar 16 wurde ich erneut ss, jedoch handelte es sich um eine ELSS. Seit Mai 2016 versuchen wir es nun wieder. Ich befinde mich im 5. ÜZ und soll seit Mai lt. FA ab ZT 14 - ZT 25 200mg Faminita vaginal 1x1 einführen. Seither stellt sich keine SS ein. Es wurde auch nie ein hormonwert überprüft. Nun meine Frage: 1. Kann die Einnahme des Progestoron sich sogar auf eine einstellende SS auswirken wenn evtl. keine Gelbkörperschwäche vorliegt? 2. Da mein ES erfahrungsgemäß erst an ZT 17 o. 18 stattfindet, nehme ich es auch erst nach positivem Ovulationstest u. nicht wie vom Arzt angeordnet ab ZT 14, mache ich das falsch? Ich möchte den Eisprung durch die zu frühe einnahme nicht unterdrücken. Gruß J.
Grundsätzlich ist die Chance ja vorhanden, dass sich erneut eine Schwangerschaft einstellt, welche sich dann auch erfolgreich weiterentwickelt. Das Progesteron schadet vermutlich nicht, wobei es auch wenig Hinweise aus Studiendaten dafür gibt, dass Sie es unbedingt benötigen würden. Die etwas spätere Einnahme ist sicher sinnvoll aufgrund Ihrer Bestimmung des Eisprunges. Wurde die Eileiterschwangerschaft operiert, und auch eine Beurteilung der Eileiter anschliessend vorgenommen? Dies wäre ein Hinweis auf eine Funktionseinschränkung, welche dann durch das Progesteron allein sicher nicht ausreichend behandelt wäre.
